Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D : Bericht des
Magistrats vom 24.06.2016, B 160 Betreff: Sportentwicklungsplanung Frankfurt
am Main Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 29.09.2011, § 670 - l. B 256/15 - Ausgangslage: Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom
29.09.2011, § 670, wurde der im Auftrag des Sportamtes von den beiden
Instituten IKPS (Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung) und ISS
(Institut für Sportwissenschaft und Sport) verfasste Abschlussbericht
"Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main" beschlossen und das Dezernat
Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr beauftragt, die Koordinierung und
Steuerung der weiteren Sportentwicklungsplanung zu übernehmen und jährlich die
Stadtverordnetenversammlung über Prioritätensetzung, Ergebnisse und weitere
Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung zu informieren (M 134 vom
25.07.2011). Mit den Vorlagen B 181 vom
19.04.2013, B 225 vom 30.06.2014 sowie B 256 vom 03.07.2015 hat der Magistrat
die ersten drei Berichte zur Sportentwicklungsplanung vorgelegt. Sachstand der Umsetzung von Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen: Zur besseren Les- und Vergleichbarkeit orientieren
sich die Sachstandsberichte zur Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen - wie schon in den ersten Berichten - an den einzelnen
Nummerierungen des Abschlussberichtes der Sportentwicklungsplanung Frankfurt am
Main, der den Stadtverordneten vorliegt (siehe dort Punkt 10 - Leitziele und
Handlungsempfehlungen). Einige Maßnahmen und Handlungsempfehlungen des
Abschlussberichtes der Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main überschneiden
sich thematisch aufgrund ihrer Komplexität. Um Wiederholungen und Querverweise
auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wurden sie zusammengefasst und ausführlich in
einem Punkt dargestellt. Zudem wurden in diesem Bericht - um anfangs der neuen
Legislaturperiode einen umfassenderen Überblick gewährleisten zu können -
Inhalte des letzten Berichtes von 2015 aufgenommen und umfassend ergänzt bzw.
auf den aktuellen Stand gebracht. Der Abschlussbericht der Sportentwicklungsplanung
Frankfurt am Main kann auf der Internetseite des Sportamtes
www.sportamt.frankfurt.de nachgelesen werden. 10.2 Ziele und Empfehlungen bei den
Sportangeboten
10.2.1 Sport- und
Bewegungsangebote für alle Sport- und Bewegungsangebote für sozial
Schwächere Auch 2015 wurden mit
Sportfördermitteln Vereinsprojekte unterstützt, die sich explizit an
Jugendliche in sozialen Brennpunkten richten. Wie in den Vorjahren finden diese
meist in Kooperation mit den Schulen vor Ort statt. Projekte des Sportkreises
und der Sportjugend Frankfurt, die sich - u. a. im Gallus - an sozial
benachteiligte Jugendliche wenden, wurden 2015 ebenfalls weiterhin
bezuschusst. 10.2.2 Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und
Jugendliche
10.2.2.1
Bewegungsförderung in den Kindertageseinrichtungen Kooperation mit Sportvereinen Auch
2015 wurden wieder mehrere Kooperationen zwischen Kitas und Sportvereinen
bezuschusst, um den Kindern in Kitas den Kontakt zu den Sportvereinen zu
ermöglichen und ihnen zusätzliche regelmäßige Gelegenheiten zu vielfältiger
Bewegung zu bieten. 10.2.2.2 Zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote
in den Schulen
Ausbau der Kooperationen
zwischen Schulen und Sportanbietern Um das Sportangebot besonders für die
Grundschulkinder in den ersten Klassen zu verbessern, wurde in enger Abstimmung
zwischen Sportdezernat, Sportamt und Sportkreis Frankfurt das Projekt
"SchulKids in Bewegung" entwickelt, seit 2010 implementiert und jedes Jahr mit
einem städtischen Zuschuss finanziert. 2015 kooperierten 30 Schulen in
verschiedenen Stadtteilen mit Sportvereinen. In über 60 Sport-AGs konnten
bereits 4.600 Erstklässler und Erstklässlerinnen von zusätzlichen
Sportangeboten profitieren. Für die Weiterführung des Projekts sind im
Doppelhaushalt 2015/2016 entsprechende Mittel eingestellt. Um auch ältere Kinder zu erreichen, wurden darüber
hinaus auch 2015 Kooperationen von Sportvereinen mit weiterführenden Schulen in
sozialen Brennpunkten aus Sportfördermitteln bezuschusst. 10.2.2.3 Bewegungsangebote in Kinder- und
