Bahnhofsvorplätze Höchst Südseite, Vorplanungsvorlage
Vorlagentyp: M
Inhalt
S A C H S T A N D : Vortrag des
Magistrats vom 17.01.2014, M 24 Betreff: Bahnhofsvorplätze Höchst Südseite,
Vorplanungsvorlage I. Der Planung zur Umgestaltung des öffentlichen
Raumes auf der Südseite des Bahnhofs Höchst wird entsprechend den Plananlagen
zugestimmt. II. Der Magistrat wird beauftragt,
auf dieser Grundlage die weiteren Planungsschritte des gesamten Projektes
voranzutreiben.
III. Es dient zur Kenntnis, dass
entsprechend der vorliegenden Planung zur städtebaulichen bzw. verkehrlichen
Neuordnung des Areals im Bereich der Bushalteanlage und des südlichen
Vorplatzes voraussichtlich 28 Bäume gefällt und 3 Bäume versetzt werden müssen.
31 Bäume können erhalten werden. Im Projektbereich können nur 19 neue
Baumstandorte ausgewiesen werden. IV. Es dient ferner zur Kenntnis, dass zur
Verlagerung der Luftmessstation eine vorgezogene Fällung eines Baumes
erforderlich ist. Der Fällung
wird zugestimmt.
V.Es dient ferner zur Kenntnis,
dass a) die Gesamtkosten der Maßnahme für
die Südseite auf ca. 4.922.000 € brutto geschätzt werden, b) für die Maßnahme im Investitionsprogramm unter
Produktgruppe 13.01, Projektdefinition 5.001909 Haushaltsmittel in Höhe von 3,0
Mio. € zur Verfügung
stehen und darüber hinaus erforderliche Haushaltsmittel aus der
Sammelveranschlagung des Programms "Schöneres Frankfurt" (Produktgruppe 13.1, Projektdefinition 5.006295) zur
Finanzierung herangezogen werden können, c) der Magistrat hierfür zu gegebener Zeit eine
Bau-/Finanzierungsvorlage vorlegen wird und d) sich eine Bau- /Finanzierungsvorlage für die
Umgestaltung des öffentlichen Raums auf der Nordseite des Bahnhofs Höchst
bereits im Geschäftsgang befindet. Begründung: A. Zielsetzung Ziel der geplanten Umgestaltungen des
Bahnhofsumfeldes am Bahnhof Höchst ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität
im öffentlichen Raum sowie eine verkehrliche Neuordnung zu Gunsten der
Umsteigequalität. Insgesamt soll der vielbesuchte Ort, den über 24.000 Reisende
an einem mittleren Werktag passieren, aufgewertet und damit die Außenwirkung
des Stadtteils verbessert werden. Durch koordinierte Umgestaltungsmaßnahmen auf beiden
Seiten des Bahnhofes soll insbesondere auch die Stadtteilverbindung durch die
Unterführung verbessert werden. Da die Planung für den nördlichen Vorplatz bereits
weiter voran geschritten ist, wurde für diesen eine separate
Bau-/Finanzierungsvorlage erarbeitet, die sich bereits im Geschäftsgang
befindet. Dadurch kann erreicht werden, dass auf der Nordseite zügig mit dem
Umbau begonnen werden kann. Die Umgestaltungsmaßnahme im öffentlichen Raum
erfolgt begleitend zu weiteren Projekten im und am Bahnhof. Hier ist ein
barrierefreier Ausbau mit Aufzügen, aufgewerteten Bahnsteigen und einer auch in
gestalterischer Hinsicht aufgewerteten Unterführung geplant. Zusätzlich ist
ebenfalls von Seiten der Deutschen Bahn die Sanierung des histo-rischen
Empfangsgebäudes und Umnutzung der Bahnhofsnebengebäude inklusive der
ehemaligen Bunker vorgesehen. Die Umgestaltung des öffentlichen Raumes kann diese
Maßnahmen ergänzen und komplettieren. Durch die Gesamtheit der Maßnahmen kann eine
deutliche und ganzheitliche Aufwertung dieses wichtigen Bereiches für den
Stadtteil erreicht werden. Ein zentraler Teilbereich des Projektes der
Umgestaltung des öffentlichen Raumes ist die Bushalteanlage. Diese soll
zukünftig die Haltestellen aller Buslinien an einem Ort bündeln und eine
attraktivere Umsteigemöglichkeit am Bahnhof entstehen lassen. Durch die kompakt geplante
Bushalteanlage verbleibt zudem eine potentielle Neubau-fläche nördlich der
Bushalteanlage. Durch eine Bebauung zwischen Bushalteanlage und Gleisanlage
kann zukünftig die soziale Kontrolle für den Bushalt verbessert und der Bereich
insgesamt durch zusätzliche Nutzungen und eine klare Raumkante im Norden
aufgewertet werden. Durch die
Maßnahme im öffentlichen Raum soll zudem die verkehrliche Neuordnung der
Dalbergstraße erfolgen und die bereits erfolgte gestalterische Aufwertung der
Dalbergstraße aus Richtung des Dalbergplatzes fortgesetzt werden. Ebenso
schließt dieses Projekt auch an die denkmalgerechte Sanierung der
Bruno-Asch-Anlage an. B. Alternativen Zunächst war in der Planung auch für den südlichen
Vorplatz, der dem Empfangsgebäude gegenüberliegt, eine umfassende Umgestaltung
vorgesehen. Der Platz sollte zu einem attraktiven Aufenthaltsbereich
umgestaltet und mit einem Baumdach versehen werden. Von den zwanzig bestehenden
Stellplätzen sollten dabei sieben Stellplätze erhalten werden. Aufgrund verkehrlicher Abwägungen im
Hinblick auf die negative Stellplatzbilanz des Gesamtprojektes und
entsprechender Anregungen des Ortsbeirates wurden diese Überlegungen jedoch
zunächst zurückgestellt. Die
unter C beschriebene Lösung sieht daher vor, lediglich die Platzränder -
entsprechend den Anforderungen aus der neuen Straßenführung und der
Barrierefreiheit - neu zu erstellen und den bestehenden Parkplatzbereich im
Ist-Zustand zu erhalten. Mit einer weitergehenden Umgestaltung des südlichen
Platzbereichs - mit einem Baumhain, Pflanzflächen, Sitzgelegenheiten und ggf.
