Kulturcampus: Wir gehören dazu
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten:
- Ist es richtig, dass der Aufsichtsrat der ABG-Frankfurt-Holding unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Peter Feldmann die Geschäftsleitung des Unternehmens ausdrücklich zu dem vorzeitigen Verkauf des Areals um den "Labsaal" an einem privaten Investor ermuntert hat, wie dies der hauseigenen Page kulturcampusfrankfurt.de zu entnehmen ist?
- Falls dies richtig ist: Um welches Areal handelt es sich genau und welche gestalterischen Zusicherungen bzw. Nutzungszusagen sind hierzu erfolgt?
- Ist in Zukunft mit weiteren Vorabveräußerungen zu rechnen?
- Ist es gegenüber den Verwertungsinteressen des Investors - Lang & Cie Real Estate AG noch möglich, die Umsetzung der gemeinsam mit den BürgerInnen entwickelten Vorstellungen für dieses Areal, die sich nicht in Planungsrecht umsetzen lassen, über einen städtebaulichen Vertrag zu sichern?
- Da gleichwohl Lang & Cie mit einer dergestaltigen Vorgehensweise ins Risiko geht: Welchen der ABG entgehenden anteiligen Abschlag darf der Investor dafür verbuchen, dass das Fell verteilt wird, bevor der Bär erlegt ist? Begründung: Selbstverständlich soll die ABG-Frankfurt-Holding darauf achten, dass jede Investition einen positiven Deckungsbeitrag zu liefern hat. Auch ist es zu begrüßen, dass mit der Verwertung der erworbenen Flächen zum Kulturcampus baldigst begonnen wird. Es muss allerdings sichergestellt sein, dass der dialogische Planungsprozess hier nun nicht sein Ende gefunden hat. Denn immerhin ist zu beachten, dass Lang & Cie als Projektentwickler offensichtlich ausschließlich im Kundenauftrag tätig ist. Es ist also Transparenz vonnöten.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 04.02.2013, OF 293/2
Betreff: Kulturcampus: Wir gehören dazu
Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und zu
berichten: 1. Ist es richtig, dass der
Aufsichtsrat der ABG-Frankfurt-Holding unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister
Peter Feldmann die Geschäftsleitung des Unternehmens ausdrücklich zu dem
vorzeitigen Verkauf des Areals um den "Labsaal" an einem privaten Investor
ermuntert hat, wie dies der hauseigenen Page kulturcampusfrankfurt.de zu
entnehmen ist?
2. Falls dies richtig ist: Um
welches Areal handelt es sich genau und welche gestalterischen Zusicherungen
bzw. Nutzungszusagen sind hierzu erfolgt? 3. Ist in Zukunft mit weiteren Vorabveräußerungen zu
rechnen? 4. Ist es gegenüber den
Verwertungsinteressen des Investors - Lang & Cie Real Estate AG noch
möglich, die Umsetzung der gemeinsam mit den BürgerInnen entwickelten
Vorstellungen für dieses Areal, die sich nicht in Planungsrecht umsetzen
lassen, über einen städtebaulichen Vertrag zu sichern? 5. Da gleichwohl Lang & Cie mit einer
dergestaltigen Vorgehensweise ins Risiko geht: Welchen der ABG entgehenden
anteiligen Abschlag darf der Investor dafür verbuchen, dass das Fell verteilt
wird, bevor der Bär erlegt ist? Begründung: Selbstverständlich soll die ABG-Frankfurt-Holding
darauf achten, dass jede Investition einen positiven Deckungsbeitrag zu liefern
hat. Auch ist es zu begrüßen, dass mit der Verwertung der erworbenen Flächen
zum Kulturcampus baldigst begonnen wird. Es muss allerdings sichergestellt
sein, dass der dialogische Planungsprozess hier nun nicht sein Ende gefunden
hat. Denn immerhin ist zu beachten, dass Lang & Cie als Projektentwickler
offensichtlich ausschließlich im Kundenauftrag tätig ist. Es ist also
Transparenz vonnöten. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Bericht des
Magistrats vom 29.10.2012, B 466 Beratung
im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 19. Sitzung des OBR 2
am 04.02.2013, TO I, TOP 4 Auf Wunsch der
GRÜNE-Fraktion wird die Vorlage absatzweise abgestimmt.
Auf Wunsch der CDU-Fraktion wird die Vorlage
ziffernweise abgestimmt. Beschluss: Anregung OA 318 2013
Anregung OA 319 2013
Anregung OA 320 2013
Anregung OA 321 2013
Anregung OA 322 2013
Anregung OA 323 2013
Anregung OA 324 2013
Anregung OA 325 2013
Anregung OA 326 2013
1.
a) Die Vorlage B 466 wird bis zur nächsten turnusmäßigen
Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten,
die Vorlage ebenfalls zurückzustellen. 2.
