Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH hier: Konsortialvertrag Verlängerung der Verhandlungsfrist
Vorlagentyp: M
Inhalt
S A C H S T A N D :
Vortrag des Magistrats vom 22.07.2022, M
116 Betreff:
Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH hier: Konsortialvertrag
Verlängerung der Verhandlungsfrist Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 17.12.2015 § 6612 (M
188) Die Stadtverordnetenversammlung
stimmt der Änderung des Konsortialvertrages der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus
GmbH gemäß des als Anlage beigefügten Entwurfs der Notarurkunde zu. Begründung: A. Zielsetzung Mit Beschlussfassung vom 17.12.2015 (§ 6612, M 188)
hat die Stadtverordnetenversammlung dem Abschluss des Konsortialvertrages der
Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH zugestimmt. Nach § 10 Konsortialvertrag eröffnet sich im Jahr
2022 die Möglichkeit zu Neuverhandlungen des Konsortialvertrages. Der Magistrat
hat am 08.07.2022 beschlossen, diese Option zu nutzen und hat den
Mitgesellschafter Main-Taunus-Kreis am 15.07.2022 zu Neuverhandlungen
aufgerufen. Nach § 20 Konsortialvertrag ist
innerhalb von drei Monaten ab dem Verhandlungsaufruf eine Einigung über die
Verhandlungsergebnisse zu erreichen. Bereits im Vorfeld des
Verhandlungsaufrufes hat sich in Abstimmung mit dem Main-Taunus-Kreis gezeigt,
dass die Gegenstände der Neuverhandlungen zu umfangreich und zu komplex sind,
um sie innerhalb von drei Monaten ausverhandeln zu können. Insbesondere hat die
Covid-19-Pandemie seit dem Jahr 2020 den Krankenhausbetrieb erheblich
beeinflusst. Hinzu kamen seit Gründung des Klinikverbundes wesentliche
gesetzliche Veränderungen in der Krankenhausfinanzierung (bspw.
Pflegepersonal-Stärkungsgesetz). Auch ergeben sich Ansatzpunkte zur
Vereinbarung zukunftsrelevanter Vertragsinhalte, die teilweise außerhalb der
vertraglich abgegrenzten Verhandlungsgegenstände nach § 10 Konsortialvertrag
liegen. Zu deren Abgrenzung bzw. Vereinbarung ist voraussichtlich erhöhter
Beratungsaufwand erforderlich. Vor diesem Hintergrund wurde mit dem
Main-Taunus-Kreis abgestimmt, dass eine dreimonatige Verhandlungsdauer zu kurz
ist und die Frist nach § 20 Konsortialvertag durch ein festes Datum zum
Erreichen einer Einigung ersetzt werden soll. Der 31.03.2023 wird als
realistisches Datum für eine Einigung angesehen. Im Zusammenhang mit der
Friständerung erfolgt eine weitere Anpassung, die eine Vertragslücke schließt,
auf die der beauftragte Notar hingewiesen hat. B. Alternativen Zur Verlängerung der Verhandlungsfrist besteht keine
Alternative. Ein ungeregeltes Überschreiten der Verhandlungsfrist kann nach §
20 Konsortialvertrag die Auflösung des Klinikverbundes auslösen, woraus sich
für die Stadt Frankfurt am Main nicht kalkulierbare Risiken ergeben würden.
C. Lösung Der Konsortialvertrag wird durch notariell
beurkundete Vertragsänderung angepasst. D. Kosten Die notwendigen Notargebühren für die Änderung des
Konsortialvertrages trägt die Gesellschaft. Darüber hinaus entstehen lediglich
Kosten für den verwaltungstechnischen Vollzug. Anlage
_Entwurf_Notarurkunde (ca.
187 KB) Vertraulichkeit:
Nein dazugehörende Vorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 13.11.2015, M 188
Vortrag des
Magistrats vom 10.02.2023, M 25
Vortrag des
Magistrats vom 10.11.2023, M 199
Vortrag des
Magistrats vom 01.11.2024, M 154
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Soziales und Gesundheit
Ausschuss für
Wirtschaft, Recht und Frauen
Haupt- und
Finanzausschuss Beratung im Ortsbeirat: 6 Versandpaket:
27.07.2022 Beratungsergebnisse: 13. Sitzung des OBR 6
am 06.09.2022, TO I, TOP 47 Beschluss: Der Vorlage M 116 wird zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, BFF und fraktionslos gegen
LINKE. (= Ablehnung) 10. Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft, Recht und Frauen am 06.09.2022, TO I, TOP
18 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 116 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
GRÜNE, SPD, FDP, AfD, Volt, und FRAKTION gegen
LINKE. (= Ablehnung); CDU (= Votum im Ausschuss für Soziales und Gesundheit)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung) BFF-BIG (= Enthaltung)
10. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 08.09.2022, TO I, TOP 15
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 116 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD, Volt und FRAKTION gegen
LINKE. und ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG (= Enthaltung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
Gartenpartei (= Enthaltung) 13. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 20.09.2022, TO II, TOP 24
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 116 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD und Volt gegen LINKE. und
ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG (= Enthaltung)
15. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 22.09.2022, TO II, TOP 53
Beschluss: Der Vorlage M 116 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD, Volt und FRAKTION gegen
LINKE. und ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG und Gartenpartei (= Enthaltung)
Beschlussausfertigung(en): § 2233, 15. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 22.09.2022 Aktenzeichen: 54
Beratungsverlauf 5 Sitzungen
13
13. Sitzung Ortsbeirat 6
TO I
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, BFF und fraktionslos gegen LINKE. (= Ablehnung)
Ablehnung:
LINKE
Annahme:
CDU SPD GRÜNE FDP BFF fraktionslos
10
10. Sitzung Ausschuss für Wirtschaft, Recht und Frauen
TO I
GRÜNE, SPD, FDP, AfD, Volt, und FRAKTION gegen LINKE. (= Ablehnung); CDU (= Votum im Ausschuss für Soziales und Gesundheit)
Ablehnung:
LINKE
Annahme:
GRÜNE SPD FDP AfD Volt FRAKTION
Enthaltung:
CDU
10
10. Sitzung Ausschuss für Soziales und Gesundheit
TO I
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD, Volt und FRAKTION gegen LINKE. und ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG (= Enthaltung)
Ablehnung:
LINKE ÖkoLinX-ELF
Annahme:
GRÜNE CDU SPD FDP AfD Volt FRAKTION
Enthaltung:
BFF-BIG
13
13. Sitzung Haupt- und Finanzausschuss
TO II
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD und Volt gegen LINKE. und ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG (= Enthaltung)
Ablehnung:
LINKE ÖkoLinX-ELF
Annahme:
GRÜNE CDU SPD FDP AfD Volt
Enthaltung:
BFF-BIG
15
15. Sitzung Stadtverordnetenversammlung
TO II
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, AfD, Volt und FRAKTION gegen LINKE. und ÖkoLinX-ELF (= Ablehnung); BFF-BIG und Gartenpartei (= Enthaltung)
Ablehnung:
LINKE ÖkoLinX-ELF
Annahme:
GRÜNE CDU SPD FDP AfD Volt FRAKTION
Enthaltung:
BFF-BIG Gartenpartei