Kein höhengleicher Fußgängerüberweg über die Rosa-Luxemburg-Straße beim Bau der S-Bahn-Station Ginnheim - direkten und barrierefreien Zugang zum Stadtteil Ginnheim sicherstellen
Vorlagentyp: NR SPD
Begründung
die Rosa-Luxemburg-Straße beim Bau der S-Bahn-Station Ginnheim - direkten und barrierefreien Zugang zum Stadtteil Ginnheim sicherstellen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Der in der Vorlage M 36 vorgesehene Zugang von der S-Bahn-Station Ginnheim zur U-Bahn mittels Fußgängerübergang über die Rosa-Luxemburg-Straße wird in dieser Form nicht realisiert. Der Magistrat wird aufgefordert, eine Variante vorzuschlagen, die den barrierefreien Zugang ohne Querung der Rosa-Luxemburg-Straße möglich macht.
- Der Magistrat wird aufgefordert, einen direkten und barrierefreien Zugang zur S-Bahn-Station auch von der Ginnheimer Seite zu ermöglichen.
- Der Magistrat wird aufgefordert, die alternativen Planungen der S-Bahnstation Frankfurt - Ginnheim im zuständigen Verkehrsausschuss vorzustellen.
- Der Magistratsvortrag M 36 wird zurückgestellt, bis die Vorstellung erfolgt ist. Begründung: Zu 1.: Der vom Magistrat vorgeschlagene Zugang von der S-Bahn-Station Ginnheim zur U-Bahn sieht eine höhengleiche Kreuzung der Rosa-Luxemburg-Straße mittels Fußgängerüberweg vor. Diese Lösung wäre für die ÖPNV-Umsteiger noch lebensgefährlicher als die Überwege in der Eschersheimer Landstraße, das er sich mitten auf einer nur dem Autoverkehr gewidmeten kreuzungsfreien Schnellstraße befindet, bei der normalerweise kein Autofahrer mit einem Fußgängerüberweg rechnet. Überdies ist - ebenfalls wie in der Eschersheimer Landstrasse - von vornherein damit zu rechnen, dass viele eilige Umsteiger auf dem Weg zum Anschlusszug die Ampelanlage missachten werden. Zu 2.: Die S-Bahn-Station Ginnheim dient nicht nur dem Umsteigen, sondern natürlich auch der Anbindung des Stadtteils Ginnheim an die S-Bahn. Deshalb sollte ein direkter Zugang vom Stadtteil Ginnheim zur S-Bahn-Station möglich sein, ohne dass erst auf die andere Seite gewechselt werden muss. Dies war übrigens vor 20 Jahren bei dem provisorischen S-Bahn-Haltepunkt während der Bundesgartenschau möglich.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 14.04.2010, NR 1809 Betreff: Kein höhengleicher Fußgängerüberweg über
die Rosa-Luxemburg-Straße beim Bau der S-Bahn-Station Ginnheim - direkten und
barrierefreien Zugang zum Stadtteil Ginnheim sicherstellen
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 1. Der in der Vorlage M 36 vorgesehene Zugang von der
S-Bahn-Station Ginnheim zur U-Bahn mittels Fußgängerübergang über die
Rosa-Luxemburg-Straße wird in dieser Form nicht realisiert. Der Magistrat wird
aufgefordert, eine Variante vorzuschlagen, die den barrierefreien Zugang ohne
Querung der Rosa-Luxemburg-Straße möglich macht. 2. Der Magistrat wird aufgefordert, einen direkten
und barrierefreien Zugang zur S-Bahn-Station auch von der Ginnheimer Seite zu
ermöglichen. 3. Der Magistrat wird aufgefordert,
die alternativen Planungen der S-Bahnstation Frankfurt - Ginnheim im
zuständigen Verkehrsausschuss vorzustellen. 4. Der Magistratsvortrag M 36 wird zurückgestellt,
bis die Vorstellung erfolgt ist. Begründung: Zu 1.: Der vom Magistrat vorgeschlagene Zugang von der
S-Bahn-Station Ginnheim zur U-Bahn sieht eine höhengleiche Kreuzung der
Rosa-Luxemburg-Straße mittels Fußgängerüberweg vor. Diese Lösung wäre für die
ÖPNV-Umsteiger noch lebensgefährlicher als die Überwege in der Eschersheimer
Landstraße, das er sich mitten auf einer nur dem Autoverkehr gewidmeten
kreuzungsfreien Schnellstraße befindet, bei der normalerweise kein Autofahrer
mit einem Fußgängerüberweg rechnet. Überdies ist - ebenfalls wie in der
Eschersheimer Landstrasse - von vornherein damit zu rechnen, dass viele eilige
Umsteiger auf dem Weg zum Anschlusszug die Ampelanlage missachten werden.