einem Kunstwerk - könnte eine attraktive Aufenthaltsfläche auch für ein
längeres Verweilen in unmittelbarer Bahnhofsnähe geschaffen werden. Der
unmittelbare Bahnhofsvorbereich ist auf Grund der begrenzten Größe und der
vielen verkehrlichen Ansprüche hingegen eher ein Durchgangsbereich, der nicht
zum längeren Aufenthalt einlädt. Um das Bahnhofsumfeld ganzheitlich aufzuwerten, ist
eine umfassende Umgestaltung - unter Verzicht auf bestehende Stellplätze -
alternativ weiterhin denkbar. Insbesondere eine Realisierung zu einem späteren
Zeitpunkt ist möglich, wenngleich insgesamt mit höheren Kosten verbunden.
Der vollständige Umbau dieses Bereichs wurde in
ersten Schätzungen auf 900.000 € investive Kosten geschätzt. Die nun gewählte Lösung ist deutlich
günstiger und kann alle bestehenden Stellplätze erhalten. Die Ansprüche an eine
hochwertige Umgestaltung des gesamten Umfeldes kann die vorgestellte Lösung
jedoch nicht erfüllen. Eine
Umgestaltung des Gesamtbereichs unter Erhalt der Stellplatzfunktion ist
ebenfalls planerisch vorbereitet worden, hat sich jedoch als wenig
wirtschaftlich erwiesen, da dadurch keine maßgebliche Aufwertung bzw.
Verbesserung der Aufenthaltsqualität erzielt werden kann. C. Lösung Bushalteanlage Bestandteil der Planung für die Umgestaltung des
öffentlichen Raums am Bahnhof Höchst ist auch die Umgestaltung und Optimierung
der Bushalteanlage. Zukünftig sollen am Bahnhof Höchst acht Haltestellen
eingerichtet werden. Die beiden Haltestellen, die sich heute in der Leverkuser
Straße befinden, können integriert werden. Vier der geplanten Haltestellen werden für
Gelenkbusse ausgebaut, die weiteren vier für Standardbusse. Aufgrund der Erhöhung der Anzahl der
Bushaltepositionen und des Umfangs der zugehörigen Fahrflächen benötigt die
geplante Bushalteanlage eine größere Fläche als die bisher durch den Busverkehr
in Anspruch genommene Fläche. Ein Teil dieser zusätzlichen Fläche wird im
westlichen Bereich des derzeitigen Bahnhofsvorplatzes in Anspruch genommen.
Dadurch werden in geringem Umfang Flächen der Deutschen Bahn benötigt. Es
handelt sich dabei um ca. 590 m2 Fläche des Grundstücks der deutschen Bahn im
Bereich des südlichen Vorplatzes. Die Nutzung des Grundstückes der Bahn soll im
Anschluss an einen Vorplanungsbeschluss mit einem Gestattungsvertrag und der
Option des Grunderwerbs geregelt werden. Zudem wird auf der Westseite der
Bushalteanlage ein 30 m2 großer Grundstücksteil eines privaten Vorgartens
benötigt um die Andienung des geplanten Gebäudes über die Bushalteanlage zu
gewährleisten. In den
Gesamtkosten ist ein Anteil für den Grunderwerb beider Flächen
berücksichtigt.
Die Planung sieht vor, ein
eingeschossiges Nebengebäude des Bahnhofes abzubrechen. Dieses Nebengebäude, in
dem sich zwei Läden befinden, trägt heute zum ungeordneten Eindruck des
Bahnhofsumfeldes bei, da es maßstäblich nicht in die Umgebung passt und
notwendige Instandsetzungen bisher ausgeblieben sind. Die Bushalteanlage wurde im Hinblick auf den
betrieblichen Ablauf des Busverkehrs, die Verbesserung der Umsteigebeziehungen
sowie die Qualität der Wartebereiche optimiert, dabei aber möglichst
flächensparend gestaltet. Durch eine Kompaktierung der Bushalteanlage gegenüber
früheren Planungskonzepten, wird auf den im Norden angrenzenden Flächen die
Möglichkeit für eine Bebauung und damit räumliche Fassung der Bushalteanlage
eröffnet. Die bisherige Bushalteanlage wird im
Norden durch die weitgehend ungeordnete Stellplatzanlage und bereits
aufgegebene ehemalige Kleingartenanlagen auf den Flächen der Deutschen Bahn AG
sowie ein Trafogebäude begrenzt. Durch einen Neubau an dieser Stelle kann das
Ensemble um den Bahnhof städtebaulich geordnet und sinnvoll ergänzt werden.
