Zukunftsperspektive Klinikum Frankfurt Höchst
Vorlagentyp: NR SPD
Begründung
Höchst Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Beschlusstext der Magistratsvorlage M 26 wird - wie folgt- ergänzt:
- Bei der weiteren Prüfung ist konkret aufzuzeigen, ob eine Verbesserung der wirtschaftlichen und organisatorischen Situation des Städtischen Klinikums Frankfurt Höchst nicht auch durch eine Kooperation in Teilbereichen erreicht werden kann.
- Die Stadtverordnetenversammlung bekräftigt ihren Willen, die Kliniken auch nach einem eventuellen Zusammenschluss in öffentlicher Trägerschaft zu betreiben.
- Das Gutachten der KPMG wird allen Fraktionen in der Langfassung zugestellt. (Hinweis: Ziffer 3. wurde in der Plenarsitzung am 27.02.2014 angefügt) Begründung: Das vorgelegte Ergebnis des bisherigen Prüfauftrages macht deutlich, dass eine Verlagerung von Klinikteilen nur eingeschränkt möglich ist und zum Verlust von Patienten führt. Auch wird festgestellt, dass der gegenseitigen Kompetenzstärkung durch verstärkte Zusammenarbeit und übergreifende Zentrenbildung eine besondere Bedeutung zukommt. Das medizinische Konzept nimmt darauf in besonderer Weise Rücksicht. Es bleibt allerdings unklar, warum bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein gesellschaftsrechtlicher Zusammenschluss zur Zielerreichung notwendig ist. Gerade in der Analyse des sekundären Bereiches werden erhebliche Einspareffekte aufgezeigt. Daraus ergibt sich die Frage, ob durch eine umgehende Realisierung in diesem Bereich bereits ein wesentlicher Beitrag zur Stabilisierung beider Kliniken erreicht werden kann. In der Folge wäre eine Umsetzung des medizinischen Konzepts in Teilabschnitten anzustreben, die auch auf die geplante Neubaumaßnahme am Klinikum Höchst Rücksicht nehmen könnte. Der Wunsch der Stadtverordnetenversammlung, die Klinken in öffentlicher Hand zu belassen, ergibt sich aus den bisherigen Beschlussfassungen und sollte bekräftigt und erneuert werden.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 27.01.2014, NR 785 Betreff: Zukunftsperspektive Klinikum Frankfurt
Höchst Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Beschlusstext der Magistratsvorlage M 26 wird -
wie folgt- ergänzt: 1. Bei der weiteren Prüfung ist konkret aufzuzeigen,
ob eine Verbesserung der wirtschaftlichen und organisatorischen Situation des
Städtischen Klinikums Frankfurt Höchst nicht auch durch eine Kooperation in
Teilbereichen erreicht werden kann. 2. Die Stadtverordnetenversammlung bekräftigt ihren
Willen, die Kliniken auch nach einem eventuellen Zusammenschluss in
öffentlicher Trägerschaft zu betreiben. 3. Das Gutachten der KPMG wird allen Fraktionen in
der Langfassung zugestellt. (Hinweis: Ziffer 3. wurde in der Plenarsitzung am
27.02.2014 angefügt) Begründung: Das vorgelegte Ergebnis des bisherigen Prüfauftrages
macht deutlich, dass eine Verlagerung von Klinikteilen nur eingeschränkt
möglich ist und zum Verlust von Patienten führt. Auch wird festgestellt, dass
der gegenseitigen Kompetenzstärkung durch verstärkte Zusammenarbeit und
übergreifende Zentrenbildung eine besondere Bedeutung zukommt. Das medizinische
Konzept nimmt darauf in besonderer Weise Rücksicht. Es bleibt allerdings
unklar, warum bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein gesellschaftsrechtlicher
Zusammenschluss zur Zielerreichung notwendig ist. Gerade in der Analyse des
sekundären Bereiches werden erhebliche Einspareffekte aufgezeigt. Daraus ergibt
sich die Frage, ob durch eine umgehende Realisierung in diesem Bereich bereits
ein wesentlicher Beitrag zur Stabilisierung beider Kliniken erreicht werden
kann. In der Folge wäre eine Umsetzung des medizinischen Konzepts in
Teilabschnitten anzustreben, die auch auf die geplante Neubaumaßnahme am
Klinikum Höchst Rücksicht nehmen könnte. Der Wunsch der Stadtverordnetenversammlung, die
Klinken in öffentlicher Hand zu belassen, ergibt sich aus den bisherigen
Beschlussfassungen und sollte bekräftigt und erneuert werden. Antragsteller:
SPD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Dr. Renate
Wolter-Brandecker
Stadtv. Ursula
Busch Stadtv.
Christian Heimpel
Stadtv. Sieghard
Pawlik Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 24.01.2014, M 26 Zuständige
Ausschüsse:
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Haupt- und
Finanzausschuss
Ältestenausschuss Versandpaket: 29.01.2014 Beratungsergebnisse: 27. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 28.01.2014, TO I, TOP 35
Beschluss: nicht auf TO
1. Die
Entscheidung über die Vorlage M 26 wird auf den Ältestenausschuss delegiert.
