Kita-Entwicklungsplanung: Kooperation im Stadtteil verstärken
Vorlagentyp: NR SPD
Begründung
Stadtteil verstärken Im Bericht B 15 schreibt der Magistrat mit Bezug auf die fehlende Ganztagsbetreuung in den Grundschulen: "Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden von den Eltern nicht kompensatorisch wahrgenommen, auch wenn dort ein Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung oder freizeitpädagogische Betreuung angeboten werden." Abgesehen davon, dass dies eine sehr pauschale Aussage ist, die nicht belegt oder begründet wird, lohnt es sich, im Sinne einer Entwicklung hin zur Offenen Frankfurter Ganztagsschule, dieser Tendenz nachzugehen, um alle Akteure für Kinder und Jugendliche im Stadtteil zusammenzubringen. Dies ist umso dringlicher, als zum kommenden Schuljahr wieder ein "Betreuungsknick" nach der Einschulung auf viele Eltern wartet: 70 % der Kinder, die bisher einen Betreuungsplatz in der Kita bis 17.00 Uhr hatten, können bei dem aktuellen Versorgungsgrad von 53 % an den Grundschulen nicht betreut werden. Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Bericht B 15 wird zur Kenntnis genommen.
Der Magistrat prüft und berichtet: a) Ist dem Magistrat bekannt, aus welchen Gründen die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit nicht voll umfänglich genutzt werden, und wenn ja, welche Gründe sind das? b) Was unternimmt der Magistrat konkret, um die Betreuung von Grundschulkindern auch außerschulisch zu verbessern bzw. die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und anderen Trägern zu unterstützten? c) Hält der Magistrat einen Informationsabend für Grundschulschuleltern in den jeweiligen Ortsbezirken für zielführend, an dem über alternative Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil informiert wird, falls kein ESB- oder Hortplatz zur Verfügung steht? d) Hält der Magistrat darüber hinaus an der in der M 146/2013 angekündigten Neukonzipierung der Elternentgelte fest und wird er demzufolge eine kostenneutrale Sozialstaffel auch für die Betreuung von U3-Kindern einführen?
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 30.04.2014, NR 890 Betreff: Kita-Entwicklungsplanung: Kooperation im
Stadtteil verstärken Im Bericht B 15 schreibt der Magistrat mit Bezug auf
die fehlende Ganztagsbetreuung in den Grundschulen: "Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden
von den Eltern nicht kompensatorisch wahrgenommen, auch wenn dort ein
Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung oder freizeitpädagogische Betreuung
angeboten werden."
Abgesehen davon, dass dies eine
sehr pauschale Aussage ist, die nicht belegt oder begründet wird, lohnt es
sich, im Sinne einer Entwicklung hin zur Offenen Frankfurter Ganztagsschule,
dieser Tendenz nachzugehen, um alle Akteure für Kinder und Jugendliche im
Stadtteil zusammenzubringen. Dies ist umso dringlicher, als zum kommenden
Schuljahr wieder ein "Betreuungsknick" nach der Einschulung auf viele Eltern
wartet: 70 % der Kinder, die bisher einen Betreuungsplatz in der Kita bis 17.00
Uhr hatten, können bei dem aktuellen Versorgungsgrad von 53 % an den
Grundschulen nicht betreut werden. Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Der Bericht B 15 wird zur Kenntnis genommen.
2. Der Magistrat prüft und berichtet: a) Ist dem Magistrat bekannt, aus welchen Gründen die
Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit nicht voll umfänglich genutzt
werden, und wenn ja, welche Gründe sind das? b) Was unternimmt der Magistrat konkret, um die
Betreuung von Grundschulkindern auch außerschulisch zu verbessern bzw. die
Zusammenarbeit zwischen den Schulen und anderen Trägern zu unterstützten?
c) Hält der Magistrat einen Informationsabend für
Grundschulschuleltern in den jeweiligen Ortsbezirken für zielführend, an dem
über alternative Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil informiert wird, falls
kein ESB- oder Hortplatz zur Verfügung steht? d) Hält der Magistrat darüber hinaus an der in der M
146/2013 angekündigten Neukonzipierung der Elternentgelte fest und wird er
demzufolge eine kostenneutrale Sozialstaffel auch für die Betreuung von
U3-Kindern einführen? Antragsteller:
SPD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Mike Josef
Stadtv. Anna
Latsch
Stadtv. Rita Streb-Hesse
Stadtv. Sylvia
Weber Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Bericht des
Magistrats vom 24.01.2014, B 15
dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 19.09.2014, B 362
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Bildung und Integration Zuständige sonstige Gremien:
Jugendhilfeausschuss
KAV
Versandpaket: 07.05.2014 Beratungsergebnisse: 29. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 12.05.2014, TO I, TOP 16
Beschluss: nicht auf TO
1. Die Beratung
der Vorlage B 15 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
2. Die Beratung
der Vorlage NR 890 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung
zurückgestellt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, ELF Piraten und RÖMER
zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, ELF Piraten und RÖMER
20. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 26.05.2014, TO I, TOP 10
Beschluss: Der Vorlage NR 890 wird zugestimmt.
18.
Sitzung der KAV am 02.06.2014, TO II, TOP 29
Beschluss: Der Vorlage NR 890 wird zugestimmt.
30. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 16.06.2014, TO I, TOP 8
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Vorlage B 15 dient zur Kenntnis.
2. a) Der
Ziffer 1. der Vorlage NR 890 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
b) Die Ziffer 2. der Vorlage NR 890 wird dem Magistrat zur Prüfung und
Berichterstattung überwiesen. Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, ELF
Piraten und RÖMER
zu 2. a) CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, ELF
Piraten und RÖMER b) CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER,
ELF Piraten und RÖMER (= Annahme) Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: ÖkoLinX-ARL (B 15 = Zurückweisung, NR 890 = Ziffer 1. Ablehnung,
Ziffer 2. Annahme) NPD (B 15 = Kenntnis, NR 890 = Enthaltung)
REP (B 15 = Kenntnis, NR 890 = Annahme) 32. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 26.06.2014, TO II, TOP 45
Beschluss: 1. Die Vorlage
B 15 dient zur Kenntnis. 2. a) Der Ziffer 1. der Vorlage NR 890 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. b) Die Ziffer 2. der Vorlage NR 890 wird
dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER und ELF
Piraten gegen ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung) zu 2. a) CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FREIE WÄHLER und ELF
Piraten gegen ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) b) CDU und GRÜNE gegen SPD,
LINKE., FREIE WÄHLER, ELF Piraten und ÖkoLinX-ARL (= Annahme)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: FDP, RÖMER und REP (B 15 = Kenntnis, NR 890 = Annahme) NPD
(B 15 = Kenntnis, NR 890 = Enthaltung) Beschlussausfertigung(en):
§ 4758, 32. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 26.06.2014 Aktenzeichen: 40 1