In dem Gebäude an dieser
Stelle können Einzelhandelsnutzungen sowie Wohnungen untergebracht werden. Auch
eine Büronutzung wäre denkbar. Damit erhält der Bereich nach Norden eine klare
städtebauliche Kante und wird durch weitere Nutzungen belebt. Die soziale
Kontrolle für die Bushalteanlage zu allen Tageszeiten erhöht sich. Der bestehende Fahrkartenverkauf
sowie die Räume für die Fahrer können im Neubau Platz finden. Ein separates
Gebäude auf der Insel für diese Funktionen kann dadurch entfallen. Für den Neubau wurde eine Lösung gefunden, wie
Anlieferung und private Zu- und Ausfahrten über die Bushalteanlage ablaufen
können, ohne den Busverkehr zu beeinträchtigen. Dabei wurde davon ausgegangen,
dass sich die Zu- und Ausfahrten auf der westlichen Seite des Grundstückes
konzentrieren. Dies ist aufgrund von bestehenden Leitungstrassen und einem
bestehenden Trafogebäude im Osten des möglichen Baugrundstückes bedingt.
Es wurde dabei darauf geachtet, dass die
Ausfahrtsvorgänge aus der TG und der Andienungsfläche im Westen nicht auf den
Flächen stattfinden, die für den Busverkehr vorgesehen sind. Somit kann
sichergestellt werden, dass die Anlieferung und auch die Verkehrsvorgänge, die
durch Kunden und Bewohner des geplanten Gebäudes getätigt werden, den
Busverkehr nicht stören. Fahrzeuge zur Andienung können über die Flächen der
Bushalteanlage zufahren. Eine Aufstellung der Fahrzeuge muss bzw. kann
außerhalb der Flächen für den Busverkehr erfolgen. Dies gilt auch für die
Andienung des Empfangsgebäudes der Bahn, die zukünftig für einzelne Nutzungen
auch auf der Westseite des Gebäudes ermöglicht werden soll. Der Zugang zu Bushalteanlage und Bussen soll
barrierefrei gestaltet werden. Das Blindenleitsystem ist in den Plänen bereits
eingetragen. Zudem sollen zukünftig akustische Fahrplaninformationen
bereitgestellt werden. Die Maßnahmen, die das Thema Barrierefreiheit betreffen,
werden in der weiteren Planung konkretisiert. Die Bushalteanlage soll mit zwei größeren überdachten
Wartebereichen versehen werden. Mit drei Baumgruppen mit je vier Bäumen kann
die Insel zudem begrünt und räumlich gegliedert werden. An den beiden Wartebereichen sollen jeweils vier
Bushaltestellen gemeinsam eine Überdachung erhalten. Geplant sind hier die
Einrichtung von Fahrplaninformationen in digitaler und in Papierform,
Ticketautomaten und Sitzbänken. Die Überdachungen sollen sich gestalterisch an
die auch an anderen Orten im Stadtgebiet verwendete Standardhaltestellenform
anlehnen. Die Dächer sind dabei jedoch tiefer und etwas höher als die
üblicherweise verwendeten Haltestellenüberdachungen. Geplant sind Glasdächer
mit einer Tragkonstruktion aus anthrazitfarbenen Metallprofilen. Es soll keine
Werbung im Haltestellenbereich untergebracht werden, um einen möglichst
transparenten und übersichtlichen Raum zu schaffen. Dalbergstraße / Parkplatz Bahn Entlang der Dalbergstraße soll die am Dalbergplatz
bereits begonnene Umgestaltung konsequent fortgeführt werden. Die Straße wird
für den Zweirichtungsverkehr ausgebaut und Schutzstreifen für Radfahrer
markiert. Bis zur Kreuzung Justinuskirchstraße ist die Fahrbahn in einer Breite
von 7,00 m mit einem 1,50 m breiten Schutzstreifen auf der Südseite versehen.
Ab der Kreuzung Justinuskirchstraße entfällt die parallele Fuß- und
Radwegeführung über die Bruno-Asch-Anlage und es wird eine Gesamtbreite von
7,50 m erreicht. Hier sind in Richtung Westen beidseitig Schutzstreifen
vorgesehen. Zudem werden die
nördlichen Stellplätze entlang der Bruno-Asch-Anlage so umgebaut, dass den
bestehenden Silberlinden genügend unbefestigte Fläche im Wurzelraum zur
Verfügung gestellt werden kann. Dadurch entfallen 13 bestehende Stellplätze. Die im Rahmen des bereits
realisierten Dalbergplatzes getroffene Belagswahl, die aus dunklen,
quadratischen Betonplatten im Gehwegbereich und bruchrauem Basaltgroßpflaster
im Bereich der Stellplätze besteht, wird dabei ebenfalls fortgeführt. Der Parkplatz östlich des Bahnhofsempfangsgebäudes
soll ebenfalls in die Umgestaltung einbezogen werden. Dieser Bereich befindet
sich zum Großteil im Eigentum der Deutschen Bahn und wird von dieser auch
weiterhin als Park and Ride-Standort betrieben und bewirtschaftet. Um eine
ganzheitliche Umgestaltung des öffentlichen Raumes um den Bahnhof erreichen zu
können, ist es jedoch unerlässlich, dass auch in diesem Bereich eine
Neuorganisation der Stellplätze und eine Belagserneuerung vorgenommen wird.
