Querung der Bahngleise in Berkersheim
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 02.09.2019, ST 1645 Betreff: Querung der Bahngleise in Berkersheim
Zu 1. und 3. Die aktuell geforderten Querungsmöglichkeiten - die
Eisenbahnüberführung (EÜ) "Im Wiesengarten" beziehungsweise das Brückenbauwerk
östlich - wurden im damaligen Planfeststellungsverfahren untersucht und
bewertet. Innerhalb dieses Verfahrens wurden diese beiden Möglichkeiten als
nicht planfeststellungswürdig ausgeschlossen. Zu 2. Mit Neuplanung der Brückenlösung "Omega rechts" wurde
auch eine Eingriffsbewertung vorgenommen. In Rahmen dieses Abwägungsprozesses
wurde "Omega rechts" als Vorzugsvariante gewählt. Diese Brücke stellt auch für
das Rettungswegekonzept die bestmögliche Lösung dar. Zu den Prüfkriterien: Generell wäre die angeregte Brücke (östlich), rein
für den landwirtschaftlichen Verkehr, ähnlich dimensioniert wie die
"Omegabrücke rechts". Eine weitere kleine Brücke stellt einen zusätzlichen
Eingriff in das Landschaftsbild dar. Das gleiche gilt für die insgesamt vier angeregten
Querungsmöglichkeiten, die einen deutlich höheren Eingriff in den Grüngürtel
zur Folge hätten. Auch sind die Möglichkeiten der finanziellen Förderungen für
diese Lösungen beschränkt, sodass ein Großteil der entstehenden Kosten
ungedeckt bliebe und von der Stadt Frankfurt am Main zu tragen wäre. Zur möglichen Erhebung von Erschließungskosten kann
der Magistrat sich erst äußern, wenn ein klares Planungskonzept vorliegt.
Wegeverbindungen, die im Zusammenhang mit den Querungsmöglichkeiten der
Bahngleise ausgebaut werden, können gegebenenfalls erschließungskostenpflichtig
sein. Die Stadtverordnetenversammlung hat
inzwischen den gemeinsamen Antrag von CDU-, SPD- und GRÜNEN-Fraktion NR 747, §
3762, beschlossen. Dadurch sind wesentliche Inhalte dieser Anfrage
überholt. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung vom
17.04.2018, OA 247