Ausstellung von archäologischen Funden
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D : Anregung an den
Magistrat vom 28.05.2015, OM 4220 entstanden aus Vorlage:
OF 608/8 vom
28.05.2015 Betreff: Ausstellung von archäologischen Funden
Vorgang: EA 1025/03 OBR
8; ST 1722/07; B 883/09 Der Magistrat wird gebeten, 1. zu prüfen und zu berichten, ob es möglich ist,
archäologische Funde aus den Grabungen am zukünftigen Standort der Feuerwache
21 an der Rosa-Luxemburg-Straße im Nordwestzentrum auszustellen; 2. in Weiterführung seiner
Stellungnahme vom 13.11.2007, ST 1722, dem Ortsbeirat mitzuteilen, ob er
zwischenzeitlich erneut an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit
dem Ziel herangetreten ist, auch das Grundstück Heddernheim, Flur 5 - 81/83, zu
erwerben; 3. darzulegen,
welche Entwicklung er für das unter Ziffer 2. genannte Grundstück favorisiert
und anstrebt: Geschosswohnungsbau wie im Bebauungsplan NW 83 d Nr.1 vorgesehen
oder Gestaltung einer teilweise mit Repliken von Ausgrabungsfunden gestaltete Grünfläche. Begründung: Der Ortsbeirat hat Kenntnis davon, dass das
Center-Management Interesse daran hat, Relikte aus der Römerzeit der ehemaligen
Römischen Siedlung Nida an Ort und Stelle im Nordwestzentrum auszustellen und
auch die Kosten zu übernehmen. Der Ortsbeirat würde es sehr begrüßen, wenn
Funde aus der Siedlung Nida, welche sich im Ortsbezirk befunden hat, erhalten
und vor Ort öffentlich ausgestellt würden. Durch das Interesse des
Center-Managements des Nordwestzentrums könnte sich hierzu eine einmalige
Gelegenheit im gegenseitigen Interesse von Stadt und Center ergeben. Auf der Grundlage der Etatanregung vom 06.11.2003, EA
1025, hat der Ortsbeirat den Magistrat um Übernahme von früher durch die
Amerikaner genutzten Grundstücken entlang der Straße In der Römerstadt ersucht,
u. a. mit dem Ziel, Erweiterungsflächen für die Römerstadtschule zur Verfügung
zu haben und die Einrichtung eines "Römer-Parks" zur Erinnerung an Nida zu
prüfen. Die Bedenken des Magistrats bezüglich der Realisierung des Parks hat
der Ortsbeirat
zurückgewiesen (Bericht des Magistrats vom 19.10.2009, B 883). Der
Ortsbeirat hält an seiner Idee einer "einfache" Gestaltung mit einigen
anschaulichen Repliken als durchgehende Fläche zwischen Römerstadtschule
(Wendehammer) und dem Haus In der Römerstadt 152 fest. Zugangswege zu den
Schutzgebäuden über Resten der provinzialrömischen Häuser bzw. Töpferöfen
könnten dabei u. a. für Führungen Bestandteil der auch zur Naherholung
dienlichen Anlage sein. Will der Magistrat
davon absehen, wird er gebeten, seine Planungen auf der Grundlage des
Bebauungsplanes dem Ortsbeirat zu erläutern, da auf der Fläche alternativ bis
zu drei Wohnblocks mit vier bis sieben Geschossen sowie eine zusätzliche
Tiefgarage entstehen könnten. Zudem ist der gegenwärtige Zustand der Fläche mit
den hässlichen alten Baracken, von Gestrüpp umwildert, sehr
unansehnlich. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 8
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Etatanregung vom
06.11.2003, EA 1025
Stellungnahme
des Magistrats vom 13.11.2007, ST 1722
Bericht des
Magistrats vom 19.10.2009, B 883
Stellungnahme des
Magistrats vom 07.09.2015, ST 1281
Anregung vom
18.05.2017, OA 156
Aktenzeichen: 41 31