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Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter (FRTC) Bau- und Finanzierungsvorlage

Vorlagentyp: M

Inhalt

S A C H S T A N D : Vortrag des Magistrats vom 11.06.2010, M 121 Betreff: Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter (FRTC) Bau- und Finanzierungsvorlage 1. Dem Bau des Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter (FRTC) sowie des Backup-Rechenzentrums der Stadt Frankfurt am Main auf dem Gelände der BKRZ GmbH & Co. KG in unmittelbarer Nachbarschaft des Brandschutz-, Katastrophenschutz-, und Rettungsdienstzentrums wird auf Basis der beiliegenden Planung mit Gesamtkosten von 25,2 Mio. Euro zugestimmt. In dieser Summe sind rund 4 Mio. Euro für den Bau des städtischen Backup-Rechenzentrums enthalten. 2. Mit der Durchführung der Maßnahme und dem Betrieb des Objektes wird die Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum (BKRZ) GmbH & Co. KG beauftragt. In diesem Zusammenhang dient zur Kenntnis, dass der Aufsichtsrat der BKRZ GmbH & Co. KG bereits seine Zustimmung zur Durchführung der Maßnahme vorbehaltlich der Zustimmung der städtischen Gremien erteilt hat. 3. Es dient zur Kenntnis, dass der Baukostenanteil des FRTC in der aktuellen Finanzplanung des Investitionsteils der Produktgruppe 12 berücksichtigt ist und durch Kapitaleinlagen in die BKRZ GmbH & Co. KG sukzessive eingebracht wird. Die Zwischenfinanzierungs- und Abschreibungskosten der gesamten Trainingsanlage werden aus dem Ergebnishaushalt der Branddirektion getragen. Es ist vorgesehen, dass die Refinanzierung der Baukosten des Backup-Rechenzentrums durch eine noch zu vereinbarende Kostenmiete erfolgen soll, die im Budget des Dezernats IX veranschlagt werden soll. 4. Es dient weiterhin zur Kenntnis, dass das Sozial- und Schulungsgebäude grundsätzlich nach den gültigen ökologischen Standards der Stadt Frankfurt am Main errichtet wird. Dabei wurde eine unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvolle Lösung zur Nutzung der Abwärme des im Keller untergebrachten Backup-Rechenzentrums gefunden. 5. Die Nutzung des Gebäudes erfolgt vorrangig durch die Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Frankfurt am Main. Darüber hinaus wird das Gebäude mit den im Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätigen Organisationen zu gemeinsamen Übungen genutzt. Noch verbleibende freie Zeitkontingente werden an Dritte vermietet. 6. Es dient zur Kenntnis, dass in den unter Ziffer 1. genannten Gesamtkosten circa 1,5 Mio. Euro für Grunderwerb enthalten sind. Das angrenzende Grundstück gehört der Bundesrepublik Deutschland und soll entsprechend den städtebaulichen Vorgaben für öffentliche Zwecke, insbesondere für Einrichtungen des Katastrophenschutzes, genutzt werden. Die BKRZ GmbH & Co. KG wurde beauftragt, die Kaufverhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zu führen. Der Abschluss eines Kaufvertrages steht unmittelbar bevor. Begründung: Einleitung: Die Zahl der schweren Brandereignisse ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Dies hat mit einem gestiegenen Gefahrenbewusstsein der Bevölkerung, aber auch mit der Wirkung von Frühwarnsystemen wie Heimrauchmeldern und Brandmeldeanlagen zu tun, die die Alarmierungszeiten verkürzen und so ein Eingreifen vor der vollständigen Ausdehnung eines Brandereignisses ermöglichen. Kommt es jedoch zu Bränden, sind die dann entstehenden Gefahren und Risiken für die Einsatzkräfte durch den aktuellen technischen Standard von Baustoffen und Bauteilen schwerwiegender als früher. So treten zum Beispiel durch den Einbau von Isolierglasfenstern und Wärmedämmmaterialien im Brandfall inzwischen Effekte auf (Wärmedämmglas bricht wesentlich später, dadurch höhere Temperaturen im Brandraum), die für untrainierte und unerfahrene Einsatzkräfte lebensgefährlich werden können. Brandphänomene wie beispielsweise die Durchzündung von Rauchgasen -sogenannter "Flash-Over"- sind bei der Brandbekämpfung mittlerweile die Regel. Die für den Brandeinsatz weiterentwickelte Schutzkleidung kann die Einsatzkräfte nur bedingt schützen. Die richtige Taktik und automatisierte Verhaltensweisen, die nur durch ein intensives Training in entsprechenden Einrichtungen gelehrt und geübt werden können, sind die einzige Prävention im täglichen Umgang mit den Gefahren des Einsatzdienstes. Insofern haben viele Berufsfeuerwehren, sowohl national als auch international, auf dieses Gefahrenpotenzial reagiert und Trainingsmöglichkeiten geschaffen. Da der Kostendruck auf Kommunen permanent zunimmt, gilt es auch die Aus- und Fortbildung im Feuerwehrbereich effektiv und effizient zu gestalten. Durch den Bau des FRTC können Einsatzkräfte schnell und umfassend geschult, trainiert und so auf die Herausforderungen im Einsatz vorbereitet werden. Aus- und Fortbildung kann dann "vor Ort" durchgeführt und lange Abwesenheitszeiten des Einsatzdienstpersonals durch Anreisewege zu externen Übungseinrichtungen vermieden werden. Mit dem Bau dieser Anlage werden alle am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen die Möglichkeit erhalten, sich auch gemeinsam unter Realbedingungen auf ihre Einsätze vorzubereiten. Die Rückfallebene für das städtische EDV- Netz (sog. Backup-Rechenzentrum) ist derzeit im Bereich der Stadtkämmerei untergebracht. Die dort vorhandenen räumlichen Kapazitäten sind erschöpft; notwendige Erweiterungen sind nicht möglich. Mit dem Neubau des FRTC bietet sich aus sicherheitstechnischer Sicht die Möglichkeit, den städtischen Backup-Knoten in einem Bereich zu integrieren, der die notwendigen Voraussetzungen optimal erfüllt. Die BKRZ GmbH & Co. KG wurde vom Amt 16 mit den Planungen zur Integration des städtischen Backup-Rechenzentrums in das FRTC beauftragt. A. Zielsetzung Das geplante Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter soll zukunftsweisend die Aus- und Fortbildung der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main sowie der im Katastrophenschutz engagierten Hilfsorganisationen ermöglichen. Dabei sollen die notwendigen Trainings- und Übungsanlagen kompakt und konzentriert innerhalb der Stadt geschaffen werden, um die Abwesenheitszeiten der Einsatzkräfte zu minimieren und den Personalfaktor möglichst gering zu halten. Folgende Ausbildungs- und Trainingseinrichtungen sollen entstehen: Brandhaus mit Übungshalle Für das FRTC ist eine insgesamt 1000 m2 große Übungshalle vorgesehen, in der Nachbauten verschiedener, für Frankfurt am Main typische Gebäude untergebracht sind. In diesen Häusern können die unterschiedlichsten Einsatzszenarien nachgestellt werden. Zentraler Punkt ist dabei die Simulation von Bränden in einem der Gebäude durch eine flexible, mit Gas betriebene Anlage, die durch ihren modularen Aufbau eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten bietet und "Gewöhnungseffekten" entgegenwirkt. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gebäude: - Ein zweigeschossiges Reihenhaus - Ein insgesamt dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Ladengeschäft im Erdgeschoss und Wohnungen in den beiden Obergeschossen - Ein insgesamt viergeschossiges Wohnhaus mit begehbarem Flachdach für Abseilübungen, der Nachbildung einer Gaststätte im Erdgeschoss und Wohnungen in den übrigen Geschossen. - Ein insgesamt sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Kellerraum und der Nachbildung einer KFZ- Werkstatt im Erdgeschoss, einem Übungsaufzugsschacht für Schachtrettungsübungen, einer Brandmelde- und Sprinklerzentrale sowie drei, flexibel einsetzbaren gasbetriebenen Brandstellen in verschiedenen Geschossen im Wohnungsbereich. - Ein zweigeschossiges Lagergebäude mit Verladerampe - Ein Straßenzug mit Straßenbahngleiskörper und Oberleitungsanlage entlang der Übungsgebäude - Eine Übungsfläche, auf der Verkehrs- und Gefahrgutunfälle dargestellt werden können. In