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Das Mainfeld nicht an den Menschen vorbei planen

Vorlagentyp: OF SPD

Begründung

vorbei planen Die Ortsbeirat 5 möge beschließen: Der Magistratsvorlage M 72 wird zugestimmt unter der Maßgabe, dass die Salzmannschule als Integrierte Gesamtschule außerhalb des Siedlungsbeschränkungsgebiets in der Bürostadt Niederrad errichtet wird; anstatt des am Bruchfeldplatz vorgesehenen Supermarkts die Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt Bruchfeldplatz aus dem Jahr 2011 abgewartet wird; auf die Zusammenlegung der 1,5 Zimmer Wohnungen verzichtet wird; auf den Tausch der öffentlich geförderten Wohnungen zwischen den Häusern verzichtet wird; weiteres Personal für die Siedlung eingestellt wird, das die Pflege der Gebäude sowie der Grünflächen und des Spielplatzes gewährleistet. Begründung: Als Ergebnis des breit angelegten Beteiligungsverfahrens zum Schulentwicklungsplan für die Allgemeinbildenden Schulen war geplant, die Salzmannschule am Bruchfeldplatz auslaufen zu lassen und als Gesamtschule in der Bürostadt neu zu errichten. Diese mit der Schule abgestimmte Planung sollte der derzeitigen Hauptschule eine Perspektive eröffnen und zudem in einem dreizügigen Gymnasialzweig Kinder aus der künftigen Wohnbebauung der Bürostadt aufnehmen. Bei der Wahl des Standortes sollte berücksichtigt werden, dass dieser außerhalb des Siedlungsbeschränkungsgebiets liegt. Die Bürgerinnen und Bürger von Niederrad haben sich außerdem in mehreren Planungssitzungen für ein Stadtteilzentrum am Bruchfeldplatz ausgesprochen, das verschiedene Einkaufmöglichkeiten bietet und Zusammenkünfte ermöglicht. Supermärkte sind in unmittelbarer Umgebung in unterschiedlichen Preiskategorien vorhanden. Die Ansiedlung eines Supermarktes an der in der M 72 genannte Stelle, die rundherum aufgrund der Enge lediglich als Einbahnstraßen zu nutzen sind, würde eine Schwierigkeiten bei der Beschickung sowie bei der An- und Abfahrt der Kunden bedeuten. Die Anlage des Mainfelds ist für die Zeit ihres Entstehens einzigartig und muss geschützt werden. Der bestehende Wohnungsmix hat damals wie heute Bestand, denn er sieht pro Etage bei sieben Wohneinheiten eine ideale Mischung von Eineinhalb-, Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwohnungen vor. Dieser Mix war damals wegweisend und entspricht heute - Frankfurt gilt als die Stadt der Singles - immer noch den Anforderungen des Wohnungsmarktes. Bei der Weiterentwicklung des Mainfelds müssen vor allem die Bewohner einbezogen werden, die teilweise schon seit Beginn an und immer noch gerne in der Anlage wohnen. So ist heute die häufigste Kritik, dass aufgrund des knapp gehaltenen Personals im Mainfeld weder in den Häusern noch für die Grünanlagen eine gute Pflege gewährleistet werden kann. Bei der Standortwahl für den neuen Kindergarten ist zu berücksichtigen, dass schonend mit den vorhandenen Einrichtungen des Mainfelds umgegangen wird. Die aktuelle Planung sieht vor, dass dafür ein von vielen Häusern gut einsehbarer, zentral gelegener und relativ neu angelegter Spielplatz aufgegeben wird. Die Einrichtung eines Spielplatzes auf dem geplanten Quartiersplatz auf dem Gelände, auf dem sich derzeit das Altenheim befindet, bedeutet eine größere Distanz zu den Häusern der Siedlung. Dies steht dem in der M 72 gesetzten Ziel einer Steigerung der Sicherheit im Mainfeld entgegen.