Jugendeinrichtungen Ein bisschen Strand, ein Hauch von Meer - und mitten
drin Kinder, die voller Begeisterung einem Ball nachjagen. Mittlerweile konnten
fünf Kinderzentren mit Beach-Soccerplätzen (Gerlachstraße, Ahornstraße,
Alt-Fechenheim, Hammarskjöldring, Vogesenstraße) ausgestattet werden. Das Kita
Bildungsnetz bietet an allen Standorten regionalorientierte Beachsoccerturniere
für Kinder aus dem Elementar- als auch Primarbereich an. Alle 141 städtischen
Kinderzentren können dieses Angebot wahrnehmen. Die Beach-Soccerplätze stehen
auf Anfrage auch für die Kindereinrichtungen im Stadtteil zur Verfügung. In der
1. Jahreshälfte 2016 wird in Kooperation mit dem Kinderbüro die "1.
Beachsoccer-Stadtmeisterschaft" durchgeführt. Auch 2015 wurde an zwei Tagen ein Bewegungsangebot
für Kinder im Alter von 5 - 10 Jahren in Kooperation mit der Skate School
veranstaltet. Dieses Bewegungsangebot beinhaltet einen
Geschicklichkeits-Parcours mit Kicker, Wippe sowie begleitetes Inline-Skating,
Slackline oder Bassalo. Für Sommer 2016 ist ein Aktionstag "Sport und
Bewegung für Familien" geplant. Dieses Bildungsangebot richtet sich an Kinder
und deren Eltern, die ein "Orte für Familien"-Kinderzentrum oder ein Kinder-
und Jugendzentrum besuchen. Es beinhaltet z.B. eine Olympiade mit
Mitmachstationen, Ballspiele und Bewegungsspiele mit dem Schwungtuch. Weiterhin
ist ein Mädchenfußballturnier für Mädchen im Alter von 6-10 Jahren geplant.
Das Sportamt sowie das Jugend- und
Sozialamt haben auch 2015 die Angebote der Sportjugend Frankfurt - u.a.
Sportjugendhaus Rödelheim, Sportjugendzentrum Kuckucksnest, Sportjugendzentrum
Lindenviertel, Box- und Tischtenniscamp Gallus, Mitternachtssport - finanziell
unterstützt. a) Box- und Tischtenniscamp
Gallus Im Box- und Tischtenniscamp wird
Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, kostenfrei in den Boxsport
hinein zu schnuppern - der Zuspruch hat auch 2015 kontinuierlich zugenommen.
Ein maßgeblicher Faktor bei der
Arbeit ist der schulische Erfolg der teilnehmenden Jugendlichen. Nach dem Motto
"Ein guter Boxer ist auch gut in der Schule" werden von den Jugendlichen
halbjährlich die Zeugnisse in Kopie abgegeben, um denjenigen, die es schulisch
nötig haben, durch eine regelmäßige Hausaufgabenbetreuung helfen zu können. Bei
gravierenden Defiziten kann erst wieder am Training teilgenommen werden, wenn
die Zensuren in der Schule wieder etwas besser werden. Dieser Weg der
Verknüpfung von schulischem und sportlichem Erfolg beschert vielen Jugendlichen
auf zweifache Weise Erfolgserlebnisse, die zum weiteren Ansporn werden, gut im
Sport und in der Schule zu sein. Aufgrund der starken Frequentierung mussten
mitunter interessierte Jugendliche abgewiesen werden. Dies zeigt, dass die eher
unkonventionelle Konzeption genau den Bedürfnissen nicht nur der Jugendlichen,
sondern auch deren Eltern entspricht. Deshalb wurde zur Vorbereitung der
unterschiedlichsten Schulabschlüsse (Abitur, Fachabitur, Mittlere Reife etc.)
die Hausaufgabenhilfe durch qualifiziertes Personal ausgebaut, die Teilnahme
daran ist obligatorisch für eine Teilnahme am Training. b) Sportjugendzentrum Kuckucksnest,
Sportjugendzentrum Lindenviertel, Sportjugendhaus Rödelheim In den klassischen Jugendeinrichtungen in Rödelheim
und Sachsenhausen gibt es neben dem offenen Bereich mit Billard und dem
Computerraum (für die Hausaufgabenbetreuung) auch einen gut ausgestatteten
Kraftsportbereich, um so den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, neben dem
Geist auch den Körper zu trainieren. In Sachsenhausen gibt es außerdem die
Möglichkeit, sich auf einem Basketball- oder Beachvolleyballplatz
auszutoben. Das Sportjugendzentrum Lindenviertel
legt den Fokus ganz auf den sportlichen Teil - mit einem gut ausgestatteten
Maschinenpark, der den qualitativen Vergleich mit kommerziellen Anbietern nicht
zu scheuen braucht. c) Mitternachtssport und Aktive Nachbarschaft In dem Projekt Mitternachtssport wird in vielen
Frankfurter Stadtteilen jeden Freitag (außer in den Ferien) von 22 Uhr bis 2
Uhr Jugendlichen die Möglichkeit geboten, sich beim Fußballspielen in
Schulturnhallen auszutoben, wobei ein großes Augenmerk auf Fairplay und das
Einhalten von Regeln gelegt wird. Dadurch wird die Teamfähigkeit der jungen
Leute ausgebildet, die später im Berufsleben eine große Rolle spielt. In dem Projekt "Aktive Nachbarschaft" (vormals
"Soziale Stadt") war die Ausbildung von Jugendlichen zu DOSB-lizensierten
Übungsleitern eines der Projektziele. Alle Einrichtungen werden auch von jungen
Flüchtlingen sehr gut angenommen und helfen so bei der wichtigen Integration
dieser jungen Menschen. 10.2.3 Sport- und Bewegungsangebote für ältere
Menschen Stärkere Bewerbung vorhandener Angebote
Angebote für Ältere in den
Sportvereinen ausbauen Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Altenhilfe
und der Altenpflege
Netzwerk für Gesundheit und für den Sport der Älteren Das bereits im Bericht B 181 beschriebene
Netzwerk-Projekt "Aktiv bis 100" wurde auch im Jahr 2015 fortgesetzt und
gefördert, das stadtweite Netzwerk vom federführenden Turngau Frankfurt e.V.
