Sossenheim: Verkehrsversuch abschließen und ursprüngliche Verkehrsführung wiederherstellen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 17.01.2017, OM
1098 entstanden aus
Vorlage: OF 301/6 vom
09.01.2017 Betreff: Sossenheim: Verkehrsversuch abschließen und
ursprüngliche Verkehrsführung wiederherstellen Vorgang: OM 605/16 OBR 6; ST 1815/16 In der Stellungnahme des Magistrats vom 19.12.2016,
ST 1815, werden die Ergebnisse der Verkehrszählungen vor, während und am Ende
des Verkehrsversuchs vorgestellt. Aufgrund dieser Ergebnisse empfiehlt der
Magistrat, die Verkehrsführung vor dem Verkehrsversuch wiederherzustellen.
Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten,
- die Verkehrsführung vor
dem Verkehrsversuch wiederherzustellen; - eine stärkere und regelmäßige Überwachung in dem
Bereich des Verkehrsversuchs zu veranlassen (zur Verringerung der
Verkehrsgefährdung durch verbotswidrig parkende Fahrzeuge und
Geschwindigkeitsübertretungen); - die Ergebnisse der Verkehrszählungen dem Ortsbeirat
im Detail vorzustellen bzw. zur Verfügung zu stellen (unterlegt mit der Anzahl
der tatsächlichen Fahrzeuge und nicht nur mit Prozentwerten sowie den genauen
Straßenabschnitten ). Begründung: Mit dem Ziel, den Durchgangsverkehr zu verringern und
die Raserei in den Straßen zu unterbinden, startete vor etwas mehr als einem
Jahr ein Verkehrsversuch, bei dem die Einbahnstraßenregelungen in der
Schaumburger Straße und in der Westerwaldstraße verändert wurden. In den
Monaten des Verkehrsversuchs haben die betroffenen Anwohner zwar auch von einer
Beruhigung des Verkehrs in der Schaumburger Straße und in der Westerwaldstraße
berichtet, allerdings gab es auch massive Beschwerden, da manche Probleme noch
verstärkt wurden (Verkehrsgefährdungen durch Falschparker und Fahren gegen die
Einbahnstraße). Aufgrund zahlreicher Hinweise gab es auch Anpassungen (bspw.
wurde noch eine neue Einbahnstraßenregelung in der Marienberger Straße
eingeführt), aber die Probleme konnten nicht gelöst werden. In der nun
vorliegenden Stellungnahme wird dargelegt, dass es zwar tatsächlich zu Abnahmen
der Verkehrsmengenanteile in der Westerwaldstraße und in der Montabaurer Straße
kam, aber die Entlastung in den beiden Straßen vor allem zulasten der bisher
wenig belasteten Straße Auf der Schanz geht. Eine Reduzierung der Verkehrsmenge
wurde demnach nicht erreicht. Es kam vielmehr zu einer Verlagerung des Verkehrs
innerhalb des Untersuchungsgebietes. Die Empfehlung des Magistrats sieht entsprechend auch
eine Wiederherstellung der Verkehrsführung vor dem Verkehrsversuch vor. Dies
deckt sich mit dem Wunsch vieler Anwohner, die bereits Unterschriften hierzu
gesammelt haben. Zwischenzeitlich wurde eine Unterschriftenliste mit mehr als
100 Unterschriften übergeben, in der die Rückkehr zur alten Verkehrsführung
gefordert wird.
Damit sich der Ortsbeirat
abschließend ein Bild zur tatsächlichen Veränderung der Verkehrsmenge während
des Versuchs in dem Bereich machen und ggf. Rückschlüsse für künftige Maßnahmen
ziehen kann, ist noch eine detaillierte Aufstellung notwendig. Anhand der
vorliegenden Stellungnahmen ist nicht ersichtlich, inwieweit sich die
Verkehrsmengen tatsächlich verändert haben: So stellt sich bspw. die Frage, ob
die 100 Prozent der Gesamtmenge des gezählten Verkehrs zu Beginn den 100
Prozent am Ende des Versuchs entsprechen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
- Frankfurter Westen Vertraulichkeit: Nein dazugehörende
Vorlage:
Anregung an den Magistrat vom 04.10.2016, OM 605
Stellungnahme des
Magistrats vom 19.12.2016, ST 1815
Stellungnahme des
Magistrats vom 18.04.2017, ST 720
Aktenzeichen: 61 10