Im Parkplatzbereich sind Betonplatten für die
Stellplätze und Gehwege sowie Asphalt im Fahrbahnbereich vorgesehen. Die
Standortbedingungen der acht Silberlinden, die den Parkplatzbereich von der
Dalbergstraße abgrenzen, sollen durch eine durchgehend unbefestigte, aber
begehbare Fläche auf der Insel verbessert werden. Zudem wird die Baumreihe
durch zwei Neupflanzungen ergänzt. Der Stellplatzbereich soll klar und übersichtlich
organisiert werden. Die Nutzungen Kiss and Ride, Taxihaltepunkte, Park and
Ride-Angebote, Behindertenstellplätze, Andienungsstellplätze und Angebote für
Elektroautos und Elektrofahrräder werden jeweils in angemessener Form
berücksichtigt. Insgesamt
entstehen durch die Umgestaltung im Stellplatzbereich drei neue
Stellplätze. Lärm Im Falle der Einrichtung des durchgehenden
Zweirichtungsverkehrs im Straßenzug Dalbergstraße / Adolf-Haeuser-Straße ist
von einer steigenden Verkehrsmenge in diesem Bereich auszugehen. Hinzu kommt
die Bündelung des Busverkehrs im Bereich der geplanten Bushalteanlage. Aus diesem Grund wird derzeit eine
Untersuchung der Lärmentwicklung durchgeführt. Sollte sich ergeben, dass durch
den Umbau der Straßenräume Immissionsgrenzwerte überschritten werden, müssen
Maßnahmen zum Schutz der Anwohner ergriffen werden. Diese sind in den unter Punkt D. genannten
Gesamtkosten noch nicht enthalten, da das Lärmgutachten noch nicht abschließend
vorliegt und müssen gegebenenfalls in der Bau- und Finanzierungsvorlage näher
erläutert werden.
Südliche Vorplätze Der Vorplatzbereich, der unmittelbar an das
Empfangsgebäude angrenzt, soll zukünftig übersichtlicher und funktionaler
gestaltet werden. Querungen in alle Richtungen werden ermöglicht, um dem großen
Besucheraufkommen am Bahnhof gerecht zu werden. Die Orientierung soll so
erleichtert werden. An die Fläche gibt es vielfältige Ansprüche. Die Bahn, in
deren Eigentum sich die Flächen befinden, beabsichtigt hier zusätzliche
Außengastronomie für das Empfangsgebäude unterzubringen. Aus diesem Grund
werden die Fahrradständer, die sich bisher vor dem westlichen Teil des Gebäudes
befinden, an den Platzrand verschoben. Leiteinrichtungen für blinde und
sehbehinderte Menschen werden sowohl zur Bushalteanlage als auch zu den
Taxistellplätzen und in die Höchster Innenstadt ergänzt. Dies wird mit dem
barrierefreien Ausbau des Bahnhofes selbst abgestimmt. Als Belag soll ein gesägtes Basaltgroßpflaster
verwendet werden. Basaltpflaster wird historisch in Frankfurt häufig verwendet
und kann so dem denkmalgeschützten Bahnhofsgebäude am besten gerecht werden.
Durch die Bearbeitung des Steins erhält dieser eine ebene Oberfläche. Somit
kann sichergestellt werden, dass die Flächen auch für mobilitätseingeschränkte
Personen gut begehbar bzw. berollbar sind. Im Bereich des Vorplatzes wird mit drei neuen
Baumstandorten eine ausreichende Begrünung des Bereiches angestrebt. Durch
begehbare Baumscheiben soll jedoch gewährleistet werden, dass der gesamte
Bereich zugänglich bleibt und die Orientierungsfunktion des Platzes verbessert
wird. Die Umgestaltung des Platzbereichs
südlich der Dalbergstraße wurde, wie im Kapitel Alternativen beschrieben, zu
Gunsten einer verbesserten Parkraumbilanz zurückgestellt. Hier werden die
Platzränder an die neue Verkehrsführung angepasst. Einrichtungen zur
Barrierefreiheit und Fahrradständer werden ergänzt. Ein unterirdischer
Glascontainer soll zukünftig beide bestehenden Glascontainerstandorte der
Südseite aufnehmen und so die Übersichtlichkeit im öffentlichen Raum durch die
Beseitigung optischer Barrieren verbessern. Die Beleuchtung des Platzes wird
ebenfalls erneuert. Durch diese beiden Maßnahmen kann der Platzbereich
übersichtlich gestaltet und in kriminalpräventiver Hinsicht verbessert
werden. Die Stellplätze und
der Baumbestand können dabei in der bisherigen Form erhalten bleiben. Nördlicher Vorplatz Da die Planung für den nördlichen Vorplatz bereits
weiter voran geschritten ist, wurde für diesen eine separate
Bau-/Finanzierungsvorlage erarbeitet. Dadurch kann erreicht werden, dass auf
der Nordseite zügig mit dem Umbau begonnen werden kann. Luftmessstation Im Bestand befindet sich eine Luftmessstation auf den
Flächen des südlichen Vorplatzes unmittelbar am Empfangsgebäude. Diese Fläche
wird zukünftig für die Bushalteanlage benötigt. Aus diesem Grund muss die
Luftmessstation verlegt werden. Zentrale Anforderung an den zukünftigen Standort ist,
dass dieser sich im Hinblick auf die für die Messung relevanten Aspekte
möglichst nicht von dem bisherigen Standort unterscheidet. Ziel dabei ist die Vergleichbarkeit
der Messreihen über einen langen Zeitraum hinweg. Vor dem Hintergrund
bisheriger Überschreitungen von einzelnen Grenzwerten ist eine in die Zukunft
gerichtete Betrachtung bis ins Jahr 2020 ggf. 2023 vorgesehen. Wichtige Kriterien für den Standort
sind insbesondere ausreichender Abstand zu Kreuzungen, zu großen Bäumen und zur
Bushalteanlage. Insbesondere aufgrund der nötigen freien Anströmbarkeit der
Messeinrichtungen (in ca. 4 m Höhe) ist eine Integration in vorhandene oder
zukünftige Randbebauung nicht möglich. Die erforderliche Dimension der
