Buslinie für Alt-Ginnheim
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 02.03.2011, ST
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Betreff: Buslinie für
Alt-Ginnheim Vorläufige Stellungnahme: Zu 1.: Im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung wurde
nochmals die Anbindung des Ginnheimer Ortskerns an das Busnetz geprüft. Dabei
wurde die Befahrbarkeit der Straßen Ginnheimer Hohl und Alt Ginnheim sowohl mit
Standard-Linienbussen als auch mit so genannten Klein- oder Midibussen
untersucht. Grundlage der Prüfung waren sowohl der gegenwärtige Zustand, als
auch die Planungen zur Veränderung in der Straße Alt-Ginnheim. Die Prüfung hat ergeben, dass die
Kurvenradien im Kreuzungsbereich Alt-Ginnheim/ Ginnheimer Hohl das Befahren mit
Standard-Linienbussen nicht zulassen, jedoch würden die Kurvenradien das
Befahren mit Klein- bzw. Midibusse in dem Straßenzug gestatten. Voraussetzung
ist hierbei jedoch, dass der für die Umgestaltung des Kirchplatzes in
Alt-Ginnheim vorgesehene Straßenbelag die dauerhafte Belastung durch den
Busbetrieb zulässt. Zu 2.: Die Verlängerung der Buslinie 69 über die
Hügelstraße nach Ginnheim und dort durch den Straßenzug Ginnheimer Hohl -
Alt-Ginnheim sowie die Ginnheimer Landstraße zur Straßenbahnhaltestelle
Markuskrankenhaus wurde unter den Aspekten des verkehrlichen Nutzens und der
gegenüber zu stellenden Kosten betrachtet: Mit einer Linienverlängerung auf der
vorgeschlagenen Strecke über die Hügelstraße wären voraussichtlich jährliche
Kosten zwischen 200.000 Euro und 250.000 Euro verbunden. Dem gegenüber stünde nur ein
geringer verkehrlicher Nutzen, da die Linie einen großen Teil des Linienweges
parallel zu der mit dichtem Taktangebot verkehrenden Linie 39 geführt würde, so
dass wegen des bereits bestehenden Angebotes nur wenige zusätzliche Fahrgäste
zu erwarten sind. Zudem wäre, wie bei allen anderen Alternativen auch, eine
Anbindung des Ortskerns von Ginnheim nur in einer Fahrtrichtung möglich,
wodurch der zu erwartende Nutzen verringert wird. Ferner müsste für eine
Verlängerung der Linie 69 über die Hügelstraße der gegenwärtige Vorteil für die
Bewohner der heute schon von der Linie 69 bedienten Quartiere im östlichen
Eschersheim aufgegeben werden. Heute endet und beginnt die Linie in beiden
Fahrtrichtungen direkt vor dem Lebensmittelmarkt in der Hügelstraße.
Insbesondere gehbehinderte Fahrgäste sind deshalb nicht gezwungen, die Kreuzung
Hügelstraße/ Eschersheimer Landstraße zu unterqueren, um die Haltestelle für
den Rückweg zu erreichen. Zu 3.: Als Alternative soll nun eine Verlängerung der
Buslinie 69 über den gegenwärtigen Endpunkt am Weißen Stein hinaus durch die
Kurhessenstraße untersucht werden. Sobald hierzu Ergebnisse vorliegen, werden
diese dem Ortsbeirat vorgestellt. Zu 4.: Eine neu einzurichtende Buslinie mit neuer
Streckenführung und neuen Haltestellen würde zunächst für zwei Jahre als
Probebetrieb konzipiert. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 20.05.2010, OM 4231
Antrag vom
08.12.2011, OF
241/9
Antrag vom 03.01.2013, OF 538/9
Antrag vom
03.02.2014, OF
736/9
Etatanregung vom 16.03.2017, EA 116
Antrag vom
16.03.2017, OF
221/9