Beabsichtigte Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße von der Hügelstraße bis zum Weißen Stein
Vorlagentyp: OF FDP
Begründung
Eschersheimer Landstraße von der Hügelstraße bis zum Weißen Stein Vorgang: M 182/14 Der Magistrat wird gebeten zu prüfen und zu berichten, - ob ihm eine komplette Sperrung für den Autoverkehr zugunsten einer freien Fahrt für (fast) nur Radfahrer nicht als sinnvoller erscheint; - ausgenommen bleiben sollte nur der unmittelbare Anwohnerverkehr und die Möglichkeit, die Fahrbahnen für Einsatzfahrzeuge (Kranken- und Feuerwehrautos, die Müllabfuhr) zu nutzen. Begründung: Der Magistrat könnte damit erstmals in Frankfurt einen Abschnitt einer bedeutenden Straße (fast) alleine dem Radverkehr widmen. Die Freiheit des Radfahrens, eine alleinige Beherrschung von Stadtraum und die sich daraus frei entwickelnde Lebenslust könnten mitten in unserer Stadt unbehindert erlebbar gemacht werden. Die Straßen-Abmarkierung und die Schaffung von Parkplätzen könnten entfallen und ein erheblicher Teil der veranschlagten Kosten eingespart werden. Die betroffenen Autofahrer könnten auf den ÖPNV umsteigen oder über Umwege an ihre nun weiter entfernten Ziele gelangen. Der entstehende zeitliche Mehraufwand wäre zumutbar. Es könnten aber auch Autofahrer in andere, konkurrierende deutsche Großstädte umsiedeln. Dies würde ggf. auch den Wohnraumdruck etwas mindern. Als Nebeneffekt könnte sich unsere Stadt in einem ersten Schritt selbst von einem unerwünschte Wirtschafts- zu einem erwünschten Fahrrad-Standort entwickeln.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 27.12.2014, OF 869/9
Betreff: Beabsichtigte Umgestaltung der
Eschersheimer Landstraße von der Hügelstraße bis zum Weißen Stein Vorgang: M 182/14 Der Magistrat wird gebeten zu prüfen und zu
berichten, -
ob ihm eine komplette Sperrung für den Autoverkehr zugunsten einer freien Fahrt
für (fast) nur Radfahrer nicht als sinnvoller erscheint; - ausgenommen bleiben sollte nur der
unmittelbare Anwohnerverkehr und die Möglichkeit, die Fahrbahnen für
Einsatzfahrzeuge (Kranken- und Feuerwehrautos, die Müllabfuhr) zu nutzen.
Begründung: Der Magistrat könnte damit erstmals in Frankfurt
einen Abschnitt einer bedeutenden Straße (fast) alleine dem Radverkehr widmen.
Die Freiheit des Radfahrens, eine alleinige Beherrschung von Stadtraum und die
sich daraus frei entwickelnde Lebenslust könnten mitten in unserer Stadt
unbehindert erlebbar gemacht werden. Die Straßen-Abmarkierung und die Schaffung von
Parkplätzen könnten entfallen und ein erheblicher Teil der veranschlagten
Kosten eingespart werden. Die betroffenen Autofahrer könnten auf den ÖPNV
umsteigen oder über Umwege an ihre nun weiter entfernten Ziele gelangen.
Der entstehende zeitliche Mehraufwand wäre zumutbar. Es könnten aber auch
Autofahrer in andere, konkurrierende deutsche Großstädte umsiedeln. Dies würde
ggf. auch den Wohnraumdruck etwas mindern. Als Nebeneffekt könnte sich unsere Stadt in einem
ersten Schritt selbst von einem unerwünschte Wirtschafts- zu einem erwünschten
Fahrrad-Standort entwickeln. Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 27.10.2014, M 182 Beratung
im Ortsbeirat: 9 Beratungsergebnisse: 37. Sitzung des OBR 9
am 22.01.2015, TO I, TOP 7 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 3811 2015
Anregung an den
Magistrat OM 3812
2015 Anregung an den Magistrat OM 3813 2015
Anregung an den
Magistrat OM 3814
2015 Anregung an den Magistrat OM 3815 2015
1.
Die Vorlage OF 865/9 wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. 2. Die Vorlage OF 866/9 wird in der vorgelegten
Fassung beschlossen. 3. Die Vorlage OF
867/9 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
4.
Die
Vorlage OF 868/9 wird in der folgenden geänderten Fassung beschlossen:
"Aus dem Bericht Mobilität in Deutschland 2008: "In Hessen
wurden 2276 Haushalte befragt, die Daten beruhen auf der bundesweiten
Basiserhebung. Seit 1982=Kontiv (1998=MOP, 2002=MOP, 2008=MOP, 2002=MiD,
2008=MiD) stehen verschiedene Werte für die Basiswege per Fahrrad (11, 8, 10,
11, 9, 10%); für die Basispersonen-Kilometer (3, 2, 3, 3, 3, 3%) zur
Verfügung." Der Magistrat wird aufgefordert mitzuteilen, wie er in
der Sitzung des Ortsbeirates 9 im Dezember 2014 zu der Aussage von 14 Prozent
Radfahreranteil mit steigender Tendenz gekommen ist und wie die genauen
Details zur Ermittlung dieses Prozentsatzes sind."
5.
Die
Vorlage OF 869/9 wird abgelehnt. 6.
Die
Vorlage OF 876/9 wird in der folgenden geänderten Fassung als Eilanregung an
den Magistrat beschlossen: "Firmeninhaber der
Einzelhandelsgeschäfte auf der Eschersheimer Landstraße beklagen sich, dass
ihre Kunden, sobald diese länger als zehn Minuten vor dem Geschäft in den
Parkbuchten halten, Verwarnungen mit Erhebung von Verwarngeld erhalten. Der
Ortsbeirat hatte bereits in 2012 die Anregung beschlossen, dem Ortsbeirat
einen Vorschlag, der den Kunden und Geschäftsinhabern gerecht wird, zu
unterbreiten. Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu
berichten, wie in dem Zeitraum bis zum Beginn der Testphase den berechtigten
Interessen der Kunden wie auch der Geschäftsleute im Bereich der
Eschersheimer Landstraße nördlich der Hügelstraße angemessen Rechnung
getragen werden kann."
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, FDP und
FREIE WÄHLER gegen GRÜNE (= Ablehnung) bei Enthaltung fraktionslos
zu 2.
CDU, SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen GRÜNE und
fraktionslos (= Ablehnung) zu 3. CDU, SPD, FDP und
FREIE WÄHLER gegen GRÜNE und fraktionslos (= Ablehnung)
zu 4.
CDU, SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen 4 GRÜNE und fraktionslos
(= Ablehnung) Herr Peters ist zum Zeitpunkt der Abstimmung nicht im Raum
zu
5. CDU, GRÜNE, 3 SPD und fraktionslos gegen FDP (=
Annahme), bei Enthaltung 1 SPD und FREIE WÄHLER
zu 6.
CDU, GRÜNE, SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen fraktionslos (=
Ablehnung)