Luftmessstation ist geringfügig kleiner als im Bestand. Trotz intensiver und weiträumiger Suche um den
bisherigen Standort konnte nur eine Position gefunden werden, die den
vielfältigen Anforderungen entspricht. Die Station soll nach Stand der Abstimmungen mit dem
Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie auf dem Bahnhofsgebäude
gegenüberliegenden Platz südlich der Dalbergstraße untergebracht werden. Damit
die erforderlichen Abstände zu den angrenzenden Gebäuden, Bäumen und Kreuzungen
eingehalten werden können, muss einer der bestehenden Bäume gefällt werden. Die
Fällung ist in den insgesamt genannten 29 Baumfällungen enthalten. Für alle Bäume des gegenüberliegenden
Platzes kommt ein Baumgutachten zu dem Ergebnis, dass die Bäume langfristig
nicht erhalten werden können. Zunächst soll aufgrund der Zurückstellung der
Umgestaltung dieses Bereiches jedoch nur der Baum gefällt werden, der nach
Verlagerung der Luftmessstation nicht mehr erhalten werden kann. Die Lage des Ersatzstandortes ist
stadträumlich gesehen keineswegs ideal und liegt vom gegenüberliegenden
Vorplatz aus in der Sichtachse des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes. Die
zunächst zurückgestellte stadtgestalterische Neuordnung dieses Platzbereiches
wird für den oben genannten Zeitraum in ihren Möglichkeiten beispielsweise der
Baumpflanzung deutlich eingeschränkt. Alle anderen untersuchten
Standortoptionen (westlich und nordwestlich der Bushalteanlage, am südlichen
oder nördlichen Rand der Bruno-Asch-Anlage) sind jedoch aus messtechnischen
Gründen nicht möglich. Die Luftmessstation muss trotz des geringen Abstands
zum heutigen Standort für mindestens ein Jahr lang parallel an beiden
Standorten betrieben werden, um die tatsächliche Vergleichbarkeit der Messungen
zu gewährleisten. Die Aufstellung der Messstation auf dem südlichen Vorplatz
wird deshalb bereits vor dem Baubeginn des südlichen Bahnhofsumfelds erfolgen.
In diesem Zuge muss der Baum auf dem südlichen Vorplatz bereits vorab gefällt
werden. Materialien Die genaue Festlegung der Materialien erfolgt im
Anschluss an den Vorplanungsbeschluss im Zuge Entwurfsplanung. Im Hinblick auf den Denkmalschutz des
Bahnhofes und auf die bereits verwendeten Materialen der räumlich angrenzenden
Umgestaltung von Teilen der Dalbergstraße wird ein dunkler Bodenbelag
vorgeschlagen. Dies entspricht sowohl dem historischen Bodenbelag des
Bahnhofsinneren als auch historisch in Frankfurt typischerweise verwendeten
Materialien. Im Zuge der Umgestaltung der
Dalbergstraße wurden bereits dunkle Betonplatten aus dem Standardkatalog der
Stadt Frankfurt und Basaltgroßpflastersteine verwendet. Dies soll konsequent
fortgeführt werden. Lediglich die Fahrbahnbereiche sollen in Asphalt ausgeführt
werden. Durch die einheitliche Materialität soll Durchgängigkeit und
gestalterische Ruhe erzeugt werden. Die geringere Schmutzempfindlichkeit
dunkler Materialen spricht im stark frequentierten Bahnhofsbereich für die Wahl
der vorgeschlagenen Beläge. An den Bahnhofsausgängen wird aus
denkmalpflegerischen Gründen und aufgrund der gewünschten Durchgängigkeit der
Gestaltung ein Natursteinbelag vorgeschlagen. Um den Anforderungen an die Barrierefreiheit gerecht
zu werden, soll ein gesägtes Material verwendet werden, das gut begehbar ist
und möglichst geringe Höhenunterschiede an den Fugen aufweist. Beleuchtung Zur Beleuchtung soll der Leuchtentyp eingesetzt
werden, der in den bereits umgestalteten Teilen der Dalbergstraße und am
Dalbergkreisel vorhanden ist. Aufgrund der Besucherfrequenz des
Bahnhofsbereiches soll insbesondere auf eine gute Ausleuchtung geachtet werden.
Aus kriminalpräventiven Gesichtspunkten wird zudem ein weißes Licht gewählt,
das gute Erkennbarkeit von Farben und Personen bei Nacht ermöglicht. Baumbestand Im umgestalteten Bereich an der Südseite des
Bahnhofes Höchst können 31 bestehende Bäume in die Neugestaltung integriert
werden. Dabei werden, soweit möglich, die Standortbedingungen der Bäume
verbessert. Aufgrund der
vielfältigen Flächenansprüche müssen jedoch voraussichtlich 29 Bäume gefällt
und 3 Bäume versetzt werden. Die Baumfällungen sind ganz überwiegend durch die
erforderliche Ausdehnung der Bushalteanlage begründet. 24 der zu fällenden
Bäume befinden sich auf den Flächen der zukünftigen Bushalteanlage. 21 dieser
Bäume befinden sich dabei auf städtischem Grundstück, drei weitere auf dem
Grundstücksteil der Deutschen Bahn AG, das zur Realisierung der Bushalteanlage
benötigt wird. Durch die
Verkleinerung des südlichen Vorplatzes aufgrund der Bushalteanlage und des
Ausbaus der Dalbergstraße entfallen im Vorplatzbereich auf dem Gelände der
Deutschen Bahn AG sieben weitere Bäume. Drei dieser Bäume sollen versetzt
werden, vier Bäume werden gefällt. In diesem Vorplatzbereich können aufgrund
der kleineren Fläche zukünftig nur drei neue Baumstandorte untergebracht
werden. Ein weiterer Baum
wird im Rahmen der Versetzung der Luftmessstation auf dem gegenüberliegenden
Vorplatz gefällt. Insgesamt
werden auf der Südseite im Projektbereich 19 neue Baumstandorte geschaffen.