Zu 2.: Die S-Bahn-Station Ginnheim dient nicht nur dem
Umsteigen, sondern natürlich auch der Anbindung des Stadtteils Ginnheim an die
S-Bahn. Deshalb sollte ein direkter Zugang vom Stadtteil Ginnheim zur
S-Bahn-Station möglich sein, ohne dass erst auf die andere Seite gewechselt
werden muss. Dies war übrigens vor 20 Jahren bei dem provisorischen
S-Bahn-Haltepunkt während der Bundesgartenschau möglich. Antragsteller:
SPD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Rudi
Baumgärtner
Stadtv. Turgut Yüksel Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 01.03.2010, M 36
dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 08.10.2010, B 649
Bericht des
Magistrats vom 01.04.2011, B 172
Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und
Finanzausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Verkehrsausschuss Beratung im
Ortsbeirat: 9 Versandpaket: 21.04.2010 Beratungsergebnisse: 40. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 19.04.2010, TO I, TOP
20 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Es dient zur Kenntnis, dass der Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau die Beratung der Vorlage M 36 auf den
Verkehrsausschuss delegiert hat. 2. Es dient zur
Kenntnis, dass der Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau die Beratung
der Vorlage NR 1809 auf den Verkehrsausschuss delegiert hat.
3. Es dient zur
Kenntnis, dass der Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau die Beratung
der Vorlage OA 1090 auf den Verkehrsausschuss delegiert hat.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
zu 2. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
zu 3. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
40. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 20.04.2010, TO I, TOP 11
Die Vertreter des Stadtplanungsamtes stellen die Pläne für
die S-Bahn-Station Ginnheim vor. Der Ausschussvorsitzende ermahnt
alle Sitzungsteilnehmer, sich im Umgang miteinander zu mäßigen und die
Höflichkeit zu wahren. Bericht:
TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Beratung der Vorlage M 36 wird bis Wiederaufruf
zurückgestellt.
2. Der Vorlage NR 1809 wird im Rahmen der Vorlage NR
1824 zugestimmt.
3. Der Vorlage NR 1824 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 4. Der Vorlage OA 1090 wird im Rahmen der Vorlage NR
1824 zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
zu 2. Ziffern 1. und 2.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und
LINKE. (= Annahme ohne Zusatz) sowie FREIE WÄHLER (= Ablehnung); FAG (= Votum
im Haupt- und Finanzausschuss) Ziffer 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD
(= Annahme ohne Zusatz), LINKE. (= Erledigung) sowie FREIE WÄHLER (=
Ablehnung); FAG (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) Ziffer 4.:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD (= Annahme ohne Zusatz) sowie LINKE. und FREIE
WÄHLER (= Ablehnung); FAG (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss)
zu 3. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD (= Annahme im Rahmen
NR 1809) und FREIE WÄHLER (= Ablehnung); LINKE. und FAG (= Votum im Haupt-
und Finanzausschuss)
zu 4. CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP und FREIE
WÄHLER (= Annahme ohne Zusatz) sowie FAG (= vereinfachtes Verfahren)
41. Sitzung des OBR 9
am 22.04.2010, TO I, TOP 7 Beschluss: Anregung OA 1109 2010
Auskunftsersuchen V 1298 2010
1. Die Vorlage
M 36 wird bis auf Wiederaufruf zurückgestellt.
2. Die Vorlage
NR 1809 dient zur Kenntnis. 3. Die Vorlage
NR 1824 dient zur Kenntnis. 4. Die Vorlage
OF 1169/9 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
5. Die Vorlage
OF 1170/9 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. Einstimmige Annahme zu 3. CDU, SPD, GRÜNE, 2 FDP und LINKE. gegen 1 FDP,
FREIE WÄHLER und fraktionslos, (= Zurückweisung)
zu 4. CDU, SPD, GRÜNE, FDP, LINKE. und fraktionslos gegen
FREIE WÄHLER (= Ablehnung) zu 5. Einstimmige Annahme
43. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 27.04.2010, TO I, TOP 27
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Beratung der Vorlage M 36 wird bis Wiederaufruf
zurückgestellt.
2. Der Vorlage NR 1809 wird im Rahmen der Vorlage NR
1824 zugestimmt.
