Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrs in Sossenheim umsetzen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 10.03.2015, OM
3943 entstanden aus
Vorlage: OF 1297/6 vom
07.03.2015 Betreff: Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrs in
Sossenheim umsetzen Vorgang: ST 295/15 Der Magistrat wird gebeten, nachfolgende Maßnahmen
umzusetzen, um den Verkehr in dem Gebiet zwischen Schaumburger Straße und
Montabaurer Straße sowie zwischen Auf der Schanz und Siegener Straße zu
beruhigen: 1. Umkehr der Fahrtrichtungen in der
Schaumburger Straße und in der Westerwaldstraße jeweils zwischen Siegener
Straße und Michaelstraße im Rahmen eines halbjährlichen Probebetriebs
(Umsetzung des Vorschlags gemäß der Stellungnahme des Magistrats vom
20.02.2015, ST 295); 2.
Prüfung der Möglichkeit, ob während des Probebetriebs die Michaelstraße
zwischen Marienberger Straße und Hachenburger Straße zusätzlich als
Einbahnstraße in Richtung Norden ausgewiesen werden kann (zwecks Vermeidung
einer direkten Zufahrt in die Marienberger S traße
über die Michaelstraße und damit einer Verlagerung des Verkehrs in die
benachbarten Straßen); 3. im
Rahmen des Probebetriebs sind Maßnahmen zu ergreifen, um das Parken im
Haltverbot, insbesondere in den Kreuzungsbereichen, zu unterbinden (bspw. durch
Schraffierungen); 4. während
des halbjährlichen Probebetriebs sind Messungen, Auswertungen usw. vorzunehmen,
die eine kritische Prüfung der Maßnahme insbesondere hinsichtlich der folgenden
Fragen ermöglichen: -
Inwieweit hat der Durchgangsverkehr abgenommen/wurde der Verkehr beruhigt?
- Welche Probleme haben sich durch
die Umkehr der Fahrtrichtungen ergeben (bspw. bei der Zulieferung von
Gewerbetreibenden mit großen Fahrzeugen)? - Inwieweit wurde der Verkehr in die benachbarten
Straßen verlagert? 5. im
Anschluss an den halbjährlichen Probebetrieb bzw. vor einer endgültigen
Umsetzung ist zudem zu einem öffentlichen Termin in Sossenheim einzuladen, bei
dem sich die betroffenen Anwohner zu dem Probebetrieb äußern können und das
Straßenverkehrsamt u. a. zuständige Ämter zu den oben aufgeführten Fragen
Stellung bezieht/beziehen; 6.
Erarbeitung von Lösungen für die Straße Auf der Schanz und die angespannte
Parkraumsituation in dem gesamten Gebiet, die bei dem öffentlichen Termin
vorgestellt werden. Begründung: Bereits seit mehreren Jahren häufen sich die
Beschwerden der Anwohner bezüglich des zunehmenden (Durchgangs-) Verkehrs und
der angespannten Parkplatzsituation. In der nun vorliegenden Stellungnahme des
Magistrats vom 20.02.2015, ST 295, wurde mit der Umkehr der Fahrtrichtung in je
einem Teilstück der Schaumburger Straße und der Westerwaldstraße ein
Lösungsvorschlag für einen Teil des Gebiets gemacht, der nun im Rahmen eines
halbjährlichen Probebetriebs getestet werden soll. Seit der Vorschlag des
Magistrats bekannt gemacht wurde, haben sich zahlreiche Anwohner zu Wort
gemeldet, die die Maßnahme mehrheitlich begrüßen, da sie sich erste Ansätze für
eine Verkehrsberuhigung in dem Gebiet erhoffen. Allerdings gab es auch einige
Bedenken, insbesondere dahin gehend, dass der Verkehr lediglich verlagert wird.
Es ist davon auszugehen, dass nach einer Fahrtrichtungsänderung in der
Westerwaldstraße vermehrt Verkehrsteilnehmer bereits über die Hachenburger
Straße in das Gebiet einfahren. Der Vorschlag wird zudem als unzureichend
betrachtet, da nur eine Entlastung der Westerwaldstraße und der Schaumburger
Straße erreicht wird. Eine dringend notwendige Entlastung der Straße Auf der
Schanz wird nicht bewirkt, da eben weiterhin über die Hachenburger Straße,
Michaelstraße, Marienberger Straße und Auf der Schanz ein Durchgangsverkehr
über die Schaumburger Straße möglich ist. Weitere Probleme könnten sich dadurch ergeben, dass
durch den enormen Parkdruck in dem Gebiet sehr häufig im Haltverbot geparkt
wird, insbesondere in den Kreuzungsbereichen. Diese Kreuzungen müssen nun aber
stärker frequentiert werden, was gerade für größere Fahrzeuge problematisch
sein könnte. Leider wird die angespannte Parkraumsituation in dem Gebiet zwar
in der Vorlage ST 295 bestätigt, allerdings ohne Lösungsvorschläge zu
unterbreiten. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 20.02.2015, ST 295
Stellungnahme des
Magistrats vom 19.06.2015, ST 892
Antrag vom
02.01.2016, OF
1547/6
Anregung an den Magistrat vom 19.01.2016, OM 4895
Antrag vom
25.07.2016, OF
124/6
Antrag vom 01.10.2016, OF 205/6
Anregung an den
Magistrat vom 04.10.2016, OM 605
Aktenzeichen: 61 1