Darüber hinaus werden fünf Baumpflanzungen bereits zeitnah im Rahmen der
Umgestaltung der Antoniterstraße angrenzend an den Projektbereich vorgenommen.
Weitere Baumpflanzungen können im Rahmen der Verlegung der Bushaltestellen in
der Leverkuser Straße erfolgen. Im Projektbereich selbst sind aufgrund
unterschiedlichster Anforderungen an den Raum keine weiteren Baumpflanzungen
möglich. Stellplätze Insgesamt entfallen durch die verkehrliche Neuordnung
und Umgestaltung rund 80 Stellplätze. Der größte Anteil der entfallenden
Stellplätze befindet sich im Bereich der geplanten Bushalteanlage und des
vorgesehenen Neubaus eines Gebäudes. Dort werden heute ca. 73 Stellplätze
genutzt, die durch den Umbau und den geplanten Neubau nördlich der
Bushalteanlage nicht weiter erhalten werden können. Diese Stellplätze sind bis
auf 14 Stellplätze ohne Parkzeitbeschränkung und Parkraumbewirtschaftung
ausgeschildert und damit uneingeschränkt kostenlos nutzbar und entsprechend
intensiv genutzt. Im Bereich
der Dalbergstraße entfallen zusätzliche Stellplätze im Bereich der
Bestandsbäume. Im Stellplatzbereich der Bahn und entlang der Längsstellplätze
der Dalbergstraße können nur geringfügig mehr Stellplätze untergebracht
werden. Gegenüber der Bushalteanlage befindet
sich ein privates Wohn- und Geschäftshaus mit leer stehenden Tiefgaragenebenen.
Diese werden durch die Bewohner des Gebäudes trotz geringer Mietkosten nicht in
Anspruch genommen. Die
Nutzung von Teilen dieser Stellplätze wäre in Abstimmung mit dem Eigentümer mit
überschaubaren Umbaumaßnahmen auch für Dauermieter außerhalb des
Bewohner-kreises möglich. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof mit ca. 8 Min.
Fußweg Entfernung befindet sich das Parkhaus Gleisdreieck. Dieses Parkhaus ist
derzeit nicht ausgelastet. Eine Verlagerung der entfallenden Stellplätze wäre
möglich. Bei der geringen Bewirtschaftung von 0,50 €/Stunde könnte
dieses Parkhaus nicht nur für Kurzzeitparker attraktiv sein. Neubaumöglichkeiten im geplanten Gebäude nördlich der
Bushalteanlage müssen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgeschlossen
werden. Ein Neubau der entfallenden Stellplätze wäre hier denkbar, bei
geschätzten 30.000 - 40.000 € Investitionskosten pro Stellplatz (je
nach Wirtschaftlichkeit der Rampen und Aufzüge) scheint die Investition bei
gleichzeitig leerstehendem Parkraumpotential in der unmittelbaren Umgebung
wenig wirtschaftlich. Eine
Mehrfachnutzung von ohnehin geplanten Stellplätzen im Neubau ist derzeit
aufgrund der noch nicht vorangeschrittenen Planung des Neubaus nicht
einschätzbar. Der Neubau von Stellplätzen in der
Leverkuser Straße, im Bereich der heutigen Bushaltestellen kann mit ca. sieben
möglichen neuen Stellplätzen nur ein geringer Anteil der entfallenden
Stellplätze abdecken. Eine Untersuchung der Parkdauer der parkenden
Fahrzeuge im Rahmen einer Parkraumuntersuchung lässt auf unterschiedliche
Nutzergruppen schließen. Anwohner, Besucher und Kunden im Kurzzeitparkbereich
und tagsüber lange parkende Pendler waren gleichermaßen vertreten. Für die
Gruppe der Anwohner kann im Bereich der privaten Stellplatzanlagen
kostenpflichtiger Ersatz geschaffen werden. Die Gruppe der Kurzzeitparker kann
im Umfeld des Bahnhofs durch Maßnahmen der Parkraumkennzeichnung und
Bewirtschaftung gestärkt werden und teilweise ins Parkhaus Gleisdreieck
ausweichen. Ein adäquates
Ersatzangebot für Pendler ist im vorgesehenen Kostenrahmen nicht finanzierbar.
Eine bessere Nutzung des P+R Angebotes auf den Flächen der Bahn und ein
Ausweichen ins Parkhaus Gleisdreieck kann für diese Gruppe ebenfalls eine
Möglichkeit darstellen. Der tatsächliche Bedarf an Ersatzstellplätzen ist
aufgrund der derzeit zum Großteil fehlenden Bewirtschaftung und der
unterschiedlichen Anforderungen der drei verschiedenen Nutzergruppen nur schwer
einschätzbar. Eine Verlagerung von Teilen der Stellplätze in die genannten
Alternativangebote erscheint jedoch möglich. Damit kann die Stellplatzanzahl vor Ort zu Gunsten
einer Verbesserung der Umsteigesituation im öffentlichen Personennahverkehr
reduziert werden. Das Schaffen eines dauerhaft zu subventionierenden
Ersatzstellplatzangebotes im unmittelbaren Umfeld des Bahnhofs erscheint dem
Magistrat unter den gegeben Voraussetzungen als nicht vertretbar. Fahrradparken Im Bestand sind auf dem nördlichen Vorplatz drei
Überdachungen mit insgesamt 30 Fahrradbügeln vorhanden. Soweit dies möglich
ist, werden die Fahrradbügel beidseitig benutzt. Bei einer Untersuchung an
einem normalen Werktag waren die Fahrradbügel komplett belegt. Die
Überdachungen mit Tonnengewölbe sind verschmutzungsanfällig, die angebrachten
Werbeträger wirken als Sichtbarriere. Zehn zusätzliche nicht überdachte
Fahrradbügel auf den Rasenflächen zwischen den Bäumen werden aufgrund
mangelnder Benutzbarkeit weniger angenommen. Die Planung sieht eine neue überdachte
Fahrradabstellanlage vor. Zukünftig sollen insgesamt 60 Fahrradbügel mit
Überdachung angeboten werden. Die Fahrradabstellmöglichkeit soll von Werbung
frei gehalten werden und möglichst schon von der Unterführung aus einsehbar
sein. Durch das Abrücken der Überdachung von den Baumstandorten kann die
Verschmutzung der Dächer reduziert werden. Geplant ist eine Überdachung aus
Glas, um Helligkeit, Transparenz und damit auch Diebstahlschutz zu
gewährleisten. Dabei soll ein Standardmodell mit dunkelgrauen Profilen
verwendet werden.