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 27.08.2015, OF 1124/5 Betreff: Das Mainfeld nicht an den Menschen vorbei planen Die Ortsbeirat 5 möge beschließen: Der Magistratsvorlage M 72 wird zugestimmt unter der Maßgabe, dass die Salzmannschule als Integrierte Gesamtschule außerhalb des Siedlungsbeschränkungsgebiets in der Bürostadt Niederrad errichtet wird; anstatt des am Bruchfeldplatz vorgesehenen Supermarkts die Umsetzung der Ergebnisse der Planungswerkstatt Bruchfeldplatz aus dem Jahr 2011 abgewartet wird; auf die Zusammenlegung der 1,5 Zimmer Wohnungen verzichtet wird; auf den Tausch der öffentlich geförderten Wohnungen zwischen den Häusern verzichtet wird; weiteres Personal für die Siedlung eingestellt wird, das die Pflege der Gebäude sowie der Grünflächen und des Spielplatzes gewährleistet. Begründung: Als Ergebnis des breit angelegten Beteiligungsverfahrens zum Schulentwicklungsplan für die Allgemeinbildenden Schulen war geplant, die Salzmannschule am Bruchfeldplatz auslaufen zu lassen und als Gesamtschule in der Bürostadt neu zu errichten. Diese mit der Schule abgestimmte Planung sollte der derzeitigen Hauptschule eine Perspektive eröffnen und zudem in einem dreizügigen Gymnasialzweig Kinder aus der künftigen Wohnbebauung der Bürostadt aufnehmen. Bei der Wahl des Standortes sollte berücksichtigt werden, dass dieser außerhalb des Siedlungsbeschränkungsgebiets liegt. Die Bürgerinnen und Bürger von Niederrad haben sich außerdem in mehreren Planungssitzungen für ein Stadtteilzentrum am Bruchfeldplatz ausgesprochen, das verschiedene Einkaufmöglichkeiten bietet und Zusammenkünfte ermöglicht. Supermärkte sind in unmittelbarer Umgebung in unterschiedlichen Preiskategorien vorhanden. Die Ansiedlung eines Supermarktes an der in der M 72 genannte Stelle, die rundherum aufgrund der Enge lediglich als Einbahnstraßen zu nutzen sind, würde eine Schwierigkeiten bei der Beschickung sowie bei der An- und Abfahrt der Kunden bedeuten. Die Anlage des Mainfelds ist für die Zeit ihres Entstehens einzigartig und muss geschützt werden. Der bestehende Wohnungsmix hat damals wie heute Bestand, denn er sieht pro Etage bei sieben Wohneinheiten eine ideale Mischung von Eineinhalb-, Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwohnungen vor. Dieser Mix war damals wegweisend und entspricht heute - Frankfurt gilt als die Stadt der Singles - immer noch den Anforderungen des Wohnungsmarktes. Bei der Weiterentwicklung des Mainfelds müssen vor allem die Bewohner einbezogen werden, die teilweise schon seit Beginn an und immer noch gerne in der Anlage wohnen. So ist heute die häufigste Kritik, dass aufgrund des knapp gehaltenen Personals im Mainfeld weder in den Häusern noch für die Grünanlagen eine gute Pflege gewährleistet werden kann. Bei der Standortwahl für den neuen Kindergarten ist zu berücksichtigen, dass schonend mit den vorhandenen Einrichtungen des Mainfelds umgegangen wird. Die aktuelle Planung sieht vor, dass dafür ein von vielen Häusern gut einsehbarer, zentral gelegener und relativ neu angelegter Spielplatz aufgegeben wird. Die Einrichtung eines Spielplatzes auf dem geplanten Quartiersplatz auf dem Gelände, auf dem sich derzeit das Altenheim befindet, bedeutet eine größere Distanz zu den Häusern der Siedlung. Dies steht dem in der M 72 gesetzten Ziel einer Steigerung der Sicherheit im Mainfeld entgegen. Antragsteller: SPD Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage: Vortrag des Magistrats vom 11.05.2015, M 72 Beratung im Ortsbeirat: 5 Beratungsergebnisse: 43. Sitzung des OBR 5 am 11.09.2015, TO I, TOP 10 Beschluss: 1. Der Vorlage M 72 wird zugestimmt. 2. Die Vorlage OF 1124/5 wird abgelehnt. Abstimmung: zu 1. CDU, GRÜNE, FAG und FDP gegen SPD (= Ablehnung) zu 2. CDU, GRÜNE und FAG gegen SPD (= Annahme); FDP (= Enthaltung)