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Green IT für die Frankfurter Stadtverwaltung hier: Leitbild für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main zur Optimierung des Energieverbrauchs beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik

Vorlagentyp: B

Inhalt

S A C H S T A N D : Bericht des Magistrats vom 03.08.2015, B 297 Betreff: Green IT für die Frankfurter Stadtverwaltung hier: Leitbild für die Stadtverwaltung Frankfurt am Main zur Optimierung des Energieverbrauchs beim Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 04.07.2013, § 3379 - NR 2092/10 CDU/GRÜNE, l. B 220/14 - Der Magistrat hält an den in M 80/2013 beschlossenen Zielen fest, die Stromverbräuche und die damit verbundenen Schadstoff-Emissionen im Informationstechnik-Sektor bis zum Jahr 2020 zu halbieren, die Verfügbarkeit (Ausfallsicherheit) zu erhöhen und den Wartungs- und Betriebsaufwand zu verringern. Hierzu wurde das städtische Green IT-Konzept in Kraft gesetzt. Zur Zielerreichung hat der Magistrat im Berichtszeitraum folgende Maßnahmen eingeleitet bzw. umgesetzt: Ein wichtiges Instrument für die Erreichung der Green-IT-Zielsetzung ist nach wie vor das zentrale Rechenzentrum. Das Leistungsangebot wurde dahingehend erweitert, dass es städtischen Ämtern und Betrieben jetzt auch ermöglicht wird, bereits vorhandene Serversysteme in das Rechenzentrum zu verlagern. Der Magistrat erhofft sich durch diese Erweiterung einen schnelleren Fortschritt bei der Konsolidierung der dezentralen Serversysteme, da hiermit die kleinen und energietechnisch unwirtschaftlichen Serverräume bei den Ämtern schneller abgelöst werden können. Im Berichtszeitraum konnten Server des Stadtschulamtes und des Institutes für Stadtgeschichte neu aufgenommen werden. Für die im Rechenzentrum gehosteten Systeme des Eigenbetriebs Stadtentwässerung sind weitere Ausbauten in Vorbereitung. Bei der Bereitstellung von zentral gemanagten Arbeitsplätzen über die zentrale Terminalserver-Farm im Rechenzentrum gibt es große Fortschritte beim Personal- und Organisationsamt, der Branddirektion, dem Stadtschulamt, der Stadtbücherei sowie dem Eigenbetrieb Kita Frankfurt. Die Einzelsysteme der genannten Ämter bzw. der Betriebe wurden Schritt für Schritt auf die zentrale Server-Farm übernommen. Die Ablösung der Systeme des Kulturamtes und des Sportamtes befindet sich in der Vorbereitung. Die lokalen Systeme werden abgeschaltet, womit auch hier eine Verbesserung der gesamtstädtischen Energiebilanz erreicht wird. Durch die Schaffung eines gemeinsamen Lizenz-Pools haben neben der Energieeinsparung alle teilnehmenden Ämter auch wirtschaftliche Vorteile bei der Nutzerlizenzierung. Weitere Ziele des Leitbildes sind unter anderem die Berücksichtigung der Lebenszykluskosten (insbesondere bei der Beschaffung von Hardware) sowie die Mindeststandards bei der Beschaffung (insbesondere die Einhaltung der Energy-Star-Anforderungen und der OfficeTop-Ten-Anforderungen). Die städtische Reformkommission hatte beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, um Rahmenregelungen für den zentralen Einkauf von IT entwickeln zu lassen. Mit dem mittlerweile eingerichteten zentralen IT-Einkauf sollen mittel- und langfristig eine verbesserte Einkaufsorganisation sowie stadtweite Systemstandards erreicht werden. Dadurch können die im Green IT-Konzept aufgeführten Themen zentral gesteuert und bei etwaigen Ausschreibungsverfahren konsequent berücksichtigt werden. Nach Abschluss der Stellenbesetzungsverfahren hat der zentrale IT-Einkauf im Juni 2015 seine Arbeit aufgenommen. Grundsätzlich soll die Beschaffung von Hard- und Softwarekomponenten (z. B. IT-Arbeitsplatzausstattung) dann über stadtweite Rahmenverträge realisiert werden. Diese erfordern allerdings noch Vorarbeiten in Bezug auf Normen und Standards, Bedarfsermittlung, Vergabe- und Vertragskonstellationen sowie Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit im Sinne von Green IT. Im Berichtszeitraum wurden zudem weitere Liegenschaften auf die automatische Verbrauchserfassung bei der Abteilung Energiemanagement im Hochbauamt aufgeschaltet (www.energiemanagement.stadt-frankfurt.de > Automatische Verbrauchserfassung). Dort sind z. B. die Viertelstunden-Lastprofile des Rechenzentrums in der Zanderstraße tagesaktuell einsehbar. Die oben erwähnten Verlagerungen von Serverkapazitäten führten dort zu einem leichten Anstieg des Stromverbrauches. Im Gegenzug sind z. B. im Stadtschulamt deutliche Verbrauchseinsparungen zu erkennen, sodass gesamtstädtisch Energieeinsparungen zu verzeichnen sind. Der Magistrat wird diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen, um zukünftig weitere Energieeinsparungen zu realisieren. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Antrag vom 17.11.2010, NR 2092 Bericht des Magistrats vom 30.06.2014, B 220 Bericht des Magistrats vom 22.08.2016, B 213 Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Recht, Verwaltung und Sicherheit Versandpaket: 12.08.2015 Beratungsergebnisse: 42. Sitzung des Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit am 21.09.2015, TO I, TOP 19 Beschluss: nicht auf TO Die Vorlage B 297 dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und FDP Sonstige Voten/Protokollerklärung: BFF und RÖMER (= Kenntnis) Beschlussausfertigung(en): § 6247, 42. Sitzung des Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit vom 21.09.2015 Aktenzeichen: 16 1

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