Auf der Südseite kann mit den in
der Planung enthaltenen Radständern die gleiche Anzahl wie im Bestand wieder
bereitgestellt werden. Eine Verbesserung der Fahrradabstellsituation auf der
Südseite des Bahnhofs Höchst kann im öffentlichen Raum jedoch nicht erreicht
werden, da keine ausreichend große Fläche für eine überdachte
Fahrradabstellanlage vorhanden ist. Aus diesem Grund ist geplant, diese
Funktion in eines der zurzeit nicht genutzten Nebengebäude des Bahnhofes zu
verlagern. Die Deutsche Bahn AG hat hierzu ihre Zustimmung signalisiert, eine
genaue Planung und Vereinbarung liegt jedoch nicht vor, da die Planungen der
Bahn zu den Nebengebäuden noch nicht weit genug vorangeschritten sind. Aus
diesem Grund ist auch nur eine sehr grobe Kostenannahme möglich, da noch keine
Größen und Ausstattungsqualitäten feststehen. Barrierefreiheit Die gesamte Planung wurde im Rahmen der
Ämterabstimmung mit der Behindertenbeauftragten abgestimmt. Die einzelnen
Bereiche werden im Rahmen der Detailplanungen weiter ausgearbeitet und mit der
Bau- und Finanzierungsvorlage den Gremien erneut vorgelegt. GVFG Förderung Für Maßnahmen im Rahmen der Bushalteanlage und für
überdachte Fahrradabstellanlagen sind Förderungen aus dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz möglich. Eine Förderung wird im Rahmen der
weiteren Planung genauer geprüft werden. Zeitliche Umsetzung Die bauliche Umsetzung der Maßnahmen kann nach einer
Bau-/Finanzierungsvorlage und nur in Abstimmung mit den weiteren geplanten
baulichen Maßnahmen rund um den Bahnhof erfolgen. Unterschiedlichste
Wechselwirkungen zwischen dem Ausbau der Verkehrsstation, der Sanierung des
Empfangsgebäudes der Bahn und dem geplanten Neubau nördlich der Bushalteanlage
wurden bereits eruiert. Im Laufe der weiteren Planung muss eine genaue
Zeitplanung für die Bauphase erfolgen. Dies ist jedoch erst abschließend
möglich, wenn die Planungen für alle Bereiche das Vorplanungsstadium
überschritten haben. Da die Planung für den nördlichen Vorplatz bereits
weiter vorangeschritten ist, kann hier schneller mit einem Bau begonnen werden.
Aus diesem Grund wird für diesen Bereich eine Bau- und Finanzierungsvorlage
vorgelegt und anschließend mit der Vorbereitung der Ausschreibung begonnen. Für
diesen Teil ist ein Baubeginn im Jahr 2014 wahrscheinlich. Für die restlichen
Bereiche wird der Baubeginn frühestens ab 2015 erfolgen können. D. Kosten Insgesamt werden für die Maßnahme entsprechend der
vorliegenden Kostenschätzungen Mittel in Höhe von ca. 4.922.000 €
benötigt. Für den nördlichen Vorplatz liegt der
Bau-/Finanzierungsvorlage eine Kostenberechnung in Höhe von
1.189.000 € zu Grunde. Damit liegen die Gesamtkosten für die Maßnahme
mit 6.111.000 € unter der im Haushalt 2013 genannten Größenordnung
von 6.850.000 €, welche über einen pauschalen Flächenansatz ermittelt
wurde. Allerdings sind in der Kostenschätzung für die Südseite mögliche Kosten
für den Lärmschutz, wie im Abschnitt Lärm erläutert, noch nicht enthalten.
Für den südlichen Vorplatzteil unmittelbar am
Empfangsgebäude fallen Kosten in Höhe von ca. 383.000 € an. Da die
Maßnahmen am gegenüberliegenden Vorplatz entfallen, sind die Kosten für den
Vorplatz vergleichsweise gering. Die Gesamtkosten für den Projektteil Bushalteanlage
belaufen sich auf ca. 2.205.000 €. Für den Parkplatzbereich, der sich im Eigentum der
Deutschen Bahn AG befindet, sind 527.000 € geschätzt. Für die Dalbergstraße werden
1.491.000 € geschätzt. In dieser Schätzung ist auch die Anpassung des
südlichen Vorplatzbereiches an den zweispurigen Ausbau der Dalbergstraße
enthalten. Für ein Fahrradparkhaus sind momentan
315.000 € veranschlagt. Hier liegen momentan nur grobe Vorstellungen
vor. Die investiven Kosten für alle
Bereiche im Süden belaufen sich dabei auf 4.171.000 €. Darin
enthalten sind Kosten für den Straßenbau, Beleuchtung, Begrünung und Möblierung
sowie Leitungs- und Abrissarbeiten. Zusätzlich sind für alle Bereiche der Südseite ca.