weiter ausgebaut. In diesem Projekt werden für bislang sportferne alte Menschen
Bewegungsangebote organisiert. Hierfür kooperieren in lokalen Netzwerken auf
Stadtteilebene Turnvereine u.a. mit Alteneinrichtungen, Senioren-, Sozial-
und/oder Gesundheitsverbänden. Mittlerweile bestehen über das Stadtgebiet
verteilt 32 "Aktiv-bis-100"-Gruppen, davon sechs Gruppen speziell für Menschen
mit Demenz (siehe auch www.frankfurt.de/aktiv-bis-100). Die Bewegungsgruppen im Projekt "Aktiv bis 100"
richten sich vor allem an über-80-jährige Menschen, die wenig oder keine
Bewegungserfahrung haben. Aufgrund der städtischen Förderung ist das
Bewegungsangebot für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im ersten halben Jahr
kostenfrei, um die Schwelle zum Mitmachen möglichst gering zu halten. Ziel ist
es, dass nach Ablauf des ersten halben Jahres die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen Mitglied im Sportverein werden und so mit ihrem Vereinsbeitrag
die Finanzierung des Sportangebotes auf Dauer sichern - auch 2015 wurde dies
mit Erfolg umgesetzt. Für diejenigen, die den Beitrag nicht aufbringen können,
wird dieser aus Fördermitteln des Jugend- und Sozialamtes bestritten. Der Hessische Turnverband kümmert sich um den Aufbau
neuer Bewegungsangebote in weiteren Frankfurter Stadtteilen und organisiert
außerdem Fort- und Weiterbildungen zur gezielten Qualifizierung von
Übungsleitern und Übungsleiterinnen für dieses speziell auf die Bedürfnisse
alter Menschen zugeschnittene Bewegungsangebot. Hierfür erhält der Hessische
Turnverband Sportfördermittel von der Stadt Frankfurt am Main. Außerdem fließen
in das Projekt auch Fördermittel vom Gesundheitsamt und vom Jugend- und
Sozialamt ein, die - gemeinsam mit dem AMKA - auch im stadtweiten Netzwerk
vertreten sind.
Das Frauenreferat hat 2015
Gesundheitsangebote für Seniorinnen mit Migrationshintergrund bezuschusst.
Hierbei wurden Gespräche über Gesundheitsthemen wie Schlafstörungen, Umgang mit
Tabletten, Informationen zu Selbsthilfegruppen und mit muttersprachlichen
Ärzten mit Gymnastik und Nordic-Walking-Einheiten verbunden. Zielgruppe waren
ältere, oft isoliert lebende Migrantinnen mit multifaktoriellen
Belastungen. Im Rahmen ihres Stadtteilprojektes
"Gesundheit 45+" in Fechenheim Nord und Süd hat das FrauenGesundheitszentrum
einen ebenfalls vom Frauenreferat unterstützen Kurs Aquafitness angeboten. Der
Kurs wurde von GfG-Familienbegleiterinnen begleitet und in Nachtreffen
Gesundheitsthemen besprochen. Zielgruppe waren Frauen ab 45 Jahren mit
Migrationshintergrund. Der Kurs fand in Kooperation mit dem
SchwimmPädagogischen Verein statt, um Schwimmbadzeiten nur für Frauen zu
ermöglichen. 10.2.5 Offene Sport- und Bewegungsangebote
Ausbau des Kursangebotes
Der Sportkreis
Frankfurt hat auch 2015 mit Hilfe der Mainova AG und anderen Sponsoren sowie
einem Zuschuss aus städtischen Sportfördermitteln den Ausbau des Projekts
Mainova Sport Rhein-Main weiter vorangetrieben: das
Mainova-Sport-Internetportal zeigt Schnupperkurse, Trainingsstunden und Kurse
der Vereine, in denen die Teilnahme von Nichtmitgliedern ausdrücklich erwünscht
ist. 10.3. Ziele und Empfehlungen auf der
Organisationsebene 10.3.1 Informationen über das Sport- und
Bewegungsangebot In Umsetzung der Maßnahmen und Handlungsempfehlungen
der Sportentwicklungsplanung hat der Sportkreis Frankfurt e.V. einen Zuschuss
aus Sportfördermitteln für die zielgruppenorientierte Aufbereitung von
Informationen über den Sport in Frankfurt am Main erhalten. Sportarten und
-aktivitäten in Frankfurt am Main werden auf der Sportkreis-Website mittels
attraktiver Kurz-Videos präsentiert und über Vereine informiert, die diese
Sportarten anbieten wie z.B. bestimmte Trendsportarten, Gesundheitssport,
besondere Sportangebote in den Stadtteilen. Aktualisierung der Übersicht der Sportangebote
Die Sportarten, die von den
Frankfurter Sportvereinen regelmäßig und langfristig angeboten werden, sind
weiterhin über die Vereinsdatenbank auf www.frankfurt.de/sportvereine zu
finden, jeweils mit Angabe des Stadtteils und der Zielgruppe, die angesprochen
wird. In Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung bittet das Sportamt die