diesem Bereich soll auch die Anlage für Einsatzübungen unter schweren Chemikaleinschutzanzügen angeordnet sein - Eine Trainingsanlage für die Höhenrettung. Die Übungshalle ist durch insgesamt drei Zufahrtstore erschlossen, was die Flexibilität im Übungsaufbau und -ablauf weiter erhöht, weil zusätzliche Szenarien und Einsatzsituationen simuliert werden können. Eine Gleisanlage innerhalb der Halle dient zur Darstellung von Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfeleistung z. B. nach Unfällen mit U-Bahnen und Straßenbahnen. Weiterhin können auch Einschränkungen und Behinderungen durch Bahnanlagen und Bahnfahrzeuge bei Einsatzlagen dargestellt werden. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) hat sich bereit erklärt, einen ausrangierten U-Bahnzug für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Unterbringung der Übungsanlagen in einer Halle ermöglicht den ganzjährigen Betrieb und damit eine hoch effiziente Ausnutzung der Anlage. Brandhalle Zur Durchführung von Realbränden soll eine getrennte Halle mit einer Grundfläche von 450 m2 geschaffen werden. Im Inneren der Halle befinden sich zwei im Wechsel nutzbare Container, in denen echte Rauchgasdurchzündungen erzeugt werden können. Die hiermit erzeugte Übungssituation ist ein Kernstück der gesamten Trainingsanlage, weil Rauchgasdurchzündungen, wie bereits vorstehend erwähnt, die größte Bedrohung für Einsatzkräfte darstellen. Während der Übungssituation entstehen kontrolliert schlagartig Temperaturen von 800 °C - 1300 °C, was der Situation im realen Einsatz entspricht. Die Unterbringung der Übungsanlagen in einer separaten Halle ist erforderlich, da es hier im Gegensatz zur gasbetriebenen Brandsimulation durch die Verbrennung von unbehandeltem Holz zur Entwicklung von Brandrauch kommen wird und muss, um realitätsnah üben und trainieren zu können. Der entstehende Brandrauch wird zur Vermeidung von Umweltbelastungen durch eine Rauchgasreinigungsanlage geleitet. U-Bahnstation/ schiefe Ebene Zur Darstellung verschiedener Szenarien nach Verkehrsunfällen, bei denen auch Höhenunterschiede und Absturzgefahren bewältigt werden müssen, soll im Außenbereich eine schiefe Ebene entstehen, die gleichzeitig als Zufahrt für den Übungs-U-Bahnhof dient. Im Übungs-U-Bahnhof sollen Einsätze im Bereich des U-Bahnsystems trainiert werden. Hierzu wird in einer Halle ein Bahnsteig errichtet, neben dem ein Gleiskörper installiert ist. In dieser Übungsanlage können Einsätze wie z. B. die Rettung unter einem Schienenfahrzeug eingeklemmter Personen simuliert und geübt werden. Der Übungsbahnsteig soll einen Treppenzugang von oben erhalten, um die bei diesen Einsätzen üblichen und umfangreichen Anmarschwege nachstellen zu können. Die gesamte Halle kann mit künstlichem Nebel verraucht werden, was das Proben von großflächigen Absuchaktionen, wie beispielsweise nach Bränden in unterirdischen Verkehrsanlagen, ermöglicht. Übungsanlage Bahnerden Der oben beschriebene Gleiskörper erhält eine Übungsanlage für das Erden von Oberleitungen. Hierzu wird ein Teil des Gleiskörpers mit einer Oberleitungsanlage versehen, an die ein Prüfstrom angelegt werden kann. Mit dieser Anlage kann die zweijährig zu wiederholende Fortbildung im Bahnerden auf dem Trainingsgelände im Rahmen der regelmäßigen Fortbildung der Einsatzkräfte durchgeführt werden. Schwierig zu koordinierende Terminabsprachen mit der Deutschen Bahn AG, bei der diese Fortbildungen im Moment ausschließlich durchgeführt werden können, sowie unnötig lange Abwesenheitszeiten und Fahrten der Einsatzkräfte durch das Stadtgebiet werden vermieden. Schulungs- und Sozialgebäude mit integrierter Atemschutzübungsstrecke Innerhalb des FRTC wird ein Schulungs- und Sozialgebäude geschaffen, in welchem vorwiegend die theoretische Aus- und Fortbildung stattfinden wird. Der für dieses Gebäude benötigte Raumbedarf wird in dieser Vorlage im Anhang aufgeführt. Hierzu ist das Raumprogramm