Aktualisierter Wiederholungsantrag zur Querung der Bahngleise in Berkersheim
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
zur Querung der Bahngleise in Berkersheim Vorgang: V 265/16 OBR 10; ST 485/17; ST 1825/17 In dem Auskunftsersuchen V 265 hatte der Ortsbeirat festgestellt, dass Berkersheim zwei Querungsmöglichkeiten zur Nutzung für landwirtschaftliche Fahrzeuge, für Rettungsfahrzeuge und für Anlieger benötigt. Eine Möglichkeit soll durch die neu gestaltete Unterführung "Im Wiesengarten" gegeben werden. Eine weitere Möglichkeit soll durch eine Überquerung etwas östlich des jetzigen schienen-gleichen Bahnübergangs durch eine Brücke geschaffen werden. Diese Brücke soll allein dem landwirtschaftlichen Verkehr dienen und muss deshalb nicht an die Bahnstraße angeschlossen werden, wie es derzeit bei der vorgesehenen großen Lösung mit einer Omegabrücke vorgesehen ist. Der Anschluss soll im Bereich des Feldweges Richtung Bad Vilbel erfolgen. Außerdem genügt für die Konzeption der Brückenbreite die Orientierung an den größtmöglichen Fahrzeugen und Ladungsbreite der genutzten landwirtschaftlichen Fahrzeuge, bei Bedarf ergänzt um eine zusätzliche Breite für eventuelle Nutzungen durch zukünftige landwirtschaftliche Fahrzeuge. Weiterhin stellte der Ortsbeirat im Auskunftsersuchen fest, dass der Magistrat prüfen und berichten soll, ob diese mögliche landwirtschaftliche Brücke statt der groß dimensionierten Omegabrücke geplant werden kann. Zugleich wurde ausdrücklich beschlossen, dass dafür Sorge getragen werden muss, dass es bis zum Abschluss dieser Prüfung zu keinen unumkehrbaren Entscheidungen bezüglich der Omegabrücke kommt. Nachdem eine Stellungnahme immer noch nicht vorliegt und nun lediglich Pläne zum Bau einer Omegabrücke bekannt wurden, wiederholt der Ortsbeirat seinen Auskunftsersuchen und ergänzt es um Prüfungskriterien, so dass nach erfolgter Berichterstattung endlich eine Entscheidungsgrundlage gegeben ist.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 26.02.2018, OF 466/10
Betreff: Aktualisierter Wiederholungsantrag
zur Querung der Bahngleise in Berkersheim Vorgang: V 265/16 OBR 10; ST 485/17; ST 1825/17 In dem Auskunftsersuchen V 265 hatte der Ortsbeirat
festgestellt, dass Berkersheim zwei Querungsmöglichkeiten zur Nutzung für
landwirtschaftliche Fahrzeuge, für Rettungsfahrzeuge und für Anlieger benötigt.
Eine Möglichkeit soll durch die neu gestaltete Unterführung "Im Wiesengarten"
gegeben werden. Eine weitere
Möglichkeit soll durch eine Überquerung etwas östlich des jetzigen
schienen-gleichen Bahnübergangs durch eine Brücke geschaffen werden. Diese
Brücke soll allein dem landwirtschaftlichen Verkehr dienen und muss deshalb
nicht an die Bahnstraße angeschlossen werden, wie es derzeit bei der
vorgesehenen großen Lösung mit einer Omegabrücke vorgesehen ist. Der Anschluss
soll im Bereich des Feldweges Richtung Bad Vilbel erfolgen. Außerdem genügt für
die Konzeption der Brückenbreite die Orientierung an den größtmöglichen
Fahrzeugen und Ladungsbreite der genutzten landwirtschaftlichen Fahrzeuge, bei
Bedarf ergänzt um eine zusätzliche Breite für eventuelle Nutzungen durch
zukünftige landwirtschaftliche Fahrzeuge. Weiterhin stellte der Ortsbeirat im
Auskunftsersuchen fest, dass der Magistrat prüfen und berichten soll, ob diese
mögliche landwirtschaftliche Brücke statt der groß dimensionierten Omegabrücke
geplant werden kann. Zugleich wurde ausdrücklich beschlossen, dass dafür
Sorge getragen werden muss, dass es bis zum Abschluss dieser Prüfung zu keinen
unumkehrbaren Entscheidungen bezüglich der Omegabrücke kommt. Nachdem eine Stellungnahme immer noch nicht vorliegt
