Bedarf an Betreuungsplätzen für das Schuljahr 2020/2021
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
Betreuungsplätzen für das Schuljahr 2020/2021 Vorgang: OM 4142/19 OBR 7; ST 1734/19; OM 4665/19 OBR 7; OM 4666/19 OBR 7; ST 1549/19 Nach wie vor ist das Defizit an Betreuungsplätzen für Schulkinder ein großes Problem im Ortsbezirk 7. Besonders betroffen sind die Eltern von Grundschulkindern, die oft monatelang einen Platz suchen und aufgrund ihrer eigenen Arbeitszeiten, dem Alter des Kindes und seiner Schulzeiten besonders auf einen Betreuungsplatz ihres Kindes angewiesen sind. Mehrfach wurde das Thema schon an den Ortsbeirat herangetragen und Bürger*innen haben lautstark und zu Recht ihren Unmut über die derzeitige Situation geäußert. Neben den Kapazitätsdefiziten der Grundschulen ist dies ein weiteres großes Problem im Ortsbezirk 7. Mit der OM 4142 und der ST 1734 wird beschrieben, dass es noch keine langfristige Lösungsoption dafür gibt. Zumindest sind Planungsmittel für die Erweiterung der Michael - Ende - Schule vorhanden. Gleiches gilt für die im Mai vom Ortsbeirat verabschiedeten OF 4665 und OF 4666. Die daraus resultierende ST 1549 ist wenig zufriedenstellend, da sie das Problem nicht löst. Die maximale Erhöhung von 20 neuen Betreuungsplätzen innerhalb der ESB schafft bei einer bestehenden Warteliste mit 72 Plätzen kurzfristig für das laufende Schuljahr, aber langfristig nur bedingt Abhilfe. Nach wie vor ist dem Ortsbeirat an einer guten Auslastung und Versorgungssituation der Betreuungsstätten gelegen. Da zum Stichtag, dem 31.12.2019 eine neue Sonderauswertung für die Bedarfsberechnung der Schulplanungsbezirke ansteht, beschäftigt sich der Ortsbeirat erneut mit diesem Thema.
Inhalt
S A C H S T A N D : Antrag vom 12.11.2019, OF 427/7
Betreff: Bedarf an
Betreuungsplätzen für das Schuljahr 2020/2021 Vorgang: OM 4142/19 OBR 7; ST 1734/19; OM
4665/19 OBR 7; OM 4666/19 OBR 7; ST 1549/19 Nach wie vor ist das Defizit an
Betreuungsplätzen für Schulkinder ein großes Problem im Ortsbezirk 7. Besonders
betroffen sind die Eltern von Grundschulkindern, die oft monatelang einen Platz
suchen und aufgrund ihrer eigenen Arbeitszeiten, dem Alter des Kindes und
seiner Schulzeiten besonders auf einen Betreuungsplatz ihres Kindes angewiesen
sind. Mehrfach wurde das Thema schon an den Ortsbeirat herangetragen und
Bürger*innen haben lautstark und zu Recht ihren Unmut über die derzeitige
Situation geäußert. Neben den Kapazitätsdefiziten der Grundschulen ist dies ein
weiteres großes Problem im Ortsbezirk 7. Mit der OM 4142 und der ST 1734 wird
beschrieben, dass es noch keine langfristige Lösungsoption dafür gibt.
Zumindest sind Planungsmittel für die Erweiterung der Michael - Ende - Schule
vorhanden. Gleiches gilt für die im Mai vom Ortsbeirat verabschiedeten OF 4665
und OF 4666. Die daraus resultierende ST 1549 ist wenig zufriedenstellend, da
sie das Problem nicht löst. Die maximale Erhöhung von 20 neuen
Betreuungsplätzen innerhalb der ESB schafft bei einer bestehenden
Warteliste mit 72 Plätzen kurzfristig für das laufende Schuljahr, aber
langfristig nur bedingt Abhilfe. Nach wie vor ist dem Ortsbeirat an einer guten
Auslastung und Versorgungssituation der Betreuungsstätten gelegen. Da zum
Stichtag, dem 31.12.2019 eine neue Sonderauswertung für die Bedarfsberechnung
der Schulplanungsbezirke ansteht, beschäftigt sich der Ortsbeirat erneut mit
diesem Thema. Dies vorausgeschickt, bittet der Ortsbeirat den Magistrat, gerade
im Hinblick der Wichtigkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide
Elternteile, folgende Fragen zu beantworten: - Verfügt der Magistrat über Zahlen, wie viele
Bedarfsanmeldungen an Betreuungsplätzen in Frankfurt und im speziellen in
Rödelheim wie vielen Platzangeboten gegenüberstehen (in Bezug auf das kommende
Schuljahr 2020/2021)? Ist gegenüber dem laufenden Schuljahr eine höhere
Anmeldung für Betreuungsplätze für Grundschüler zu verzeichnen? - Konnten inzwischen die Kinder, die
zu Beginn des laufenden Schuljahrs, auf der Warteliste standen versorgt werden?
Oder besteht weiterhin eine Warteliste? - Verfügt der Magistrat über Zahlen, wie viele Kinder
keinen Betreuungsplatz wie gewünscht erhalten? Wenn ja, wie viele sind das?
- Wie viele Kinder scheiden trotz
erstmaliger Anmeldung für einen Betreuungsplatz aus, weil sie eine privat
organisierte Betreuung, einen Privatschulplatz oder ähnliches erhalten? - Gibt es konkrete Pläne für den
weiteren kurzfristigen Ausbau der Betreuungsplätze im Hinblick auf das
Schuljahr 2020/2021 und wie soll sichergestellt werden, dass Kinder in
Frankfurt vergleichbare Betreuungsangebote erhalten, sowohl in Qualität als
auch in Länge pro Tag? - Aus
welchen Gründen ziehen die Frankfurter Grundschulen selten die Option "Pakt für
den Nachmittag"? Gibt es aktuelle Pläne Schulen in Praunheim, Hausen und
Rödelheim in den Pakt einzubeziehen? - Wenn die Vergabe der Betreuungsplätze dezentral von
den Einrichtungen erfolgt und nicht zentral über die Stadt Frankfurt,
nach welchen Kriterien erfolgt die Vergabe in den Einrichtungen? - Wie ist die Einhaltung dieser
Kriterien sichergestellt? Finden Kontrollen durch die Stadt statt? - Wie wird sichergestellt, dass
Familien mit einem besonderen Betreuungsbedarf (z.B. erwerbstätige
Alleinerziehende) auch einen Platz erhalten? Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage:
Antrag vom
04.01.2020, OF
433/7 dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 22.01.2019, OM 4142
Anregung an den
Magistrat vom 14.05.2019, OM 4665
Anregung an den
Magistrat vom 14.05.2019, OM 4666
Stellungnahme des
Magistrats vom 12.08.2019, ST 1549
Stellungnahme des
Magistrats vom 02.09.2019, ST 1734
Beratung im Ortsbeirat: 7 Beratungsergebnisse: 36. Sitzung des OBR 7
am 26.11.2019, TO I, TOP 16 Beschluss: Die Vorlage OF 427/7 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 37. Sitzung des OBR 7
am 21.01.2020, TO I, TOP 7 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1542 2020
1. Die Vorlage
OF 427/7 wird durch die Annahme der Vorlage OF 433/7 für erledigt erklärt.
2. Die Vorlage
OF 433/7 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im drittletzten Absatz die
Worte "gerade auch im Hinblick auf die Umsetzung des Gute Kita-Gesetzes
der Bundesregierung" entfallen. Abstimmung:
zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. Annahme bei Enthaltung CDU