mit den entsprechenden Erläuterungen beigefügt. Grundlage für Anzahl, Funktion und Größe der Räume bildet die nach Inbetriebnahme des FRTC erwartete Ausnutzung, auf deren Basis ein Belegungsplan für die Unterrichtsräume erarbeitet wurde. Bereits während des Baus des Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrums wurden aus Kostengründen zwei Gebäudeachsen gestrichen. Schon unmittelbar nach Bezug des Gebäudes stellte sich heraus, dass durch die Einsparung von ca. 300 m2 Bürofläche keine Raumreserven vorhanden waren und neue Bedarfe nicht mehr abgedeckt werden konnten. Zur Deckung des Raumbedarfs wurden zwischenzeitlich die Appartements in der Mehrzweckhalle, Kopier- und andere Funktionsräume vorübergehend und provisorisch als Büroräume genutzt. Teilweise wurden in Doppelbüros durch Beistellen eines kleinen Tisches Provisorien für einen dritten Arbeitsplatz geschaffen, die nicht den arbeitsergonomischen Voraussetzungen entsprechen. Seit Bezug des Zentrums ist der nachstehende Bedarf für Büros und Funktionsräume entstanden: Mehrbedarf an Büroflächen durch: - Umorganisation im Jahr 2005 und Zuwachs zusätzlicher Aufgaben durch stadtinterne Personalverlagerung und Personalverstärkung im Verwaltungsbereich = 14 Arbeitsplätze - Facility Management BKRZ GmbH & Co. KG = 8 Arbeitsplätze - deutlicher Anstieg Teilzeitkräfte = 5 Arbeitsplätze - zunehmende Zahl von Auszubildenden, Praktikanten, Studenten, Doktoranden = 4 bis 6 Arbeitsplätze Mehrbedarf an Sozialräumen durch: - zentrale Wachfortbildung - rettungsdienstliche Fortbildung - Änderung des Einsatzführungskonzeptes 2006 und verstärkter Einsatz der Tagesdienstbeamten im Einsatz Mehrbedarf an Unterrichtsräumen durch: - zentrale Wachfortbildung - Erste-Hilfe-Lehrgänge (ab 2015 durch Aufgabe des Standortes nicht mehr an der Bereichswache 21 möglich) - Alarmfahrtschulung durch Fahrsimulator bisher Schulung durch "echte" Fahrten, (Simulator sicherer und deutlich weniger personalintensiv) - Sonderlehrgänge (Drehleiter, Gefahrstoff und ABC, Regenerationsgeräte, Motorkettensägen, Desinfektoren, Simulationstrainer), auch für Dritte (Freiwillige Feuerwehr, Polizei, SEK, Hilfsorganisationen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter Rettungsdienst) - Lehrgänge im vorbeugenden Brandschutz durch die TÜV- Akademie - gestiegener Bedarf an Brandschutzerziehung und Brandschutzunterweisung Da für die Aus- und Fortbildung ohnehin ein Trakt für Umkleide- und Sozialräume sowie Möglichkeiten für die theoretische Einweisung der Einsatzkräfte geschaffen werden müssen, lag es nahe, die Büro- und Unterrichtsräume aus dem Hauptgebäude komplett zu verlagern und die frei werdenden Flächen zur Deckung bereits bestehender Bedarfe zu nutzen. Mit Aufgabe des Standortes Bereichswache 21 am Tituscorso ist eine Verlagerung der dort untergebrachten Atemschutzübungsstrecke, die jede Einsatzkraft einmal jährlich zu absolvieren hat, notwendig. Im Rahmen der Entwurfsplanung wurden verschiedene Varianten für ein, den Besonderheiten der Gesamtnutzung des Gebäudes gerecht werdendes, ökologisches Konzept untersucht. Dabei galt es zu berücksichtigen, dass durch die Abwärme des Backup-Rechenzentrums im Kellergeschoss besondere Bedingungen vorherrschen. Da für diese Kombination bundesweit noch keinerlei Erfahrungswerte vorliegen, konnten auch von Seiten des Passivhausinstituts in Darmstadt keine eindeutigen Lösungsansätze und -strategien vorgegeben werden. So wurde schließlich in Zusammenarbeit mit dem Umweltdezernat eine Lösung entwickelt, die den städtischen Richtlinien in vollem Umfang entspricht; eine Zusammenfassung der betrachteten Varianten ist ebenfalls als Anlage beigefügt. Übungsgelände Der nach Abschluss der Baumaßnahmen verbleibende freie Bereich des Trainingsgeländes wird befestigt und als Bewegungs- und Übungsfläche für Übungen im Freien genutzt. Weiterhin besteht seitens der MAINOVA AG Interesse an der Verlegung