Sossenheim: Verkehrsversuch abschließen und ursprüngliche Verkehrsführung wiederherstellen
Vorlagentyp: OF CDU, SPD
Begründung
abschließen und ursprüngliche Verkehrsführung wiederherstellen Vorgang: OM 605/16 OBR 6; ST 1815/16 In seiner Stellungnahme des Magistrats vom 19.12.2016, ST 1815 werden die Ergebnisse der Verkehrszählungen vor, während und am Ende des Verkehrsversuch vorgestellt. Aufgrund dieser Ergebnisse empfiehlt der Magistrat, die Verkehrsführung vor dem Verkehrsversuch wiederherzustellen.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 09.01.2017, OF 301/6
Betreff: Sossenheim: Verkehrsversuch
abschließen und ursprüngliche Verkehrsführung wiederherstellen Vorgang: OM 605/16 OBR 6; ST 1815/16 In seiner Stellungnahme des Magistrats vom
19.12.2016, ST 1815 werden die Ergebnisse der Verkehrszählungen vor, während
und am Ende des Verkehrsversuch vorgestellt. Aufgrund dieser Ergebnisse
empfiehlt der Magistrat, die Verkehrsführung vor dem Verkehrsversuch
wiederherzustellen. Dies vorausgeschickt möge der Ortsbeirat 6
beschließen: Der Magistrat wird gebeten, - die Verkehrsführung vor dem
Verkehrsversuch wiederherzustellen, - eine stärkere und regelmäßige Überwachung in dem
Bereich des Verkehrsversuchs zu veranlassen (zur Verringerung der
Verkehrsgefährdung durch verbotswidrig parkende Fahrzeuge und
Geschwindigkeitsübertretungen), - die Ergebnisse der Verkehrszählungen dem
Ortsbeirat im Detail vorzustellen bzw. zur Verfügung zu stellen (unterlegt mit
der Anzahl der tatsächlichen Fahrzeuge und nicht nur mit Prozentwerten, die
genauen Straßenabschnitte) Begründung: Mit dem Ziel, den Durchgangsverkehr zu verringern
und die Raserei in den Straßen zu unterbinden, startete vor etwas mehr als
einem Jahr ein Verkehrsversuch, bei dem die Einbahnstraßenregelungen in der
Schaumburger Straße und in der Westerwaldstraße verändert wurde. In den Monaten
des Verkehrsversuchs haben die betroffenen Anwohner zwar auch von einer
Beruhigung des Verkehrs in der Schaumburger Straße und in der Westerwaldstraße
berichtet, allerdings gab es auch massive Beschwerden, da manche Probleme noch
verstärkt wurden (Verkehrsgefährdungen durch Falschparker und Fahren gegen die
Einbahnstraße). Aufgrund zahlreicher Hinweise gab es auch Anpassungen (bspw.
wurde noch eine neue Einbahnstraßenregelung in der Marienberger Straße
eingeführt), aber die Probleme konnten nicht gelöst werden. In der nun
vorliegenden Stellungnahme wird dargelegt, dass es zwar tatsächlich zu
Abnahmen der Verkehrsmengenanteile in der Westerwaldstraße und in der
Montabaurer Straße kam, aber die Entlastung in den beiden Straßen vor
allem zu Lasten der bisher wenig belasteten Straße Auf der Schanz geht. Eine
Reduzierung der Verkehrsmenge wurde demnach nicht erreicht. Es kam vielmehr zu
einer Verlagerung des Verkehrs innerhalb des Untersuchungsgebietes. Die Empfehlung des Magistrats sieht entsprechend
auch eine Wiederherstellung der Verkehrsführung vor dem Verkehrsversuch vor.
Dies deckt sich mit dem Wunsch vieler Anwohner, die bereits Unterschriften
hierzu gesammelt haben. Zwischenzeitlich wurde eine Unterschriftenliste mit
mehr als 100 Unterschriften übergeben, in der die Rückkehr zur alten
Verkehrsführung gefordert wird. Damit sich der Ortsbeirat abschließend ein Bild zur
tatsächlichen Veränderung der Verkehrsmenge in dem Bereich während des Versuchs
machen und ggf. Rückschlüsse für künftige Maßnahmen ziehen kann, ist noch eine
detaillierte Aufstellung notwendig. Anhand der vorliegenden Stellungnahmen ist
nicht ersichtlich, inwieweit sich die Verkehrsmengen tatsächlich verändert
haben; so stellt sich bspw. die Frage, ob die 100 Prozent Gesamtmenge des
gezählten Verkehrs vor Start den 100 Prozent am Ende entsprechen.
Antragsteller:
CDU
SPD
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 04.10.2016, OM 605
Stellungnahme des
Magistrats vom 19.12.2016, ST 1815
Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 8. Sitzung des OBR 6
am 17.01.2017, TO I, TOP 43 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 1098 2017
Die
Vorlage OF 301/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme