Die Chancen für einen lebenswerten, aufgelockerten neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts nutzen
Vorlagentyp: OF FDP
Begründung
aufgelockerten neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts nutzen Nur durch mehr Wohnungsbau schaffen wir es, dass junge Familien, Berufseinsteiger und alle, deren Lebensumstände sich ändern, in Frankfurt adäquaten Wohnraum finden. Der Ortsbeirat sieht es als problematisch an, dass die Mittelschicht wegen dem angespannten Wohnungsmarkt aus Frankfurt verdrängt wird. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bedarf es auch der Entwicklung neuer Wohnquartiere. Wichtig ist zu beachten, dass der neue Stadtteil im Nordwesten alle Bürger, alteingesessene wie auch zuziehende, vom Wandel gleichermaßen profitieren. Gerade hier ist eine kreative Stadtpolitik gefragt. Deshalb begrüßen der Ortsbeirat die zu führenden vorbereitenden Untersuchungen für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Frankfurter Nordwesten.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 21.10.2017, OF 217/7
Betreff: Die Chancen für einen lebenswerten,
aufgelockerten neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts nutzen Nur durch mehr Wohnungsbau
schaffen wir es, dass junge Familien, Berufseinsteiger und alle, deren
Lebensumstände sich ändern, in Frankfurt adäquaten Wohnraum finden. Der
Ortsbeirat sieht es als problematisch an, dass die Mittelschicht wegen dem
angespannten Wohnungsmarkt aus Frankfurt verdrängt wird. Um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken, bedarf es auch der Entwicklung neuer Wohnquartiere. Wichtig
ist zu beachten, dass der neue Stadtteil im Nordwesten alle Bürger,
alteingesessene wie auch zuziehende, vom Wandel gleichermaßen profitieren.
Gerade hier ist eine kreative Stadtpolitik gefragt. Deshalb begrüßen der
Ortsbeirat die zu führenden vorbereitenden Untersuchungen für eine
städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Frankfurter Nordwesten. Dies vorausgeschickt, sollten aber wesentliche
Punkte bedacht und geklärt werden: 1. Verkehrstechnische Infrastruktur ist in
Hauptsträngen bereits geplant oder vorhanden (U6, RTW, S-Bahn, Ortsumfahrung
Praunheim). Bevor es zu einem Baubeginn für den neuen Stadtteil kommt, muss die
Verlängerung der U6, RTW und Ortsumfahrung Praunheim realisiert sein. Gefordert wird seit langem der P+R
Taunusblick (mit Quartiersgarage), um den steigenden Zahlen der
Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Geprüft werden soll die Realisierbarkeit
einer Autobahnabfahrt A5 bei dem P+R Taunusblick, S-Bahn-Anbindung S5 an das
neue Baugebiet (durch geringfügige Streckenverlegung der S-Bahn-Linie) sowie
einer Straßenanbindung über eine neu zu schaffende Ortsumfahrung Niederursel an
die Rosa-Luxemburg-Straße. Der Verkehrsabfluss auf der Westerbachstraße
(Rödelheim / Sossenheim) muss durch eine weitere Autobahnauf- und abfahrt auf
die A5 bzw. A66 verbessert werden. 2. Die gesamte Infrastruktur (Verkehrsinfrastruktur,
Einkaufsmöglichkeiten für den Versorgungsbedarf der Bevölkerung, Schulen,
Kitas, Sport- und Freizeitflächen sowie die Versorgung mit städt.
Institutionen) muss vorher geplant und zumindest bei der Verkehrsinfrastruktur
auch vor der Wohnbebauung fertiggestellt sein. 3. Die Frischluftschneise sowie Grünbereiche,
insbesondere entlang der Gewässer, müssen erhalten bleiben bzw. neu gestaltet
werden. 4. Eine wirksame Lärmschutzwand
entlang der A5 ist Bedingung für eine angrenzende Bebauung. 5. Es sollte eine reduzierte Vergabe der Grundstücke
an Groß-Investoren angestrebt werden. Damit kann man eine kreativere und
individuellere Architektur erreichen. Eine monotone Blockbebauung wie im
Europa-Viertel ist auf jeden Fall zu vermeiden. Dies gilt auch für die
Bebauungsdichte!
6. Eine einvernehmliche Regelung
mit den angrenzenden Nachbargemeinden muss erreicht werden, auch dann, wenn
nicht das vorgesehene gesamte Gebiet bebaut werden kann. Ebenso ist eine
angemessene Entschädigung der betroffenen Landwirte zu leisten. 7. Ebenso ist von Anfang an Hessen Mobil ins
Vernehmen über die Planungen zu setzen. Denn nur, wenn zeitnah ein
Planfeststellungsbeschluss hinsichtlich der nötigen Arbeiten an der A5 in
Abstimmung mit den Planungen der Stadt Frankfurt am Main herbeigeführt wird,
kann eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme zügig durchgeführt werden. Dies
wurde im Rahmen des sogenannten Innovationsquartiers bezüglich der Einhausung
der A661 versäumt, was dort zu massiven Verzögerungen führt. Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 7 Beratungsergebnisse: 16. Sitzung des OBR 7
am 24.10.2017, TO I, TOP 8 Beschluss: 1.
Die
Vorlage OF 187/7 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
2.
Die Vorlage OF 217/7 wird bis zur nächsten turnusmäßigen
Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
zu 1.
Einstimmige Annahme zu 2.
Einstimmige Annahme 17. Sitzung des OBR 7
am 28.11.2017, TO I, TOP 6 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2455 2017
Auskunftsersuchen V 681 2017
1.
Die Vorlage OF 187/7 wird durch die Annahme der Vorlage OF
221/7 für erledigt erklärt. 2.
Die
Vorlage OF 202/7 wird durch die Annahme der Vorlage OF 221/7 für erledigt
erklärt. 3. Die Vorlage OF 217/7 wird durch die Annahme
der Vorlage OF 221/7 für erledigt erklärt. 4.
Die
Vorlage OF 221/7 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
5.
Die Vorlage OF 222/7 wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. 6. Die Vorlage OF 223/7 wird abgelehnt.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige
Annahme zu 2. Einstimmige
Annahme zu 3. Einstimmige
Annahme zu 4. SPD, GRÜNE, FDP
und fraktionslos gegen FARBECHTE, BFF und REP (= Ablehnung); CDU (=
Nichtbefassung)
zu 5. SPD, GRÜNE,
FARBECHTE, FDP, BFF, REP und fraktionslos; CDU (= Nichtbefassung)
zu 6.
SPD, CDU, FDP, BFF und REP gegen FARBECHTE (=
Annahme) bei Enthaltung GRÜNE und fraktionslos
Verknüpfte Vorlagen
Aktuelle Vorlage
OF_217-7_2017Die Chancen für einen lebenswerten, aufgelockerten neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts nutzen