und nun lediglich Pläne zum Bau einer Omegabrücke bekannt wurden, wiederholt
der Ortsbeirat seinen Auskunftsersuchen und ergänzt es um Prüfungskriterien, so
dass nach erfolgter Berichterstattung endlich eine Entscheidungsgrundlage
gegeben ist. Dies vorausgeschickt, möge der
Ortsbeirat beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, den
Magistrat im Zusammenhang mit den Planungen für die Querung der Gleise in
Berkersheim nach dem viergleisigen Ausbau zu beauftragen, die folgenden
Möglichkeiten für eine Querung zu prüfen: 1. Nutzung der vorhandenen Unterführung "Im
Wiesengarten", wobei der erforderliche Ausbau so konzipiert werden soll, dass
die dann neu errichtete Unterführung von Anliegern, von großen
Rettungsfahrzeugen und mit landwirtschaftlichen Geräten problemlos passiert
werden kann. Ergänzend sei darauf verwiesen, dass der nördlich der Bahnlinie
vorhandene Wirtschaftsweg parallel zu den Gleisen ohnehin ertüchtigt werden
soll. 2. Planung und Bau
einer großen Brücke etwas östlich des jetzigen Bahnübergangs in Omegaform mit
Anbindung an die Bahnstraße. 3. Planung und Bau einer kleinen für
landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge bedarfsgerecht geplante Landwirtschaftsbrücke
östlich des jetzigen Bahnübergangs mit Anschluss an einen dort vorhandenen
Wirtschaftsweg Richtung Bad Vilbel, also nicht an die Bahnstraße. 4. Errichtung einer barrierefreien
Brücke am Bahnhof mit direktem Zugang zu den Bahngleisen für Fußgänger- und
Radfahrer.
Die Prüfung und
Berichterstattung soll dabei für jede der drei erstgenannten Möglichkeiten
Aussagen zu folgenden Prüfkriterien enthalten: a)Wie stark ist der Eingriff in den Grüngürtel?
b) In welchem Umfang wird dadurch
zusätzlicher Autoverkehr durch Berkersheim verursacht? c) Wird dadurch die Erfüllung der Aufgaben von
Rettungsfahrzeugen und Feuerwehr behindert? d) Wird dadurch die Erfüllung der Aufgaben für die
landwirtschaftlichen Fahrzeuge erschwert? e) Wird dadurch die Lebenssituation der Anwohner
nördlich der Bahngleise beeinträchtigt? f) Welche Kosten werden realistischerweise für die
jeweilige Maßnahme und die erforderlichen Erschließungswege angesetzt? g) In welcher Höhe werden welche
Anwohner an den Erschließungskosten beteiligt? h) Ist es denkbar, dass in Aussicht gestellte
Zuschüsse seitens Bund, Land oder Bahn dann wegfallen bzw. zurückgefordert
werden können, wenn die Querung dem Kfz. Individual-verkehr nicht allgemein
zugänglich gemacht wird? Wenn ja: Wie würde dann die Kostenaufstellung
aussehen? i) Bedeutet die Maßnahme einen Eingriff in bestehende
Möglichkeiten des Wildwechsels zwischen beiden Seiten der Bahngleise? Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage:
Antrag vom
30.03.2018, OF
482/10
Antrag vom 29.03.2018, OF 483/10
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 29.11.2016, V 265
Stellungnahme
des Magistrats vom 03.03.2017, ST 485
Stellungnahme des
Magistrats vom 18.09.2017, ST 1825
Beratung im Ortsbeirat: 10 Beratungsergebnisse: 20. Sitzung des OBR
10 am 13.03.2018, TO II, TOP 3 Beschluss: Die Vorlage OF
466/10 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 21. Sitzung des OBR
10 am 17.04.2018, TO I, TOP 10 Beschluss: Anregung OA 247 2018
Anregung OA 248 2018
Anregung an den
Magistrat OM 3041
2018 1. Die Vorlage OF 466/10 wird in der
vorgelegten Fassung beschlossen. 2.
Die
Vorlage OF 482/10 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
3.
Die Vorlage OF 483/10 wird in der vorgelegten Fassung
beschlossen. Abstimmung: zu 1.
SPD, GRÜNE, LINKE. und FDP gegen CDU (=Ablehnung) bei
Enthaltung BFF zu 2. CDU, GRÜNE und
LINKE. gegen SPD und FDP (=Ablehnung) bei Enthaltung BFF
zu 3.
Annahme bei Enthaltung BFF