Sportvereine regelmäßig, ihren Eintrag in der Datenbank zu überprüfen. Die
Sportvereine können über ein Eingabeformular auf der Startseite der
Vereinsdatenbank unkompliziert per E-Mail die Aktualisierung ihres Eintrags
veranlassen - oder sich auch direkt an das Sportamt wenden und ihre Änderungen
mitteilen. Auf der Startseite der Vereinsdatenbank befinden sich unter der
Rubrik "Kursangebote" außerdem die Links zur Website des Mainova Sport
Rhein-Main-Projekts, zu den Sportangeboten der VHS Frankfurt und zum Angebot
des Landessportbundes Hessen. Außerdem wurde dort ein Link zum Hessischen
Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. platziert. Erstellung eines diversitätsgerechten Konzeptes
für die Information über das Sport- und Bewegungsangebot Zielgruppe "Ältere Menschen" Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung hat der Sportkreis Frankfurt
e.V. Sportfördermittel für den Aufbau besserer Informationsmöglichkeiten für
ältere Menschen über vorhandene zielgruppengerechte Sport- und
Bewegungsmöglichkeiten erhalten. Die relevanten Seniorensportanbieter wurden mit
Adressen und Kontaktdaten in einer gleichnamigen Broschüre übersichtlich
zusammengefasst und diese über Multiplikatoren in Umlauf gebracht. Diese
Informationen sind außerdem auf der städtischen Internetseite unter
www.frankfurt.de/aelter-werden-mit-bewegung und auf
www.aelter-werden-mit-bewegung.de zu finden.
Zielgruppe "Facebook-User" Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass viele
Jugendliche und jüngere Erwachsene ihre Freizeitaktivitäten und Kontakte in
hohem Maß über das soziale Netzwerk Facebook organisieren, und um der
Zielgruppe der Facebook-User interessante Informationen über Sport und Bewegung
in Frankfurt unkompliziert nahe zu bringen, hat der Sportkreis Frankfurt e.V.
Sportfördermittel für den Aufbau und Betrieb eines Facebook-Auftritts erhalten,
auf dem für Sport und für die Frankfurter Sportvereine geworben wird. Dieser
Facebook-Auftritt trägt dazu bei, dass die Themenschwerpunkte Sport,
Sportvereine, Sportveranstaltungen etc. in Frankfurt am Main in diesem Medium
präsentiert werden. 10.3.2 Kooperation und Vernetzung
Schaffung eines Übungsleiterpools
Im Rahmen der
Umsetzung der Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung
erhielt der Sportkreis Sportfördermittel für eine "Jobbörse" für Frankfurter
Sportvereine; diese wurde 2014 online gestellt. Die Vereine können dort ihre
offenen Stellen - z. B. Übungsleiter, Trainer, Freiwilliges Soziales Jahr,
Bundesfreiwilligendienst etc. - unkompliziert und kostenlos einstellen und ihre
Anzeige auch selbst bearbeiten, aktualisieren, verlängern oder löschen.
Ausbau der Mitarbeit in bestehenden Netzwerken
Die Arbeitsgruppe "Familienfreundlicher Sport" hat
sich im Rahmen des Frankfurter Bündnisses für Familien Ende 2010 gegründet. Die
Gruppe strebt eine Verbesserung des Wohnumfeldes durch attraktive
Bewegungsangebote vor Ort mit dem Fokus auf Familienfreundlichkeit (im Sinne
von generationsübergreifend) an. Die Nutzung von öffentlichen Räumen soll die
Bildung von Nachbarschaften unterstützen. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus
unterschiedlichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen:
SchwimmPädagogischer Verein, Sportamt Frankfurt, Landessportbund Hessen, KiFaZ
SG Bornheim Grün-Weiss, VfL Goldstein/Goldsteinprojekt; Kinderbeauftragte des
Ortsbeirats 2, Koordination des Frankfurter Bündnis für Familien. Das Ziel der Arbeitsgruppe war die Bedarfsermittlung
an Bewegungs- und Freizeitangeboten im Rebstockviertel. Mit ehrenamtlicher
Unterstützung der Goethe-Universität wurde ein detaillierter Fragebogen
entwickelt und an 950 Haushalte verteilt. Alle Daten aus den Rückläufen wurden
erfasst, ausgewertet und evaluiert, das Projekt wurde im Ortsbeirat 2 durch die
Kinderbeauftragte vorgestellt. Die Auswertung der Fragebögen hinsichtlich des
Bedürfnisses der Bewohner und Bewohnerinnen des Rebstocks nach bestimmten
Sport- und Bewegungsangeboten führte dazu, dass ortsnahe Vereine mit dem Ziel
angesprochen wurden, ein diesen Bedürfnissen entsprechendes Sport- und
Bewegungsangebot in der Turnsporthalle der Rebstockschule anzubieten. Lokale Netzwerke in den Stadtteilen prüfen