751.000 € Planungskosten geschätzt. Diese Kosten enthalten neben den
Kosten für Fachplanungen auch Kosten für die Projektkoordination und für
Gutachten. Zur Finanzierung stehen im Haushalt
insgesamt 6.850.000 € zur Verfügung. Aus der Einzelveranschlagung
stehen unter Projektdefinition 5.001909 Investitionsmittel in Höhe von
3.000.000,00 € im Haushalt. Zusätzlich sind derzeit 3.850.000,00 € aus
der Sammelveranschlagung unter Projektdefinition 5.006295 für das Projekt
vorgesehen. Anlage _Lageplan_Bushaltestelle (ca. 1,1 MB) Anlage
_Lageplan_Parkplatz (ca.
765 KB) Vertraulichkeit:
Nein Nebenvorlage:
Antrag vom
19.03.2014, NR 842
dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 04.07.2014, B 261
Bericht des
Magistrats vom 20.02.2015, B 72
Vortrag des
Magistrats vom 11.04.2016, M 77
Antrag vom
17.04.2016, OF 31/6
Anregung an
den Magistrat vom 03.05.2016, OM 46
Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und
Finanzausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Verkehrsausschuss
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 6 Versandpaket:
22.01.2014 Beratungsergebnisse: 27. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 13.02.2014, TO I, TOP 20
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 24 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER 27. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 17.02.2014, TO I, TOP
30 Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 24 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER 28. Sitzung des OBR 6
am 18.02.2014, TO I, TOP 35 Beschluss: Der Vorlage M 24 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 27. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 18.02.2014, TO I, TOP 8
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 24 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER 28. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 25.02.2014, TO II, TOP 25
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 24 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten
und RÖMER 28. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 20.03.2014, TO I, TOP 17
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 24 wird im Rahmen der Vorlage NR 842
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 842 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen LINKE., FREIE WÄHLER, ELF
Piraten und RÖMER (= Annahme ohne Zusatz); SPD (= Votum im Haupt- und
Finanzausschuss) und FDP (= Votum im Verkehrsausschuss)
zu 2. CDU und GRÜNE; SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, ELF
Piraten und RÖMER (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss), FDP (= Votum im
Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau) 28. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 24.03.2014, TO I, TOP
27 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 24 wird im Rahmen der Vorlage NR 842
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 842 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen LINKE. (= Annahme im Rahmen NR
842 und mit der Maßgabe, dass die Zahl der Taxihalteplätze entsprechend des
tatsächlichen Bedarfs zu erhöhen ist) sowie FREIE WÄHLER, ELF Piraten und
RÖMER (= Annahme ohne Zusatz); SPD (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss)
und FDP (= Votum im Verkehrsausschuss) zu 2. CDU, GRÜNE, LINKE. und RÖMER gegen ELF Piraten (=
Ablehnung); SPD und FREIE WÄHLER (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss), FDP
(= Votum im Verkehrsausschuss) 28. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 25.03.2014, TO I, TOP 11
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 24 wird im Rahmen der Vorlage NR 842
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 842 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen SPD, FREIE WÄHLER und RÖMER (=
Annahme ohne Zusatz) sowie LINKE. (= Annahme im Rahmen der Vorlage NR 842 und
mit der Maßgabe, dass die Zahl der Taxihalteplätze entsprechend des
tatsächlichen Bedarfs zu erhöhen ist); FDP (= Votum im Haupt- und
Finanzausschuss)
zu 2. CDU, GRÜNE, LINKE., FREIE WÄHLER und RÖMER; SPD und
FDP (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss) Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: ELF Piraten (M 24 = Annahme) 29. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 01.04.2014, TO I, TOP 24
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 24 wird im Rahmen der Vorlage NR 842
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 842 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD, FREIE WÄHLER, ELF
Piraten und RÖMER (= Annahme ohne Zusatz) sowie LINKE. (= Annahme im Rahmen
NR 842 und mit der Maßgabe, dass die Zahl der Taxihalteplätze entsprechend
des tatsächlichen Bedarfs zu erhöhen ist) zu 2. Ziffern 1., 2., 3. und 5.: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE.,
FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER gegen ELF Piraten (= Ablehnung) Ziffer 4.:
CDU, GRÜNE, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER gegen SPD (= Prüfung und
Berichterstattung) und ELF Piraten (= Ablehnung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: ÖkoLinX-ARL (M 24 und NR 842 = Ablehnung) NPD und REP (M 24
= Annahme ohne Zusatz, NR 842 = Annahme) 30. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 03.04.2014, TO II, TOP 21
Beschluss: 1. Der Vorlage
M 24 wird im Rahmen der Vorlage NR 842 zugestimmt.
2. Der Vorlage
NR 842 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD, FREIE WÄHLER, ELF
Piraten, RÖMER, NPD und REP (= Annahme ohne Zusatz) sowie LINKE. (= Annahme
im Rahmen NR 842 und mit der Maßgabe, dass die Zahl der Taxihalteplätze
entsprechend des tatsächlichen Bedarfs zu erhöhen ist) und ÖkoLinX-ARL (=
Ablehnung) zu 2. Ziffern 1., 2., 3. und 5.: CDU, GRÜNE, SPD, LINKE.,
FDP, FREIE WÄHLER, RÖMER, NPD und REP gegen ELF Piraten und ÖkoLinX-ARL (=
Ablehnung) Ziffer 4.: CDU, GRÜNE, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, RÖMER, NPD
und REP gegen SPD (= Prüfung und Berichterstattung) sowie ELF Piraten und
ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) Beschlussausfertigung(en): § 4423, 30. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 03.04.2014 Aktenzeichen: 61 00