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Ringstraßenbahn

Vorlagentyp: NR LINKE.

Begründung

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

  1. Die Ringstraßenbahn wird nicht als Ersatz für bestehende Straßenbahnlinien, sondern als deren Ergänzung geplant.
  2. Die Ringstraßenbahn wird als komplette Ringlinie geplant und nicht in zwei Halbringe aufgespalten.
  3. Auf den vorhandenen Gleisen (Ginnheim - Hauptbahnhof - Stresemannallee - Südbahnhof - Zoo oder Ratswegkreisel - Bornheim - Preungesheim) wird baldmöglichst eine Dreiviertel-Ringlinie eingerichtet.
  4. Als zusätzliche Varianten werden geprüft: a) Führung der Ringlinie über Ratsweg - Hanauer Landstraße anstelle über die Wittelsbacherallee b) Neubaustrecke Hanauer Landstraße - Osthafenbrücke - Schlachthof-Viertel - Lokalbahnhof. Begründung: Die Machbarkeitsstudie geht von falschen Voraussetzungen aus, da Sie auf den Verkehrszahlen des Jahres 2010 basiert. Seitdem ist die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV in Frankfurt angestiegen und wird aufgrund des Wachstums von Frankfurt weiter ansteigen. Außerdem sollen durch die Ringlinie zusätzliche Nutzerinnen und Nutzer gewonnen werden, die vom Auto auf die Straßenbahn umsteigen. Daher ist es notwendig, die Ringlinie als Ergänzung und nicht als Ersatz für vorhandene Straßenbahnlinien zu planen. Den in der Machbarkeitsstudie vorgestellten Plänen zufolge soll die Ringbahn in zwei Teilstrecken (Linie RING und Linie 14) aufgeteilt werden. Eine echte Straßenbahn-Ringlinie hingegen, die den Kernstadtbereich vollumfänglich umschließt und dabei alle angefahrenen Quartiere umsteigefrei anbindet, wäre eine wichtige Netzkomplettierung und würde zur gewünschten Wirkung einer leistungsstarken und komfortablen Tangential-verbindung führen. Auf den vorhandenen Gleisen kann eine Dreiviertel-Ringlinie verkehren. Dafür muss nicht bis 2020 gewartet werden, sie kann heute schon eingerichtet werden. Diese Linie könnte auch über die Hanauer Landstraße statt über die Wittelsbacher Allee geführt werden und würde dadurch weitere Quartiere an die Ringlinie anbinden. In der weiteren Konkretisierung des Langfrist-Szenarios ist zu prüfen, ob zur Erschließung des Schlachthofviertels und angrenzender Bereiche das bisherige Betriebskonzept um eine Neubaustrecke über die Osthafenbrücke erweitert werden kann.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 01.12.2015, NR 1326 Betreff: Ringstraßenbahn Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: 1. Die Ringstraßenbahn wird nicht als Ersatz für bestehende Straßenbahnlinien, sondern als deren Ergänzung geplant. 2. Die Ringstraßenbahn wird als komplette Ringlinie geplant und nicht in zwei Halbringe aufgespalten. 3. Auf den vorhandenen Gleisen (Ginnheim - Hauptbahnhof - Stresemannallee - Südbahnhof - Zoo oder Ratswegkreisel - Bornheim - Preungesheim) wird baldmöglichst eine Dreiviertel-Ringlinie eingerichtet. 4. Als zusätzliche Varianten werden geprüft: a) Führung der Ringlinie über Ratsweg - Hanauer Landstraße anstelle über die Wittelsbacherallee b) Neubaustrecke Hanauer Landstraße - Osthafenbrücke - Schlachthof-Viertel - Lokalbahnhof. Begründung: Die Machbarkeitsstudie geht von falschen Voraussetzungen aus, da Sie auf den Verkehrszahlen des Jahres 2010 basiert. Seitdem ist die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV in Frankfurt angestiegen und wird aufgrund des Wachstums von Frankfurt weiter ansteigen. Außerdem sollen durch die Ringlinie zusätzliche Nutzerinnen und Nutzer gewonnen werden, die vom Auto auf die Straßenbahn umsteigen. Daher ist es notwendig, die Ringlinie als Ergänzung und nicht als Ersatz für vorhandene Straßenbahnlinien zu planen. Den in der Machbarkeitsstudie vorgestellten Plänen