Die
Vorlage OF 265/2 wird in der folgenden geänderten Fassung beschlossen:
"Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Im
Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 569 sind eine umfängliche
Kinderbetreuung und ein schulisches Angebot in den Stadtteilen Westend und
Bockenheim so frühzeitig sicherzustellen, dass im Bedarf keine Defizite
entstehen. In die Planungen sind der Ortsbeirat 2 und die drei
Kinderbeauftragten des Stadtbezirks einzubeziehen. In die Planung
eines Grundschulangebotes ist zwingend die Bereitstellung von genügend
Plätzen für die außerschulische Betreuung (Hortplätze und Erweiterte
Schulische Betreuung) einzubeziehen." 3.
Die
Vorlage OF 273/2 wird abgelehnt. 4.
Die
Vorlage OF 263/2 wurde zurückgezogen. 5.
Die
Vorlage OF 264/2 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
6.
Die Vorlage OF 266/2 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass
im letzten Satz des Tenors die Worte "von auswärtigen" durch die
Worte "vieler verschiedener" ersetzt wird.
7.
Die
Vorlage OF 267/2 wird abgelehnt. 8.
Die
Vorlage OF 268/2 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im Tenor folgender
zweiter Satz eingefügt wird: "Vorrangig ist auf den Erhalt
wertvoller und stadtteilprägender Bäume zu achten."
9.
Die
Vorlage OF 269/2 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
10.
Die Vorlage OF 270/2 wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. 11. Die Vorlage OF 271/2 wird mit der Maßgabe
beschlossen, dass im Tenor folgender Satz angefügt wird:
"Sollten sich im laufenden Planungsverfahren keine Bewerber finden, die
das Projekt wirtschaftlich realisieren können, so ist über die Zukunft des
Philosophicums neu zu entscheiden." 12.
Die Vorlage OF 272/2 wird in der folgenden geänderten Fassung
beschlossen: "Der Magistrat wird beauftragt, Sorge dafür zu
tragen, dass für die bestehenden Professorenvillen im Bebauungsplan anstelle
der im Strukturplan angegebenen Traufhöhe TH(max) = 12 m die Ausweisung der
tatsächlichen Traufhöhe der Bestandsgebäude als TH(max) erfolgt."
13.
Die Vorlage OF 274/2 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass
der letzte Satz des Tenors gestrichen wird. 14.
Die Vorlage OF 293/2 wird bis zur nächsten turnusmäßigen
Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
zu 1.
Einstimmige Annahme zu 2.
Einstimmige Annahme zu 3.
CDU, 1 SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen GRÜNE, 1 SPD und
LINKE. (= Annahme)
zu 5. GRÜNE, SPD,
LINKE. und FDP gegen 4 CDU und FREIE WÄHLER (= Ablehnung); 2 CDU (=
Enthaltung) zu 6. Absatz 1: GRÜNE,
FDP und FREIE WÄHLER gegen 4 CDU (= Ablehnung); 2 CDU, SPD und LINKE. (=
Enthaltung) Absatz 2: GRÜNE, SPD und FREIE WÄHLER gegen CDU und FDP (=
Ablehnung); LINKE. (= Enthaltung) Absatz 3: GRÜNE, 1 CDU, SPD, FDP und
FREIE WÄHLER gegen 4 CDU (= Ablehnung); 1 CDU und LINKE. (= Enthaltung)
zu 7.
CDU, 1 SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen
GRÜNE (= Annahme); 1 SPD (= Enthaltung) zu 8.
Annahme bei Enthaltung 1 SPD zu 9.
GRÜNE, LINKE. und FREIE WÄHLER gegen CDU (= Ablehnung); SPD
und FDP (= Enthaltung) zu 10. GRÜNE, SPD,
LINKE. und FREIE WÄHLER gegen CDU und FDP (= Ablehnung)
zu 11.
GRÜNE, 1 SPD und LINKE. gegen 5 CDU und FDP (= Ablehnung); 1
CDU, 1 SPD und FREIE WÄHLER (= Enthaltung) zu 12.
Annahme bei Enthaltung FDP zu 13.
Ziffer 1.: GRÜNE, 3 CDU, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER
gegen 3 CDU (= Ablehnung) Ziffer 2.: GRÜNE, SPD und LINKE. gegen CDU und
FREIE WÄHLER (= Ablehnung); FDP (= Enthaltung)
zu 14.
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 2
am 04.03.2013, TO I, TOP 18 Beschluss: Anregung OA 337 2013
1.
Die Vorlage B 466 dient zur Kenntnis.
2.
Die
Vorlage NR 519 dient zur Kenntnis. 3.
Die
Vorlage OF 293/2 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. Annahme bei
Enthaltung FREIE WÄHLER zu 2. Einstimmige
Annahme zu 3. Annahme bei
Enthaltung 1 CDU und 2 SPD