Haushalt 2017 Delkeskamp-Haus als Stadtteilberatungszentrum einrichten oder an anderer zentraler Stelle ein Stadtteilberatungszentrum für die von den Milieuschutzsatzungen betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner schaffen
Vorlagentyp: OF LINKE.
Begründung
Delkeskamp-Haus als Stadtteilberatungszentrum einrichten oder an anderer zentraler Stelle ein Stadtteilberatungszentrum für die von den Milieuschutzsatzungen betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner schaffen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt:
- Das Delkeskamp-Haus wird den von Gentrifizierung betroffenen Bewohner/innen des Ortsbezirks 2 als Stadtteilberatungsbüro sowie dem Geschichtsverein Freunde Bockenheims als Stadtteilmuseum zur Verfügung gestellt. Sollte das Delkeskamp-Haus für diese Nutzung nicht mehr zur Verfügung stehen, wird an anderer zentraler Stelle des Ortsbezirks ein Beratungszentrum eingerichtet
- Es werden regelmäßig Beratungsstunden für die von Gentrifizierung betroffenen Bewohner des Ortsbezirks 2 angeboten und dafür qualifizierte Berater eingestellt. Begründung: Das Delkeskamp-Haus wurde im Rahmen der Sanierung Bockenheims mit öffentlichen Mitteln saniert und diente während der Sanierung Bockenheims als Sanierungsbüro. Dort wurden unter anderem Mieterversammlungen abgehalten, wo Mieter/innen über die in ihrem Haus stattfindenden Sanierungsmaßnahmen informiert wurden. Es diente zeitgleich den Freunden Bockenheims als Ausstellungsort und wurde für Veranstaltungen genutzt. Im Ortsbezirk fehlt ein Beratungsbüro für die von Gentrifizierung betroffenen Bewohner. Ein Stadtteilmuseum fehlt ebenfalls. Wenn der Magistrat das Thema Bürgerbeteiligung beim Kulturcampus Frankfurt ernst nimmt, sollte er in diesem Gebäude in der Tradition des Sanierungsbüros ein Informationsbüro für die Bürger des Ortsbezirks einrichten. Wegen der Lage direkt an der U-Bahn-, Straßenbahn- und Bus-Station Bockenheimer Warte ist das Gebäude auch für die Bewohner des Westends gut erreichbar. Der Bedarf für solche Büros steigt leider angesichts der fortschreitenden Gentrifizierung gerade im Bereich des OBR 2.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 23.02.2017, OF 242/2
Betreff: Haushalt 2017
Delkeskamp-Haus als Stadtteilberatungszentrum einrichten oder an anderer
zentraler Stelle ein Stadtteilberatungszentrum für die von den
Milieuschutzsatzungen betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner schaffen Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen: Der
Magistrat wird beauftragt: 1. Das Delkeskamp-Haus wird den von Gentrifizierung
betroffenen Bewohner/innen des Ortsbezirks 2 als Stadtteilberatungsbüro sowie
dem Geschichtsverein Freunde Bockenheims als Stadtteilmuseum zur Verfügung
gestellt. Sollte das Delkeskamp-Haus für diese Nutzung nicht mehr zur Verfügung
stehen, wird an anderer zentraler Stelle des Ortsbezirks ein Beratungszentrum
eingerichtet 2. Es
werden regelmäßig Beratungsstunden für die von Gentrifizierung betroffenen
Bewohner des Ortsbezirks 2 angeboten und dafür qualifizierte Berater
eingestellt. Begründung: Das Delkeskamp-Haus wurde im Rahmen der Sanierung
Bockenheims mit öffentlichen Mitteln saniert und diente während der Sanierung
Bockenheims als Sanierungsbüro. Dort wurden unter anderem Mieterversammlungen
abgehalten, wo Mieter/innen über die in ihrem Haus stattfindenden
Sanierungsmaßnahmen informiert wurden. Es diente zeitgleich den Freunden
Bockenheims als Ausstellungsort und wurde für Veranstaltungen genutzt. Im Ortsbezirk fehlt ein
Beratungsbüro für die von Gentrifizierung betroffenen Bewohner. Ein
Stadtteilmuseum fehlt ebenfalls. Wenn der Magistrat das Thema Bürgerbeteiligung beim
Kulturcampus Frankfurt ernst nimmt, sollte er in diesem Gebäude in der
Tradition des Sanierungsbüros ein Informationsbüro für die Bürger des
Ortsbezirks einrichten. Wegen der Lage direkt an der U-Bahn-, Straßenbahn-
und Bus-Station Bockenheimer Warte ist das Gebäude auch für die Bewohner des
Westends gut erreichbar. Der
Bedarf für solche Büros steigt leider angesichts der fortschreitenden
Gentrifizierung gerade im Bereich des OBR 2. Antragsteller:
LINKE.
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 17.02.2017, M 39 Beratung
im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 10. Sitzung des OBR 2
am 13.03.2017, TO I, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage OF
242/2 wird abgelehnt.
Abstimmung: CDU, FDP und BFF
gegen SPD, LINKE. und Piraten (= Annahme) bei Enthaltung GRÜNE