Freie Stromanbieterwahl in Frankfurt
Vorlagentyp: A SPD
Inhalt
S A C H S T A N D : Anfrage vom
02.12.2015, A 951 Betreff: Freie Stromanbieterwahl in Frankfurt
Presseberichten zu Folge können die Bewohnerinnen und
Bewohner der Helenenhöfe im Europaviertel ihren Stromanbieter nicht frei
wählen. Wer die Schuld an diesem Umstand trägt und wie es geändert werden
könnte, darüber streiten die Parteien, namentlich die Energie direkt, ein
Unternehmen der Gruppe Sahle Wohnen, die die Eigentums- und Mietwohnungen
gebaut hat, die Eigentümer/innen und Mieter/innen, die Netzdienste Rhein-Main
und letztlich auch die stadteigene Gesellschaft Mainova AG, die sich im fairen
Wettbewerb ausgeschlossen sieht. Dies vorausgeschickt fragen wir den Magistrat:
1. Haben die Bewohnerinnen und Bewohner der
Helenenhöfe im Europaviertel die Möglichkeit ihren Stromanbieter zu wählen?
2. Falls ja, seit wann besteht
die Möglichkeit und wie erklärt er, dass dies von Bewohnerinnen und Bewohnern
bestritten wird? 3. Falls
nein, was unternimmt der Magistrat, damit diese Möglichkeit geschaffen
wird? 4. Kann und wird der
Magistrat sicherstellen, dass auch bei anderen bestehenden und neuen
Wohngebieten für die Bewohnerinnen und Bewohner stets eine freie
Stromanbieterwahl ermöglicht wird? 5. Kann die Fa. Energie direkt für entstandene
Schäden a) finanzieller Art
bei den Bewohnerinnen und Bewohnern die keinen günstigeren Anbieter wählen
konnten, und b) an der
Umwelt, weil Bewohnerinnen und Bewohner keinen Ökostrom beziehen konnten,
in Regress genommen werden? Antragsteller:
SPD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Dr.
Evlampios Betakis
Stadtv. Eugen
Emmerling
Stadtv. Roger Podstatny
Stadtv. Anneliese
Scheurich Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 04.03.2016, B 72
Antrag vom
02.05.2017, OF
315/1
Auskunftsersuchen vom 23.05.2017, V 477
Antrag vom
22.01.2020, OF
1190/1
Auskunftsersuchen vom 11.02.2020, V 1554
Versandpaket: 09.12.2015 Aktenzeichen: 91 50