Im
Rahmen des Projekts "Aktiv bis 100" wird weiterhin intensiv und erfolgreich an
lokalen Netzwerken geknüpft mit der projektbezogenen Schwerpunktsetzung bei der
Zielgruppe "Ältere/Hochbetagte". 10.3.4 Veranstaltungen
Ausbau der breitensportlichen
Events Erstmals im Brentanobad fand 2015 das
4. FamilienSportFest statt, ein Breitensportereignis für die ganze Familie.
Dort boten die Frankfurter Sportvereine für jeden die Möglichkeit, die
verschiedensten Sportarten auszuprobieren - von American Football bis Zumba.
Das 5. Familiensportfest am 9. Juli
2016 findet im neuen Stadion am Brentanobad statt. 10.4. Ziele und Empfehlungen für die Sport-
und Bewegungsräume Das übergreifende Ziel der kooperativen
Sportentwicklungsplanung in Frankfurt am Main im Bereich der Infrastruktur
besteht darin, vielfältige Sport- und Bewegungsräume für das facettenreiche
Sporttreiben der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, d.h. sowohl eine
wohnortnahe Grundversorgung der Bevölkerung mit informellen Bewegungsräumen und
Sportgelegenheiten in den einzelnen Stadtteilen zu entwickeln als auch
regelkonforme Sportanlagen für den Wettkampfsport zu erhalten oder auch neu zu
errichten. Neben den dauerhaft betriebenen
Bolzplätzen, Rollsport- und Skateanlagen, Streetball-Anlagen und BMX-Anlagen
konnte das Grünflächenamt 2015 die Maßnahmen Bolzplatz Reichelstraße, Bolzplatz
Schönhof, die Rollsportanlage Josef-Eichner-Straße sowie die Pumptrackanlage
Bergen realisieren. Geplante Fertigstellungen für 2016 sind für die
Seniorenfitnessanlagen Riedberg und Hermann-Brill-Anlage sowie für die
Bolzplätze Günthersburgpark und Jaspertstraße vorgesehen. Der Spatenstich für den Sportpark Preungesheim fand
im September 2014 statt. Die Sportanlage umfasst neben einem Kunst- und
Naturrasenplatz und leichtathletischen Einrichtungen auch Bolzplätze sowie eine
moderne 3-Feld-Halle. Die Sporthalle ermöglicht nicht nur einen flexiblen
Trainingsbetrieb, sondern erhält auch eine wettkampfkonforme Ausstattung.
Die Fertigstellung des Sportparks
Preungesheim ist für den Herbst 2016 vorgesehen. Fertiggestellt wurde 2015 der Umbau des Stadions am
Brentanobad. Neben dem Bau eines weiteren Umkleide- und Funktionsgebäudes,
einer Flutlichtanlage sowie weiterer Parklätze wurde ein Tennenfeld in einen
Kunstrasenplatz umgewandelt. An den Gesamtkosten von ca. 10,7 Mio. Euro
beteiligte sich das Land Hessen mit 2 Mio. Euro. Die Einweihung und feierliche
Übergabe erfolgte am 28.02.2016. 10.4.2 Wege für Sport und Bewegung
10.4.3 Naherholungsräume
- Grünflächen, Parks, öffentlicher Raum GrünGürtel-Radrundweg: Der GrünGürtel-Radrundweg
führt auf 63 Kilometern einmal rund durch den Frankfurter GrünGürtel. In der
GrünGürtel-Freizeitkarte ist er eingezeichnet, ebenso weitere Radwege. ADFC und
die Naturfreunde Frankfurt bieten geführte Touren durch den GrünGürtel an.
Bequem können Ausflüge in den GrünGürtel mit dem digitalen Radroutenplaner
Hessen organisiert werden. Hierbei kann man sich individuelle Touren
zusammenstellen oder vorgeplante " ThemenTouren" anzeigen
lassen. Der GrünGürtel-Radrundweg ist an den grün-blauen Wegweisern zu
erkennen. Eine von den Umweltämtern der Städte
Frankfurt und Offenbach gemeinsam organisierte Radtour "Am blauen Band durch
Stadt Land Grün" durch die Mainbögen Frankfurt-Fechenheim und Offenbach-Bürgel
fand am 28. Juni 2015 statt. GrünGürtel-Rundwanderweg: Der Rundwanderweg im
GrünGürtel führt durch den Stadtwald, auf den Berger Rücken und an der Nidda
entlang. Auf 66,5 Kilometern geht es im Grünen einmal um den Kern von Frankfurt
herum. Über weite Strecken verläuft der Weg über naturnahe Wege, nur ein
Drittel ist asphaltiert. Die Etappen können individuell gestaltet werden und
sind bequem mit dem ÖPNV erreichbar. Ein Vorschlag für eine Umrundung in 8
Etappen kann auf der Homepage des Umweltamtes angeklickt werden. Eine gute
Hilfe bei der Umrundung bietet der Wanderpass. Mit ihm können alle, die
sämtliche Kilometer erwandert und an den neun Stelen Stempel geholt haben, zur
Erinnerung einen kleinen Anstecker mit einem GrünGürtel-Tier erhalten. Der
GrünGürtel-Rundwanderweg, 2014 als schönster Wanderweg Deutschlands
ausgezeichnet, ist an dem weißen Logo zu erkennen. Mit Manuel Andrack, Kolumnist und Bestsellerautor,
fand am 2. August 2015 die 3. Etappe der GrünGürtel-Wanderung vom Danziger
Platz zum Lohrberg und Heiligenstock statt. Die 4. Etappe vom Lohrpark zum
Alten Flugplatz wurde am 8. Mai 2016 durchgeführt. Weitere Veranstaltungen des
Umweltamtes 2016 mit dem Thema Bewegung sind "Fahrrad im GrünGürtel" (hat am 5.
