Wohnungsneubau in Passivhausbauweise
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 28.08.2006, B
332 Betreff:
Wohnungsneubau in Passivhausbauweise Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 26.01.2006, §
10653 - NR 2142 GRÜNE -
Die Stadt Frankfurt am Main ist
an der ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft (ABG)
mit 99,99 % beteiligt. Zum
Konzernkreis der ABG gehören u.a. auch die Wohnheim GmbH, die Frankfurter
Aufbau AG, die Hellerhof GmbH und die Mibau GmbH. Gegenstand der ABG ist die Errichtung, Betreuung,
Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden und Wohnungen; die Vorbereitung und
Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen Namen für eigene oder
fremde Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern,
Pächtern oder sonstigen Nutzungsberechtigten oder von Bewerbern um Erwerbs-
oder Nutzungsrechte; die wirtschaftliche Vorbereitung und Durchführung von
Bauvorhaben in fremdem Namen für fremde Rechnung; die Verwaltung von
Beteiligungen aller Art an anderen Unternehmen, insbesondere durch Fortführung
der Geschäfte der auf die Gesellschaft verschmolzenen Frankfurt Holding
Gesellschaft für Beteiligungen mbH. Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine
sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der
Bevölkerung. Weitere direkte Beteiligungen an
Wohnungsbaugesellschaften hält die Stadt Frankfurt am Main an der Nassauische
Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (Nassauische Heimstätte)
mit 31,11 % sowie an der Umland Wohnungsbau GmbH mit 46 %. Der ABG Konzern hat sich in Bezug auf die Umsetzung
der Passivhausbauweise in Frankfurt am Main mit Neubau- und Altbauprojekten
vorbildlich eingesetzt. Seit
geraumer Zeit ist es erklärtes Ziel der ABG, bei Neubauten grundsätzlich
Passivhausbauweise zu realisieren. Dies gilt insbesondere, um einen Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten, als auch die Heizkostenbelastung für die Mieter zu
minimieren. Der ABG-Konzern
hat bereits folgende Projekte in Passivhausbauweise errichtet bzw. befindet
sich gerade in der Ausführungsphase: Grempstraße, Bockenheim 19 Wohnungen (Fertigstellung
2001/2002) Sophienhof,
Bockenheim 150 Wohnungen (Fertigstellung 2006) Tevesstraße, Gallus 56 Wohnungen (Fertigstellung
2006) Sraßenbahndepot,
Bornheim ca 160 Wohnungen (Fertigstellung 2006/2007) Die bereits realisierten Projekte weisen große
Erfolge auf und bestätigen den Konzern in seiner Auffassung, weiterhin auf
Passivtechnologie im Wohnungsneubau zu setzen. Die Sanierung von Bestandsimmobilien wird derzeit im
Rahmen eines Pilotprojektes in der Friedrich-Ebert-Siedlung durch die ABG
erprobt. Ob die im Rahmen dieses Pilotprojektes gewonnenen Erfahrungen eine
Umsetzung auf weitere Projekte möglich erscheinen lassen, kann zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilt werden. Ebenso wie der ABG-Konzern errichtet die Nassauische
Heimstätte im Rahmen ihres aktuellen Programms Wohnbauprojekte in
Passivhausbauweise. Dabei handelt es sich um 6 Reihenhäuser in
Eschborn. Die Frage jedoch,
inwieweit die Passivhausbauweise sowohl bei Wohnungsneubauten als auch
Grundsanierungen im Regelfall umgesetzt werden kann, bedarf auch hier einer
weiteren Analyse sowohl der technischen wie auch der Marktbedingungen, die von
der Nassauische Heimstätte GmbH derzeit angestellt wird. Bei Umland Wohnungsbau GmbH ist der Beschluss § 10653
nicht einschlägig, da die Gesellschaft weder Wohnungsneubauten noch
Grundsanierungen plant. Der Magistrat wird der Stadtverordnetenversammlung
zukünftig 1 x jährlich über die Neubauten und Grundsanierungen berichten, bei
denen keine Passivhausbauweise zum Einsatz kommen konnte. Vertraulichkeit: Nein
Nebenvorlage:
Antrag vom
15.11.2006, NR 207
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
01.12.2005, NR 2142
Bericht des
Magistrats vom 20.08.2007, B 574
Auskunftsersuchen
vom 15.09.2020, V
1752 Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und
Finanzausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 4
Versandpaket: 30.08.2006 Beratungsergebnisse: 5. Sitzung des OBR 2
am 25.09.2006, TO I, TOP 21 Beschluss: Die Vorlage B 332 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 5. Sitzung des OBR 1
am 26.09.2006, TO I, TOP 36 Beschluss: Die Vorlage B 332 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 5. Sitzung des OBR 4
am 26.09.2006, TO II, TOP 5 Beschluss: Die Vorlage B 332 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 5. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 06.11.2006, TO I, TOP
19 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Die Vorlage B 332 dient zur
Kenntnis. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FDP, FAG und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
NPD (= Kenntnis) 6. Sitzung des Haupt-
und Finanzausschusses am 14.11.2006, TO I, TOP 32
Bericht: TO I
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Vorlage B 332 dient zur Kenntnis.
2. Der Vorlage
NR 207 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FAG und BFF
zu 2. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FAG und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: FDP (B 332 = Kenntnis, NR 207 = Ziffer 1. Annahme, Ziffer 2.
Ablehnung) REP und NPD (B 332 = Kenntnis, NR 207 = Ablehnung)
7. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 16.11.2006, TO I, TOP 7
Beschluss: 1. Die Vorlage
B 332 dient zur Kenntnis. 2. a) Der
Vorlage NR 207 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. b) Die
Wortmeldungen der Stadtverordneten Heumann, Feldmayer und Sautner dienen zur
Kenntnis. Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FDP, FAG, BFF, REP und
NPD gegen ÖkoLinX/E.L. (= Zurückweisung) zu 2. zu a) Ziffer 1.: CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FDP,
FAG und BFF gegen REP, NPD und ÖkoLinX/E.L. (= Ablehnung) Ziffer 2.:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.WASG, FAG und BFF gegen FDP, REP, NPD und ÖkoLinX/E.L.
(= Ablehnung) Beschlussausfertigung(en): § 974, 7. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung vom 16.11.2006 Aktenzeichen: 64 1