Green IT für Frankfurter Stadtverwaltung
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 02.05.2011, B
215 Betreff:
Green IT für Frankfurter
Stadtverwaltung Vorgang:
Beschl. d. Stv.-V. vom
27.01.2011, § 9316 - NR 2092
CDU und GRÜNE -
Zwischenbericht: Die Stadt Frankfurt am Main ist schon seit einigen
Jahren bestrebt, die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik
umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Deshalb wurde damit begonnen,
die dezentral organisierte Informationstechnik in sinnvoller Weise zu
zentralisieren, um Vorteile aus zunehmender Standardisierung des Hardware- und
Softwareeinsatzes zu generieren. Mit dem Bau eines neuen Rechenzentrums,
das nach allen wichtigen ökologischen Gesichtspunkten errichtet wurde, ist ein
erster bedeutender Schritt zur Realisierung der bestehenden Zielsetzungen
geschaffen worden. Die Vorstellungen, eine E-Government-Strategie mit
einem Green IT-Projekt zu verbinden, lassen sich nun realisieren. Nach der in 2009 abgeschlossenen Zusammenfassung
aller IT-Systeme in einem Verzeichnisdienst (Active Directory) können nun
ämterübergreifende elektronische Workflows, elektronische Dienste (z. B.
Formularservice, Dokumentenmanagement und Payment-Funktion) sowie eine zentrale
Datenhaltung mit allen damit verbundenen Funktionen der Datensicherheit
angestrebt werden. All dies führt dazu, dass Ressourcen wie z. B.
Papier aber auch Wege-/und Transportaufwände in erheblichem Umfang reduziert
und eingespart werden können. Die Konzentration der Datenhaltung in einem
Rechenzentrum wird außerdem dazu führen, dass rund 30 Rechenzentren
unterschiedlicher Größe mit allen RZ-typischen baulichen Gegebenheiten wie
Brandschutz, Klimatisierung, unterbrechungsfreier Stromversorgung und sonstiger
Wartungs- und Betriebskosten aufgegeben werden können. Die zentrale Steuerung des IT-Systems wird zur Folge
haben, dass sehr viel flexibler auf wechselnde Anforderungen reagiert werden
kann. So besteht beispielsweise die Überlegung, Mobile-Computing allen Ämtern
und Betrieben als Service zur Verfügung zu stellen, um die Vereinbarkeit
familiärer Verpflichtungen mit dem Beruf oder die Abwehr von Gefahren einer
Pandemie wirksam zu unterstützen. Der Magistrat beabsichtigt deshalb, eine umwelt- und
ressourcenschonende Informations- und Kommunikationstechnologie zu einem
Gesamtkonzept für Green IT zusammenzuführen und weiterzuentwickeln. Da die
Erarbeitung des oben genannten Konzeptes aufwendig ist und eine gewisse
Zeit in Anspruch nimmt, wird der Magistrat bis zum 31.10.2011 erneut
berichten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
17.11.2010, NR 2092
Bericht des
Magistrats vom 16.09.2011, B 381
Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und
Finanzausschuss
Ausschuss für
Recht, Verwaltung und Sicherheit
Ausschuss für
Umwelt und Sport Zuständige sonstige Gremien:
KAV
Versandpaket: 04.05.2011 Beratungsergebnisse: 6. Sitzung
der KAV am 30.05.2011, TO II, TOP 11 Beschluss: Die Vorlage B 215
dient als Zwischenbericht zur Kenntnis. 1. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 31.05.2011, TO I, TOP 35 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 215
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER; Bunte (=
Votum im Haupt- und Finanzausschuss) 1. Sitzung des
Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit am 06.06.2011, TO I, TOP
23 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 215
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER
Sonstige Voten/Protokollerklärung: Bunte (= Zurückweisung)
NPD (= Kenntnis) 2. Sitzung des Haupt-
und Finanzausschusses am 09.06.2011, TO I, TOP 17 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 215
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen Bunte
(= Zurückweisung) Beschlussausfertigung(en): § 219, 2. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses vom 09.06.2011 Aktenzeichen: 61 0