2. Die
Entscheidung über die Vorlage NR 785 wird auf den Ältestenausschuss
delegiert. Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER 28. Sitzung des
Ältestenausschusses am 30.01.2014, TO I, TOP 5
Beschluss: nicht auf TO
1. a) Es dient
zur Kenntnis, dass die Vorlage M 26 nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit
zur Aufnahme in die Tagesordnung gemäß § 17 Absatz 3 GOS gefunden hat.
b) Die Vorlage M 26 wird nach der Geschäftsordnung der
Stadtverordnetenversammlung an den Ausschuss für Soziales und Gesundheit und
an den Haupt- und Finanzausschuss überwiesen. 2. a) Es dient
zur Kenntnis, dass die Vorlage NR 785 nicht die notwendige
Zweidrittelmehrheit zur Aufnahme in die Tagesordnung gemäß § 17 Absatz 3 GOS
gefunden hat. b) Die Vorlage NR 785 wird nach der Geschäftsordnung der
Stadtverordnetenversammlung an den Ausschuss für Soziales und Gesundheit und
an den Haupt- und Finanzausschuss überwiesen. Abstimmung:
zu 1. zu a) Ablehnung der Dringlichkeit durch CDU, GRÜNE,
SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER zu 2. zu a) Ablehnung der Dringlichkeit durch CDU, GRÜNE,
SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: Piraten (= Ablehnung der Dringlichkeit)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
2: Piraten (= Ablehnung der Dringlichkeit)
27. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 20.02.2014, TO I, TOP 7
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 26 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 2. a) Die Ziffer 1. der Vorlage NR 785 wird
abgelehnt. b) Der Ziffer 2. der Vorlage NR 785 wird zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen LINKE.
und RÖMER (= Ablehnung) sowie Piraten (= Annahme im Rahmen NR 785)
zu 2. a) CDU, GRÜNE und LINKE. gegen SPD, FDP, FREIE
WÄHLER, Piraten und RÖMER (= Annahme) b) CDU, GRÜNE, SPD, FDP, Piraten
und RÖMER gegen LINKE. (= Ablehnung) und FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung)
Sonstige
Voten/Protokollerklärung zu 1: NPD und REP (M 26 und NR 785 =
Annahme) 28. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 25.02.2014, TO II, TOP 27
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 26 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 2. a) Die Ziffer 1. der Vorlage NR 785 wird
abgelehnt. b) Der Ziffer 2. der Vorlage NR 785 wird zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, FDP und FREIE WÄHLER gegen LINKE.
und RÖMER (= Ablehnung) sowie Piraten (= Annahme im Rahmen NR 785)
zu 2. a) CDU, GRÜNE und LINKE. gegen SPD, FDP, FREIE
WÄHLER, Piraten und RÖMER (= Annahme) b) CDU, GRÜNE, SPD, FDP, Piraten
und RÖMER gegen LINKE. (= Ablehnung) und FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung) 29. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 27.02.2014, TO I, TOP 8
Die SPD-Fraktion ergänzt die Vorlage NR 785 wie folgt:
"3. Das Gutachten der KPMG wird allen Fraktionen in der Langfassung
zugestellt." Beschluss:
1. Der Vorlage
M 26 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
2. a) Die
Ziffer 1. der Vorlage NR 785 wird abgelehnt. b) Der Ziffer 2. der
Vorlage NR 785 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. c) Die
ergänzte Ziffer 3. der Vorlage NR 785 wird bis zur nächsten turnusmäßigen
Sitzung zurückgestellt. d) Die Wortmeldungen der Stadtverordneten Dr.
Wolter-Brandecker, Pauli, Dr. Dr. Rahn, David, Tafel-Stein, Brillante, Czerny
und Schenk dienen zur Kenntnis. e) Die Wortmeldungen der
Stadtverordneten Oesterling, zu Löwenstein, Müller und Reininger zur
Geschäftsordnung dienen zur Kenntnis. Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER, NPD und REP
gegen LINKE., Piraten und RÖMER (= Ablehnung) zu 2. zu a) CDU, GRÜNE, LINKE. und Piraten gegen SPD,
FDP, FREIE WÄHLER, RÖMER, NPD und REP (= Annahme) zu b) CDU, GRÜNE, SPD,
FDP, RÖMER, NPD und REP gegen LINKE. und Piraten (= Ablehnung) sowie FREIE
WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung) zu c) CDU und GRÜNE gegen SPD,
LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten, RÖMER, NPD und REP (= Ablehnung der
Zurückstellung) Nach der Abstimmung zu c) verlassen die Fraktionen
von SPD, LINKE., FDP, Piraten und RÖMER sowie die Vertreter von NPD und REP
kurzzeitig den Sitzungssaal. 28. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 27.03.2014, TO I, TOP 6
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Die Ziffer 3. der Vorlage NR 785
wird für erledigt erklärt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE
WÄHLER, ELF Piraten und RÖMER 30. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 03.04.2014, TO I, TOP 11
Beschluss: Die Ziffer 3. der Vorlage NR 785 wird für erledigt
erklärt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, ELF
Piraten, RÖMER, ÖkoLinX-ARL und REP Beschlussausfertigung(en):
§ 4292, 29. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 27.02.2014 § 4406, 30. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 03.04.2014 Aktenzeichen: 54