Bausteine für den Klimaschutz hier: Passivhausstandard für stadteigene und städtisch genutzte Gebäude
Vorlagentyp: NR GRÜNE
Begründung
hier: Passivhausstandard für stadteigene und städtisch genutzte Gebäude Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Der Magistrat wird aufgefordert, sicherzustellen, dass alle neuen Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe sowie alle Gebäude, die im Rahmen von PPP-Modellen künftig für die Stadt Frankfurt errichtet werden, dem Passivhaus-Standard genügen und entsprechend konzeptioniert werden. Sollte dieser Standard nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen. In allen Fällen gilt als Mindeststandard eine dreißig Prozent bessere Energieeffizienz, als die EnEV verlangt.
- Der Magistrat wird aufgefordert, sicherzustellen, dass bei künftigen Sanierungen von Gebäuden der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe sowie von Gebäuden, die die Stadt Frankfurt im Rahmen von PPP-Modellen nutzt, Passivhaus-Komponenten eingesetzt werden (Dämmung, Fenster, Lüftung mit Wärmerückgewinnung über 75%). Der Passivhaus-Standard ist anzustreben. Sollte dieser Standard nicht erreicht werden können, ist dies zu begründen. In allen Fällen gilt als Mindeststandard eine dreißig Prozent bessere Energieeffizienz, als die EnEV verlangt. Es ist anzustreben, dies auch bei denkmalgeschützten Gebäuden - unter Wahrung der Denkmalbelange - zu erreichen. Begründung: Auch ohne förmlichen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung trägt die Stadt Frankfurt bereits seit längerem Sorge dafür, dass ihre neuen Schulen und Kindertagesstätten im Passivhausstandard entstehen. Dies ist ausdrücklich zu begrüßen. Künftig sollten jedoch zur Verbesserung von Frankfurts CO2-Bilanz alle neuen Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe und auch alle neuen Gebäude, die der Stadt im Rahmen von PPP-Modellen zur Nutzung überlassen werden, Passivhaus-Standard erreichen. Darüber hinaus muss auch der umfangreiche städtische und städtisch genutzte Gebäudebestand in den Blick genommen werden. Es ist anzustreben, dass die Stadt Frankfurt mittelfristig nur noch Gebäude nutzt, die eine angemessene Energiebilanz aufweisen.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 02.07.2007, NR 523 Betreff: Bausteine für den Klimaschutz
hier: Passivhausstandard für stadteigene und städtisch genutzte Gebäude Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 1. Der Magistrat wird aufgefordert,
sicherzustellen, dass alle neuen Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer
Einrichtungen und Eigenbetriebe sowie alle Gebäude, die im Rahmen von
PPP-Modellen künftig für die Stadt Frankfurt errichtet werden, dem Passivhaus-Standard genügen und entsprechend
konzeptioniert werden. Sollte dieser Standard nicht erreicht werden können, ist
dies zu begründen. In allen Fällen gilt als Mindeststandard eine dreißig
Prozent bessere Energieeffizienz, als die EnEV verlangt. 2. Der Magistrat wird aufgefordert,
sicherzustellen, dass bei künftigen Sanierungen von Gebäuden der
Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe sowie von
Gebäuden, die die Stadt Frankfurt im Rahmen von PPP-Modellen nutzt,
Passivhaus-Komponenten eingesetzt werden (Dämmung, Fenster, Lüftung mit
Wärmerückgewinnung über 75%). Der Passivhaus-Standard ist anzustreben. Sollte dieser Standard nicht erreicht werden können,
ist dies zu begründen. In allen Fällen gilt als Mindeststandard eine dreißig
Prozent bessere Energieeffizienz, als die EnEV verlangt. Es ist
anzustreben, dies auch bei denkmalgeschützten Gebäuden - unter Wahrung
der Denkmalbelange - zu erreichen. Begründung: Auch ohne förmlichen Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung trägt die Stadt Frankfurt bereits seit längerem
Sorge dafür, dass ihre neuen Schulen und Kindertagesstätten im
Passivhausstandard entstehen. Dies ist ausdrücklich zu begrüßen. Künftig
sollten jedoch zur Verbesserung von Frankfurts CO2-Bilanz alle neuen
Gebäude der Stadtverwaltung, städtischer Einrichtungen und Eigenbetriebe und
auch alle neuen Gebäude, die der Stadt im Rahmen von PPP-Modellen zur Nutzung
überlassen werden, Passivhaus-Standard erreichen. Darüber hinaus muss auch der
umfangreiche städtische und städtisch genutzte Gebäudebestand in den Blick
genommen werden. Es ist anzustreben, dass die Stadt Frankfurt mittelfristig nur
noch Gebäude nutzt, die eine angemessene Energiebilanz aufweisen. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
03.09.2007, NR 587
Bericht des
Magistrats vom 05.12.2007, B 901
Bericht des
Magistrats vom 13.06.2008, B 357
Bericht des
Magistrats vom 19.12.2008, B 861
Bericht des
Magistrats vom 29.05.2009, B 435
Bericht des
Magistrats vom 03.05.2010, B 273
Bericht des
Magistrats vom 20.09.2010, B 609
Vortrag des
Magistrats vom 09.02.2018, M 35 Zuständige
Ausschüsse:
Haupt- und Finanzausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Ausschuss für
Umwelt und Sport Versandpaket: 04.07.2007 Beratungsergebnisse: 13. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 23.08.2007, TO I, TOP 11 Bericht: TO II Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage NR
523 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung: REP (= Annahme) NPD (=
Ablehnung) 13. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 27.08.2007, TO I, TOP
10 Bericht: TO II Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage NR
523 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FAG und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP (= Annahme) NPD (=
Ablehnung) 14. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 04.09.2007, TO I, TOP 47 Bericht: TO I Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage NR
523 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und FAG
Sonstige Voten/Protokollerklärung: BFF, REP und ÖkoLinX-ARL (=
Annahme) NPD (= Ablehnung) 15. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 06.09.2007, TO I, TOP 7 Beschluss: 1.
Der
Vorlage NR 522 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
2.
Der Vorlage NR 523 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 3. a) Den Ziffern 1. und 2. der Vorlage NR 587
wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. b) Die Ziffer 3. der
Vorlage NR 587 wird abgelehnt. c) Die Wortmeldungen der Stadtverordneten
Dr. Lehr, Meister, Dr. Dr. Rahn, Klingelhöfer und Feldmayer dienen zur
Kenntnis. Abstimmung: zu 1.
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und BFF
zu 2.
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und BFF
zu 3.
zu a) NR 587 Ziffer 1. und 2.: CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FAG
und BFF gegen FDP (= Ablehnung) zu b) NR 587 Ziffer 3.: CDU, GRÜNE und
FDP gegen SPD, LINKE., FAG und BFF (= Annahme)
Beschlussausfertigung(en):
§ 2443, 15. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 06.09.2007 Aktenzeichen: 79 0