Juni 2016 stattgefunden), am 17. Juli 2016 eine Radtour auf der Safari-Route
vom Regionalpark in die Innenstadt "Vom Baum-Zoo zum Stadt-Zoo" sowie am 1.
Oktober "Tanzen im GrünGürtel" (Huthpark). Im November 2015 hat die Stadtverordnetenversammlung
dem Vorplanungsbeschluss, den Grünzug Fechenheim als multifunktionalen
Stadtteilpark für Fechenheim zu entwickeln, zugestimmt. Als multifunktionaler
Stadtteilpark ist das Strukturkonzept sowohl für den vereinsungebundenen
informellen Sport als auch für die stadtteilorientierte Bewegungsraumplanung in
Fechenheim von Relevanz. 10.4.4 Offen zugängliche Spielfelder und
Bewegungsräume in den Stadtteilen und Wohnquartieren Der Sportkreis Frankfurt hat in Umsetzung einer
Maßnahme im Bereich "Bewegungsräume" 2013 die Frankfurter "Bolzplatzliga"
aufgebaut. In Kooperation mit der Initiative "Bunt kickt gut" sowie einem
Zuschuss aus Sportfördermitteln wurde 2013 die erste Saison der "Bolzplatzliga
43+" erfolgreich durchgeführt, die Fortsetzung hat für viel Begeisterung bei
Kindern und Jugendlichen gesorgt. Die Bolzplatzliga läuft in den Altersklassen
U11, U13, U15 und U17 zwischen April und Oktober und wird auch 2016
weiter fortgesetzt und gefördert. 10.4.6 Hallen und Räume 10.4.6.1 Quantitative Versorgung mit Turn-
und Sporthallen - siehe auch 10.4.1 10.4.6.2 Sportstättenmanagement -
Organisatorische Maßnahmen zur Verbesserung der Hallensituation Nutzung weiterer Räume Viele
Sportangebote (z. B. Tanz-, Gymnastik- sowie Gesundheitsangebote) benötigen
keine normierten Sport- und Turnhallen. Um freie Kapazitäten in den Turn- und
Sporthallen schaffen zu können, sollen deshalb neben den bereits erfassten
normierten Turn- und Sporthallen des Stadtschulamtes und des Sportamtes sowie
der Räumlichkeiten der Saalbau GmbH auch andere Räume z.B. in Familienzentren,
in Kindertagesstätten oder in Kirchengemeinden erfasst werden. Dies kann im
Rahmen der Neuordnung des städtischen Liegenschaftsmanagements erfolgen, die
von der Stadt Frankfurt am Main beauftragte Beraterfirma CG-Munich wird
Empfehlungsvorschläge hierzu erarbeiten. 10.4.7 Bäder Erhalt der Wasserflächen Die
BäderBetriebe Frankfurt GmbH (BBF) setzt sich auch weiterhin permanent für den
Erhalt der bestehenden öffentlich nutzbaren Wasserflächen in Frankfurt am Main
ein. Sie sorgt dabei für eine Berücksichtigung aller maßgeblichen
Nutzergruppen, insbesondere auch hinsichtlich der Schwimmsport treibenden
Vereine und Schulen. Die im Jahr 2015 erreichte Gästezahl von ca. 2,4 Millionen
(2014: 2,2 Millionen) verdeutlicht die sehr gute Akzeptanz der von der BBF
unterbreiteten Angebote. Trainingsbad für den Vereinssport Für die Errichtung eines reinen Trainingsbades für
den Vereinssport und dessen Betrieb bestehen auch aktuell bei der BBF keine
finanziellen Ressourcen. Jedoch projektiert die BBF als Ersatz für das
erneuerungsbedürftige Panoramabad Bornheim den Neubau eines Familienbades an
der Frankfurter Eissporthalle. Selbstverständlich wird die BBF auch in diesem,
voraussichtlich im Jahr 2019 in Betrieb gehenden Bad angemessene Zeiten für
alle Nutzergruppen bereitstellen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Frühjahr 2016
zwischen dem Stadtschulamt und der BBF eine vertragliche Vereinbarung
hinsichtlich des Facility Managements in mehreren Schulschwimmbädern
abgeschlossen wurde. Sportentwicklungsplanung und andere
städtische Planungen Stadtteilorientierte Bewegungsraumplanung in
Niederrad Im vergangenen Jahr konnte eine
zweite stadtteilbezogene Bewegungsraumplanung im Stadtteil Niederrad
durchgeführt werden. In Niederrad - mit über 23.000 Einwohnerinnen und
Einwohnern achtgrößter Frankfurter Stadtteil - sind Sport und Bewegung schon
immer ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Stadtteillebens, die 18
Niederräder Vereine zählen über 5.700 Mitglieder. Neben der Commerzbank-Arena
haben in der Otto-Fleck-Schneise mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, dem
Deutschen Fußball-Bund und dem Deutschen Turner-Bund die wichtigsten deutschen
Sportverbände ihren Sitz in unmittelbarer Nähe. Eines der vorrangigen Ziele einer
Sportentwicklungsplanung in einem Stadtteil ist die Gestaltung der offen
zugänglichen Sport- und Bewegungsräume in Wohnortnähe, die dem in der
Sportverhaltensstudie nachgewiesenen starken Bedürfnis nach selbst
organisiertem Sport- und Bewegungstreiben entsprechen. Auch im Stadtteil Niederrad wurden für diesen
