Planung und Konzepterstellung eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoo-Gesellschaftshauses
Vorlagentyp: M
Inhalt
S A C H S T A N D : Vortrag des
Magistrats vom 28.04.2017, M 92 Betreff: Planung und Konzepterstellung
eines Kinder- und Jugendtheaters/Zukunft des Zoo-Gesellschaftshauses
Vorgang: Beschl. d. Stv.-V.
vom 23.02.2017, § 1054 (NR 221) 1. Es dient zur Kenntnis, dass in
Ausführung des o.g. Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung der Magistrat
sich bereits in intensivem Austausch mit Frankfurter Kinder- und
Jugendtheatermachern und überregionalen Expertinnen und Experten des Kinder-
und Jugendtheaters befindet. 2. Der Magistrat wird beauftragt, mittels der
MuseumsBausteine Frankfurt GmbH, ausgehend von einem Konzept zu Inhalten und
Struktur für ein Kinder- und Jugendtheater, die Umnutzung und bauliche
Sanierung des Zoogesellschaftshauses (inkl. Zooverwaltung, Zoologische
Gesellschaft, Gastronomie, Fritz-Rémond-Theater) eingehend zu prüfen. Dazu
werden die erforderlichen Grundlagen ermittelt, ein Raum- und Funktionsprogramm
erarbeitet und eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. 3. Die Finanzierung der notwendigen Arbeiten zu
2. erfolgt aus den bisher vorhandenen restlichen Planungsmitteln des
Investitionsprogramms "Sanierung des Zoogesellschaftshauses" in der
Produktgruppe 21.05 Zoologischer Garten Frankfurt. Es dient zur Kenntnis, dass zur Finanzierung des
Konzeptes zu Inhalten und Struktur für ein Kinder- und Jugendtheater Sachmittel
für den Haushalt 2017 beantragt wurden. 4. Der Magistrat wird beauftragt, zu den vorherigen
Beschlussziffern ergebnis- und bedarfsorientiert zu berichten und zu den
jeweiligen Umsetzungsschritten Beschlussvorlagen in baulicher,
organisatorischer und finanzieller Hinsicht vorzulegen. Begründung: Um einen fundierten Überblick über die
deutschlandweiten Erfahrungen zu erhalten, soll nach bisherigen einzelnen
Erhebungen eine systematische Untersuchung aller relevanten deutschen Kinder-
und Jugendtheater durchgeführt werden. Ergänzend sollen bedeutende
herausragende europäische Spiel- und Produktionsstätten für Kinder- und
Jugendtheater als Referenzbeispiele in die Betrachtung mit einbezogen werden.
Die Schlussfolgerungen aus dieser vergleichenden Analyse dienen als Grundlage
für die Erarbeitung eines inhaltlich-strukturellen und eines räumlichen
Konzeptes. Um dabei der besonderen Frankfurter
Situation gerecht zu werden, sollen die bereits bestehenden Strukturen in
Frankfurt am Main Berücksichtigung finden und zugleich Perspektiven für
aktuelle und künftige Entwicklungen des Kinder- und Jugendtheaters in das
inhaltlich-strukturelle Konzept aufgenommen werden. Das neue eigenständige
kommunale Kinder- und Jugendtheater soll als Mehr-Sparten-Haus überregionale
Bedeutung erlangen und künstlerisch auf hohem Niveau, auch im internationalen
Vergleich, agieren können. Mögliche Synergien oder sinnvolle Kooperationen mit
Institutionen des Kinder- und Jugendtheaters in Theorie und Praxis werden
ebenfalls geprüft und fließen in das inhaltlich-strukturelle Konzept mit ein.
Außerdem sollen neue und spezifische
Entwicklungen hinsichtlich partizipativer Formen des Kinder- und
Jugendtheaters, im Bereich der Theaterpädagogik sowie in der Gewinnung neuer
bzw. bislang unterrepräsentierter Publikumsgruppen untersucht und einbezogen
werden. Hinsichtlich der baulichen Errichtung
werden Erfahrungsberichte von ähnlichen Bauprojekten eingeholt; besonders die
Ergebnisse der oben genannten Erhebung werden als Beispiel hinsichtlich der
Organisationsform, aber auch hinsichtlich des Raumbedarfes für einen
professionellen Betrieb dienen. Mit dem Beschluss § 1054 der
Stadtverordnetenversammlung vom 23.02.2017 wurde der Magistrat beauftragt, ein
eigenständiges Kinder- und Jugendtheater zu planen und zu konzeptionieren sowie
ein Konzept für die Umnutzung und Sanierung des Zoogesellschaftshauses zu
erarbeiten. Um diese Planung in die Wege leiten zu können, wird gebeten,
hinsichtlich der Organisation und der Finanzierung wie oben beantragt zu
beschließen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
23.01.2017, NR 221
Bericht des
Magistrats vom 04.05.2018, B 122
Vortrag des
Magistrats vom 23.08.2019, M 123
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Kultur- und
Freizeitausschuss
Haupt- und
Finanzausschuss Beratung im Ortsbeirat: 4 Zuständige
sonstige Gremien:
Jugendhilfeausschuss Versandpaket: 03.05.2017 Beratungsergebnisse: 12. Sitzung des OBR 4
am 16.05.2017, TO II, TOP 3 Beschluss: Der Vorlage M 92 wird zugestimmt.
Abstimmung:
SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, ÖkoLinX-ARL und BFF gegen
CDU (= Ablehnung) 11. Sitzung des
Kultur- und Freizeitausschusses am 18.05.2017, TO I, TOP 49
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 92 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., BFF und FRAKTION
gegen FDP (= Prüfung und Berichterstattung); FRANKFURTER (= Enthaltung)
11. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 22.05.2017, TO I, TOP
61 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 92 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF und
FRANKFURTER Sonstige
Voten/Protokollerklärung: FRAKTION und ÖkoLinX-ARL (= Annahme)
12. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 30.05.2017, TO II, TOP 12
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 92 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF, FRAKTION
und FRANKFURTER 14. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 01.06.2017, TO II, TOP 34
Beschluss: Der Vorlage M 92 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF, FRAKTION,
FRANKFURTER und ÖkoLinX-ARL 40. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am
26.06.2017, TO I, TOP 3 Beschluss: Der Jugendhilfeausschuss hat zu der Vorlage M 92
keinen Beschluss gefasst. Beschlussausfertigung(en): § 1464, 14. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 01.06.2017 Aktenzeichen: 77