der eigenen Gasbrandübungsanlage von der Solmsstraße in das FRTC. Diese Möglichkeit wird derzeit geprüft. Backup-Rechenzentrum Im Keller des Sozialgebäudes wird das Backup-Rechenzentrum der Stadt Frankfurt am Main errichtet, das bei einem Systemausfall des Hauptrechenzentrums den unterbrechungsfreien Weiterbetrieb des städtischen EDV-Netzes gewährleistet. B. Alternativen Keine. C. Lösung Bau eines Ausbildungs- und Trainingszentrums, in dem alle für den Einsatzbereich wesentlichen Aus- und Fortbildungen zeitsparend und zentral durchgeführt werden können. Dabei gleichzeitig Schaffung von Übungs- und Trainingsmöglichkeiten für die Freiwilligen Feuerwehren, die im Katastrophenschutz engagierten Hilfsorganisationen und anderer Einheiten zur Gefahrenabwehr wie z. B. der großen Werkfeuerwehren des Flughafens und der Frankfurter Industrieparks. Der Baubeginn ist für das IV. Quartal 2010 vorgesehen, die Inbetriebnahme wird voraussichtlich im II. Quartal 2012 erfolgen. D. Finanzierung a) Investitionskosten Ingesamt 25,2 Mio. Euro. Davon sind in der aktuellen Investitionsplanung im Bereich der Produktgruppe 12, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, 21 Mio. Euro bis zum Jahr 2015 vorgesehen. Die Vorfinanzierung soll durch die BKRZ GmbH & Co. KG erfolgen, in welche die im Finanzhaushalt veranschlagten oben genannten Beträge sukzessive in Form von Kapitaleinlagen eingebracht werden. Die auf das Backup-Rechenzentrum entfallenden Investitionskosten von 4 Mio. Euro werden von der BKRZ GmbH & Co. KG vorfinanziert und über eine Kostenmiete aus dem Budget des Amtes für Informations- und Kommunikationstechnik refinanziert. b) Personalkosten Mit dem Bau des FRTC sind keine unmittelbaren Personalkosten verbunden. c) Sachkosten Die für den Betrieb des FRTC notwendigen Betriebskosten sind im Budget des Dezernates V vorhanden. Anlage _Kostenberechnung (ca. 63 KB) Anlage _oekologisches_Konzept (ca. 94 KB) Anlage _Raumprogramm_Schulgebaeude (ca. 31 KB) Anlage _Realbrandhalle (ca. 80 KB) Anlage _Schulung (ca. 127 KB) Anlage _Tunnelsimulation (ca. 115 KB) Anlage _U-Bahn_Schnitte (ca. 231 KB) Anlage _Uebersichtsplan (ca. 671 KB) Anlage _Uebungshalle (ca. 143 KB) Anlage _Uebungshalle_Brandhaus (ca. 272 KB) Anlage _Uebungshalle_Strasse (ca. 432 KB) Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Vortrag des Magistrats vom 20.02.2015, M 39 Zuständige Ausschüsse: Haupt- und Finanzausschuss Ausschuss für Recht, Verwaltung und Sicherheit Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau Beratung im Ortsbeirat: 10 Versandpaket: 16.06.2010 Beratungsergebnisse: 45. Sitzung des OBR 10 am 17.08.2010, TO II, TOP 24 Beschluss: Der Vorlage M 121 wird zugestimmt. Abstimmung: Einstimmige Annahme 43. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 23.08.2010, TO I, TOP 21 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 121 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER; LINKE. (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) 43. Sitzung des Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit am 30.08.2010, TO I, TOP 12 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 121 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER; LINKE. (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) 46. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 31.08.2010, TO I, TOP 34 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage M 121 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER gegen LINKE. (= Ablehnung) Sonstige Voten/Protokollerklärung: REP und NPD (= Annahme) 46. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 02.09.2010, TO II, TOP 27 Beschluss: Der Vorlage M 121 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG, FREIE WÄHLER, REP und NPD gegen LINKE. (= Ablehnung); ÖkoLinX-ARL (= Enthaltung) Beschlussausfertigung(en): § 8611, 46. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 02.09.2010 Aktenzeichen: 37 1