kooperativen Planungsprozess die Niederräder Turn- und Sportvereine, der
Ortsbeirat 5, Schulen, Kindereinrichtungen, verschiedene Ämter der
Stadtverwaltung sowie weitere örtliche Institutionen eingeladen, um in einer
Auftaktsitzung Ideen und Themen zu sammeln, die nach Ansicht aller Beteiligten
für die Weiterentwicklung von Sport und Bewegung im Stadtteil Berücksichtigung
finden sollten.
Das federführende Institut IKPS
und das Sportamt waren mit Schülern und Schülerinnen der Frauenhofschule
unterwegs, um mit den Kindern zusammen - aus deren Sicht - die positiven und
negativen Aspekte der Versorgung mit Sport- und Bewegungsräumen zu ermitteln.
Ein Interview mit Teilnehmern einer Pilates-Gruppe der Niederräder
Turngesellschaft beleuchtete diese Fragestellung aus der Sicht von älteren
Menschen. In einem Workshop wurden dann
Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Bereiche Sportangebote,
Kooperationen, Informationen und Infrastruktur - also offen zugängliche
Sportgelegenheiten - entwickelt, die in einer Abschlusssitzung in einer
Prioritätenliste einflossen. Auf der Liste der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen stehen im Bereich der Sportangebote die Optimierung der
Kooperationen zwischen Vereinen und Bildungseinrichtungen, das Projekt
"Inklusion im Sport" und ein Tag der offenen Tür der Vereine am Mainufer sowie
im Bereich der Infrastruktur die neue Gestaltung des Jugendtreffs im Mainfeld,
die Konzeptionsentwicklung für das TSG-Gelände sowie das Einbringen der
Anliegen der Planungsgruppe in das Bürgerbeteiligungsverfahren zum Bürgerpark
Süd ganz oben. Bürgerpark Süd Bis Ende 2018 wird auf dem südlichen Teil des
Geländes der Galopprennbahn Frankfurt ein neues Leistungszentrum des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), die DFB-Akademie, entstehen. Es ist vorgesehen, in
kooperativer Zusammenarbeit mit den Niederräder Bürgerinnen und Bürgern auf dem
nördlichen Teil des restlichen Geländes den öffentlichen "Bürgerpark Süd" zu
realisieren. Die Idee eines offenen Bürgerparks
kommt bei der Bevölkerung sehr gut an, in mehreren öffentlichen Workshops hat
das Grünflächenamt die Anregungen der Niederräder Bürgerinnen und Bürger
gesammelt und ausgewertet. Auch in der vom Grünflächenamt durchgeführten
Online-Umfrage (ca. 1.000 Beteiligte) wünscht sich die Bevölkerung vor allem
einen Park für Sport mit Freizeitmöglichkeiten für Familien und
Naturerlebnissen. Die Wünsche unterstreichen damit eines der vorrangigen Ziele
der Frankfurter Sportentwicklungsplanung, eine wohnortnahe Grundversorgung der
Bevölkerung mit informellen Bewegungsräumen und Sportgelegenheiten in den
einzelnen Stadtteilen zu entwickeln. ISTEK - Integriertes Stadtentwicklungskonzept
Frankfurt am Main 2030 Mit einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept - ein
strategisches Planungsinstrument, mit dem die Vielzahl unterschiedlicher Themen
und Bedürfnisse zusammengeführt werden und das die wichtigen Leitlinien
und Strategien der Stadtentwicklung in den kommenden Jahren beschreiben
soll - will die Stadt Frankfurt am Main unter der Federführung des
Stadtplanungsamtes die künftige städtebauliche Entwicklung steuern. Ziel eines
Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ist es, unter Beteiligung aller Akteure
der Stadtgesellschaft eine zukunftsweisende Antwort auf die Herausforderung der
kommenden Jahre bzw. Jahrzehnte zu erarbeiten. Um zu entscheiden, welche Lösungsmöglichkeiten es
gibt und welche Prioritäten in der künftigen Stadtentwicklung gesetzt werden
sollen, hat ein Projektteam, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
aller relevanten städtischer Ämter und Referate, unter der Moderation des
Planungsbüros Ernst Basler + Partner AG aus Zürich in einem ersten Schritt die
gegenwärtige Situation analysiert, basierend auf der Grundlage einer Stärken-
und Schwächenanalyse der Bereiche Bevölkerung, Soziales und Integration,
Siedlungsstruktur und -reserven, Wohnen und Wohnumfeld, Freizeit, Kultur und
Sport, Wirtschaft und Beschäftigung, Landschaft und Freiraum, Umwelt,
Stadtklima und Gesundheit, Energie und Klimaschutz, Bildung und Wissenschaft,
Mobilität und Verkehr, Region die Chancen, Risiken und Herausforderungen
bewertet und einen ersten Konzeptentwurf erarbeitet. Mit eingeflossen sind
hierbei auch Anregungen und Ideen von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern, die