3. Der Vorlage NR 1824 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 4. Der Vorlage OA 1090 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 5. Der Vorlage OA 1106 wird im Rahmen der Vorlage NR
1824 zugestimmt.
6. Der Vorlage OA 1109 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
zu 2. Ziffern 1. und 2.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme) sowie FREIE WÄHLER (= Ablehnung) Ziffer 3.:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und FAG (= Annahme) sowie LINKE. (= Erledigung)
und FREIE WÄHLER (= Ablehnung) Ziffer 4.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD
und FAG (= Annahme) sowie LINKE. und FREIE WÄHLER (= Ablehnung)
zu 3. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und FAG (= Annahme im
Rahmen NR 1809) sowie LINKE. und FREIE WÄHLER (= Ablehnung)
zu 4. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen
FAG (= vereinfachtes Verfahren) zu 5. Ziffern 1. und 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme); FREIE WÄHLER (= Enthaltung) Ziffer 2.: CDU,
GRÜNE und FDP gegen SPD (= vereinfachtes Verfahren), LINKE. (= Prüfung und
Berichterstattung) und FAG (= Annahme); FREIE WÄHLER (= Enthaltung)
zu 6. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: REP (M 36 = Zurückstellung, NR 1809, NR 1824, OA 1090, OA 1106 und
OA 1109 = Annahme) NPD (M 36, NR 1809, NR 1824, OA 1090, OA 1106 und OA
1109 = Annahme) ÖkoLinX-ARL (M 36 = Zurückstellung, NR 1809, OA 1090 und
OA 1109 = Annahme, NR 1824 und OA 1106 = Prüfung und Berichterstattung)
Stv. Schenk (M 36 = Zurückstellung, NR 1809 = Annahme im Rahmen NR 1824, NR
1824, OA 1090, OA 1106 und OA 1109 = Annahme) 43. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 29.04.2010, TO II, TOP 34
Beschluss: 1. Die Beratung
der Vorlage M 36 wird bis Wiederaufruf zurückgestellt.
2. Der Vorlage
NR 1809 wird im Rahmen der Vorlage NR 1824 zugestimmt.
3. Der Vorlage
NR 1824 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
4. Der Vorlage
OA 1090 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
5. Der Vorlage
OA 1106 wird im Rahmen der Vorlage NR 1824 zugestimmt.
6. Der Vorlage
OA 1109 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG, FREIE WÄHLER,
REP, ÖkoLinX-ARL und Stv. Schenk gegen NPD (= Annahme)
zu 2. Ziffern 1. und 2.: CDU, GRÜNE, FDP und Stv. Schenk
gegen SPD, LINKE., FAG, REP, NPD und ÖkoLinX-ARL (= Annahme) sowie FREIE
WÄHLER (= Ablehnung) Ziffer 3.: CDU, GRÜNE, FDP und Stv. Schenk gegen
SPD, FAG, REP, NPD und ÖkoLinX-ARL (= Annahme), LINKE. (= Erledigung) sowie
FREIE WÄHLER (= Ablehnung) Ziffer 4.: CDU, GRÜNE, FDP und Stv. Schenk
gegen SPD, FAG, REP, NPD und ÖkoLinX-ARL (= Annahme) sowie LINKE. und FREIE
WÄHLER (= Ablehnung)
zu 3. CDU, GRÜNE, FDP, REP, NPD und Stv. Schenk gegen SPD
und FAG (= Annahme im Rahmen NR 1809), LINKE. und FREIE WÄHLER (= Ablehnung)
sowie ÖkoLinX-ARL (= Prüfung und Berichterstattung)
zu 4. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, REP,
NPD, ÖkoLinX-ARL und Stv. Schenk gegen FAG (= vereinfachtes Verfahren)
zu 5. Ziffern 1. und 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE., FAG, REP, NPD und Stv. Schenk (= Annahme) sowie ÖkoLinX-ARL (=
Prüfung und Berichterstattung); FREIE WÄHLER (= Enthaltung) Ziffer 2.:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD (= vereinfachtes Verfahren), LINKE. und
ÖkoLinX-ARL (= Prüfung und Berichterstattung) sowie FAG, REP, NPD und Stv.
Schenk (= Annahme); FREIE WÄHLER (= Enthaltung) zu 6. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG, FREIE WÄHLER,
REP, NPD, ÖkoLinX-ARL und Stv. Schenk Beschlussausfertigung(en):
§ 8031, 43. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 29.04.2010 Aktenzeichen: 69 1