zufolge soll die Ringbahn in zwei Teilstrecken (Linie RING und Linie 14) aufgeteilt werden. Eine echte Straßenbahn-Ringlinie hingegen, die den Kernstadtbereich vollumfänglich umschließt und dabei alle angefahrenen Quartiere umsteigefrei anbindet, wäre eine wichtige Netzkomplettierung und würde zur gewünschten Wirkung einer leistungsstarken und komfortablen Tangential-verbindung führen. Auf den vorhandenen Gleisen kann eine Dreiviertel-Ringlinie verkehren. Dafür muss nicht bis 2020 gewartet werden, sie kann heute schon eingerichtet werden. Diese Linie könnte auch über die Hanauer Landstraße statt über die Wittelsbacher Allee geführt werden und würde dadurch weitere Quartiere an die Ringlinie anbinden. In der weiteren Konkretisierung des Langfrist-Szenarios ist zu prüfen, ob zur Erschließung des Schlachthofviertels und angrenzender Bereiche das bisherige Betriebskonzept um eine Neubaustrecke über die Osthafenbrücke erweitert werden kann. Antragsteller: LINKE. Antragstellende Person(en): Stadtv. Carmen Thiele Stadtv. Lothar Reininger Stadtv. Luigi Brillante Stadtv. Martin Kliehm Stadtv. Merve Ayyildiz Stadtv. Dr. Peter Gärtner Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage: Bericht des Magistrats vom 19.10.2015, B 381 Zuständige Ausschüsse: Haupt- und Finanzausschuss Verkehrsausschuss Versandpaket: 02.12.2015 Beratungsergebnisse: 45. Sitzung des Verkehrsausschusses am 08.12.2015, TO I, TOP 15 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: 1. Die Vorlage B 381 dient zur Kenntnis. 2. Die Vorlage NR 1326 wird abgelehnt. 3. Der Vorlage NR 1332 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 4. Der Vorlage OA 688 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 5. Die Vorlage OA 697 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. Abstimmung: zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und BFF zu 2. CDU, GRÜNE und SPD gegen LINKE. (= Annahme); BFF (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) zu 3. CDU und GRÜNE; SPD, LINKE. und BFF (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) zu 4. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und BFF zu 5. CDU, GRÜNE und SPD gegen LINKE. (= Annahme), BFF (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) Sonstige Voten/Protokollerklärung zu 1: FDP (B 381 = Kenntnis, NR 1326 = Annahme im Rahmen NR 1332, NR 1332 = Annahme, OA 688 und OA 697 = vereinfachtes Verfahren) RÖMER (B 381 = Kenntnis, NR 1326 und NR 1332 = Prüfung und Berichterstattung, OA 688 und OA 697 = Annahme) 46. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 15.12.2015, TO I, TOP 30 Bericht: TO I Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: 1. Die Vorlage B 381 dient zur Kenntnis. 2. Die Vorlage NR 1326 wird abgelehnt. 3. Der Vorlage NR 1332 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 4. Die Vorlage NR 1339 wird abgelehnt. 5. Die Vorlage NR 1343 wird abgelehnt. 6. Der Vorlage OA 688 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 7. Die Vorlage OA 697 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. Abstimmung: zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und AGP zu 2. CDU, GRÜNE, SPD und BFF gegen LINKE. (= Annahme) sowie FDP (= Annahme im Rahmen NR 1332) und AGP (= Prüfung und Berichterstattung) zu 3. CDU, GRÜNE, FDP und BFF gegen SPD (= Annahme im Rahmen NR 1339) und LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 1326 mit folgenden Maßgaben: 1. Im Rahmen der beiden Trassenvarianten sollen auch andere Trassenführungen als die in der Vorlage B 292 dargestellten geprüft werden, z. B. im Zuge der Rosa-Luxemburg-Straße, 2. Es soll so weit wie möglich auf eine Tunnelführung verzichtet werden, 3. Die Umweltauswirkungen der Varianten sind zu prüfen.) sowie AGP (= Prüfung und Berichterstattung) zu 4. CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, BFF und AGP (= Annahme) zu 5. CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP, BFF und AGP (= Annahme) zu 6. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., BFF und AGP gegen FDP (= vereinfachtes Verfahren) zu 7. CDU, GRÜNE, SPD und BFF gegen LINKE. und AGP (= Annahme) sowie FDP (= vereinfachtes Verfahren) Sonstige Voten/Protokollerklärung zu 1: ÖkoLinX-ARL (B 381 = Zurückweisung, NR 1326, OA 688 und OA 697 = Annahme, NR 1332 = Ziffern 1. und 3. Ablehnung, Ziffer 4. Annahme) REP (B 391 = Kenntnis, NR 1326 = Ablehnung, NR 1332, OA 688 und OA 697 = Annahme) Stv. Ochs (B 381 = Kenntnis, NR 1326 = Prüfung und Berichterstattung, NR 1332, OA 688 und OA 697 = Annahme) Stv. Dr. Dr. Rahn (B 381 = Kenntnis, NR 1326 und 1332 = Prüfung und Berichterstattung, OA 688 und OA 697 = Annahme) Stv. Krebs (B 381 = Kenntnis, NR 1326, NR 1332, OA 688 und OA 697 = Enthaltung) 47. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2015, TO I, TOP 7 Beschluss: 1. Die Vorlage B 292 dient zur Kenntnis. 2. Der Vorlage NR 1332 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 3. Die Vorlage NR 1339 wird abgelehnt. 4. a) Die Vorlage NR 1343 wird abgelehnt. b) Die Wortmeldungen der Stadtverordneten Daum, Maier, Dr. Gärtner, Oesterling und Rinn sowie von Stadtrat Majer dienen zur Kenntnis. 5. Die Vorlage B 381 dient zur Kenntnis. 6. Die Vorlage NR 1326 wird abgelehnt. 7. Der Vorlage NR 1332 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 8. Die Vorlage NR 1339 wird abgelehnt. 9. Die Vorlage NR 1343 wird abgelehnt. 10. Der Vorlage OA 688 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. 11. a) Die Vorlage OA 697 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. b) Die Wortmeldungen der Stadtverordneten Daum, Maier, Dr. Gärtner, Oesterling und Rinn sowie von Stadtrat Majer dienen zur Kenntnis. Abstimmung: zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und FDP zu 2. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD (= Annahme im Rahmen NR 1339) und LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 1326 mit folgenden Maßgaben: 1. Im Rahmen der beiden Trassenvarianten sollen auch andere Trassenführungen als die in der Vorlage B 292 dargestellten geprüft werden, z. B. im Zuge der Rosa-Luxemburg-Straße, 2. Es soll so weit wie möglich auf eine Tunnelführung verzichtet werden, 3. Die Umweltauswirkungen der Varianten sind zu prüfen.) zu 3. CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE. und FDP (= Annahme) zu 4. zu a) CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP (= Annahme) zu 5. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und FDP zu 6. CDU, GRÜNE und SPD gegen LINKE. (= Annahme) sowie FDP (= Annahme im Rahmen NR 1332) zu 7. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD (= Annahme im Rahmen NR 1339) und LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 1326 mit folgenden Maßgaben: 1. Im Rahmen der beiden Trassenvarianten sollen auch andere Trassenführungen als die in der Vorlage B 292 dargestellten geprüft werden, z. B. im Zuge der Rosa-Luxemburg-Straße, 2. Es soll so weit wie möglich auf eine Tunnelführung verzichtet werden, 3. Die Umweltauswirkungen der Varianten sind zu prüfen.) zu 8. CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE. und FDP (= Annahme) zu 9. CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP (= Annahme) zu 10. CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP (= vereinfachtes Verfahren) zu 11. zu a) CDU, GRÜNE und SPD gegen LINKE. (= Annahme) sowie FDP (= vereinfachtes Verfahren) Beschlussausfertigung(en): § 6613, 47. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 17.12.2015 Aktenzeichen: 61 10