im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung "Stadtentwicklung in Frankfurt am
Main: Wo stehen wir heute" an über zehn Informations- und Stellwänden
angebracht werden konnten. Bezahlbarer Wohnraum wird in den nächsten zehn,
fünfzehn Jahren das dominierende Thema Nummer Eins in der flächenmäßig eher
kleinen und begrenzten Stadt Frankfurt sein. Ackerflächen, Freizeitflächen wie
Kleingärten, aber auch Sportplätze rücken daher immer mehr in den Fokus der
Stadtplanung. Der Sport in Frankfurt am Main steht
daher besonders in den kommenden Jahren vor vielfältigen und richtungsweisenden
Aufgaben. Dem Thema Sport und Bewegung wird in der Stadt Frankfurt in Zukunft
vor dem Hintergrund steigender Einwohnerzahlen eine stetig wachsende Bedeutung
zukommen, denn vor allem die Integrationsleistungen des Sports in allen
gesellschaftlichen Bereichen sind nicht hoch genug einzuschätzen und einfach
unersetzlich und unbezahlbar. Vertraulichkeit: Nein
Nebenvorlage:
Antrag vom
22.09.2016, OF 93/9
Antrag vom
22.09.2016, OF 94/9
dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 03.07.2015, B 256
Anregung an den
Magistrat vom 06.10.2016, OM 685
Auskunftsersuchen
vom 06.10.2016, V 189
Bericht des
Magistrats vom 31.07.2017, B 238
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,
10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Zuständige sonstige Gremien:
Jugendhilfeausschuss
KAV
Versandpaket: 29.06.2016 Beratungsergebnisse: 34. Sitzung
des Jugendhilfeausschusses am 11.07.2016, TO I, TOP 3
Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
6. Sitzung
der KAV am 29.08.2016, TO II, TOP 4
Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
4. Sitzung des OBR 2
am 29.08.2016, TO II, TOP 25 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 4
am 30.08.2016, TO II, TOP 2 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Kenntnis bei Enthaltung ÖkoLinX-ARL
4. Sitzung des OBR 10
am 30.08.2016, TO II, TOP 32 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 7
am 30.08.2016, TO II, TOP 2 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 6
am 30.08.2016, TO I, TOP 61 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 1
am 30.08.2016, TO I, TOP 34 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung ÖkoLinX-ARL
4. Sitzung des OBR 16
am 30.08.2016, TO I, TOP 32 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 9
am 01.09.2016, TO I, TOP 31 Beschluss: a) Die Vorlage B 160 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 8
am 01.09.2016, TO I, TOP 33 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 01.09.2016, TO I, TOP 20
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP und BFF
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FRAKTION (= Kenntnis) 4. Sitzung des OBR 14
am 05.09.2016, TO I, TOP 19 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 11
am 05.09.2016, TO II, TOP 4 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 13
am 06.09.2016, TO I, TOP 16 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 3
am 08.09.2016, TO II, TOP 17 Beschluss: a) Die Vorlage B 160 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 12
am 09.09.2016, TO I, TOP 23 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 5
am 09.09.2016, TO I, TOP 59 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, 1 LINKE. und BFF; 1 LINKE. (=
Enthaltung) 4. Sitzung des OBR 15
am 09.09.2016, TO I, TOP 19 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung BFF
5. Sitzung des OBR 3
am 06.10.2016, TO I, TOP 20 Beschluss: Die Vorlage B 160 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 5. Sitzung des OBR 9
am 06.10.2016, TO I, TOP 9 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 685 2016
Auskunftsersuchen V 189 2016
1. Die Vorlage
B 160 dient zur Kenntnis. 2. Die Vorlage
OF 93/9 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
3. Die Vorlage
OF 94/9 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, FDP und BFF gegen LINKE. (=
Zurückweisung) zu 2. Einstimmige Annahme zu 3. Annahme bei Enthaltung BFF
6. Sitzung des OBR 3
am 10.11.2016, TO II, TOP 3 Beschluss: Die Vorlage B 160 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, LINKE., FDP und BFF gegen
ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung) Beschlussausfertigung(en): § 438, 3. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport vom 01.09.2016 Aktenzeichen: 52 2