a) Sossenheim: Verkehrskonzept für das Gebiet zwischen Schaumburger Straße und Montabaurer Straße sowie Auf der Schanz und Siegener Straße erstellen b) Sossenheim: Wie ist der Stand zu dem Verkehrskonzept für das Gebiet zwischen Schaumburger Straße und
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 20.02.2015, ST
295
Betreff: a) Sossenheim:
Verkehrskonzept für das Gebiet zwischen Schaumburger Straße und Montabaurer
Straße sowie Auf der Schanz und Siegener Straße erstellen b) Sossenheim:
Wie ist der Stand zu dem Verkehrskonzept für das Gebiet zwischen Schaumburger
Straße und Montabaurer Straße sowie Auf der Schanz und Siegener Straße? Der Magistrat hat die verkehrliche
Situation in dem Gebiet zwischen Schaumburger Straße und Montabaurer Straße
untersucht. Dazu wurden
24-Stunden-Verkehrszählungen und Parkraumerfassungen in den frühen
Morgenstunden zur Zeit der höchsten Auslastung durchgeführt. Die Ergebnisse
werden im Folgenden dargestellt: Fließender Verkehr: Die Westerwaldstraße ist täglich durchschnittlich
mit 600 Kfz-Fahrten belastet. Ihre Spitzenstundenbelastung am späten Nachmittag
lag bei 73 Kfz/h. Die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wird zu ca. 65 Prozent
eingehalten. Rund 85 Prozent der Fahrzeuge fuhren nicht schneller als 40
km/h. In der Schaumburger
Straße liegt die tägliche Gesamtverkehrsbelastung durchschnittlich bei 830
Kfz-Fahrten. Ihre Spitzenstundenbelastung mit 86 Kfz/h trat morgens auf. Hier
halten sich ca. 97 Prozent der Autofahrer an die Höchstgeschwindigkeit von 30
km/h. Die täglichen
Verkehrsbelastungen liegen in einem für Straßen dieser Kategorie üblichen
Bereich. Sie legen nicht die Vermutung nahe, dass hier der quartiersfremde
Durchgangsverkehr dominiert. Die gemessenen Geschwindigkeiten übersteigen nicht
den Durchschnitt vergleichbarer Örtlichkeiten im Stadtgebiet. Ruhender Verkehr: In dem untersuchten Gebiet wird sehr häufig auf den
Bürgersteigen geparkt, insbesondere in der Marienberger Straße (61 Fahrzeuge),
Montabaurer Straße (44 Fahrzeuge), Hachenburger Straße (37 Fahrzeuge) und
Michaelstraße (12 Fahrzeuge). Zudem wird auch im absoluten Halteverbot in der
Straße Auf der Schanz (2 Fahrzeuge) und im eingeschränkten Halteverbot in der
Michaelstraße (11 Fahrzeuge) geparkt. Die Parkraumsituation kann deshalb als angespannt
bezeichnet werden. Dies vorangestellt sieht der Magistrat eine Umkehr
der Fahrtrichtung in der Schaumburger Straße zwischen Siegener Straße und
Michaelstraße sowie eine Umkehr der Fahrtrichtung in der Westerwaldstraße
zwischen Siegener Straße und Michaelstraße als eine den fließenden Verkehr
verbessernde Maßnahme als zielführend an. Zum einen wird die Attraktivität der
Westerwaldstraße und der Schaumburger Straße als Wegealternative für den
Durchgangsverkehr deutlich herabgesetzt, zum anderen bliebe der Parkraum bei
dieser Maßnahme unangetastet. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner
hinsichtlich der Erschließungsfunktion der beiden Straßen halten sich in
Grenzen, da alle Ziele weiterhin erreicht werden können. Der Magistrat regt an, diese
Maßnahmen umzusetzen und nach einem halbjährigen Probebetrieb die verkehrlichen
Wirkungen zu überprüfen. Im Bedarfsfall kann dann über weitere ergänzende
Maßnahmen, wie z.B. die Einrichtung von versetztem Parken entschieden
werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 18.02.2014, OM 2892
Auskunftsersuchen
vom 07.10.2014, V
1123
Antrag vom 15.02.2015, OF 1291/6
Anregung an den
Magistrat vom 10.03.2015, OM 3943
Antrag vom
02.01.2016, OF
1547/6
Anregung an den Magistrat vom 19.01.2016, OM 4895
Antrag vom
16.02.2016, OF
1614/6
Anregung an den Magistrat vom 16.02.2016, OM 5028