Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main
Vorlagentyp: M
Inhalt
S A C H S T A N D :
Vortrag des Magistrats vom 25.07.2011, M
134 Betreff: Sportentwicklungsplanung Frankfurt am
Main 1. Der Abschlussbericht des Sportentwicklungsplanes,
erstellt durch das "Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung"
(IKPS) und das "Institut für Sportwissenschaft und Sport" an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (ISS), dient zur
Kenntnis. 2. Es dient ferner zur Kenntnis, dass
die im Abschlussbericht enthaltenen Empfehlungen und Ziele von einer
Planungsgruppe, bestehend aus Vertretern der städtischen Fraktionen betroffener
städtischer Ämter, des Sportkreises, betroffener städtischer Gesellschaften
sowie Vertretern kommunaler und regionaler Verbände und Institutionen,
erarbeitet und einstimmig in den Abschlussbericht aufgenommen wurden. 3. Der Magistrat - Dezernat Wirtschaft, Sport,
Sicherheit und Feuerwehr - wird beauftragt, die für die Umsetzung der
Empfehlungen und Erreichung der Ziele erforderlichen Maßnahmen und benötigten
finanziellen Mittel zu ermitteln und der Stadtverordnetenversammlung zur
Beschlussfassung vorzulegen. 4. Es wird zugestimmt, dass unter dem Vorbehalt der
Beschlussfassung durch die Gremien für die Ermittlung und Planung der
erforderlichen Maßnahmen im Haushaltsjahr 2012 in der Produktgruppe 21.16
einmalig Mittel in Höhe von 500.000,00 Euro zur Verfügung gestellt werden.
5. Der Magistrat - Dezernat Wirtschaft, Sport,
Sicherheit und Feuerwehr - wird des Weiteren beauftragt, die Koordinierung und
Steuerung der weiteren Sportentwicklungsplanung zu übernehmen und jährlich die
Stadtverordnetenversammlung über Prioritätensetzung, Ergebnisse und weitere
Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung zu informieren. Begründung: 1. Ausgangslage: Frankfurt am Main ist eine sport- und
bewegungsfreundliche Stadt, in der die gesellschaftsintegrative Funktion des
Sports aufgrund hoher Migrations- und Mobilitätsraten einen unverzichtbaren
Beitrag für die Lebensqualität der Menschen leistet. Die kommunale
Sportförderung ist daher ein wesentlicher Bestandteil der kommunalen
Daseinsvorsorge und auch ein wichtiger Teil der Sozial-, Gesundheits-,
Stadtplanungs- sowie Bildungs- und Freizeitpolitik. Die Stadt Frankfurt am Main verfügte seit der
richtwertbezogenen, pauschal berechnenden Sportleitplanung des "Goldenen Plans"
aus den frühen 80-er Jahren des vorherigen Jahrhunderts über keine den
veränderten gesellschaftlichen Bedürfnissen Rechnung tragende
Sportentwicklungsplanung. Die Sportbedürfnisse und das Sportverhalten der
Bevölkerung der Stadt Frankfurt am Main haben sich seitdem jedoch stark
verändert und gewandelt. Der allgemeine Trend zur Individualisierung und zum
Gesundheitssport ist auch im Sportbereich deutlich erkennbar. Traditionelle
Vereins- und Organisationsstrukturen sind unter diesem Aspekt und vor dem
Hintergrund, dass sie eine ganz zentrale Rolle in einer kommunalen Gesellschaft
spielen, neu zu betrachten. Gesundheit, Fitness, Spaß und Erholung ersetzen bei
einem stetig wachsenden Anteil der Sport treibenden Bevölkerung bislang
dominierende Sportmotive wie Wettkampf und Leistung. Eine wachsende Mobilität -
auch bei älteren Menschen - führt zu einer Eroberung auch vom Wohnort weiter
entfernter Bewegungsräume in der Stadtperipherie und im Umland von Frankfurt am
Main. Eine erkennbar zunehmende Bewegungsarmut von frühester Kindheit an
erfordert eine zeitgemäße kinder- und jugendgerechte Angebotsstruktur in
Kindertagesstätten, Schulen und Vereinen. Auch der demographische Wandel und
der dadurch prognostizierte veränderte Alterszuschnitt der Bevölkerung in der
Zukunft haben eine zielorientierte Sportentwicklungsplanung als integralen
Bestandteil einer zukunftsorientierten Stadtentwicklungspolitik dringend
notwendig gemacht. 2. Ziel: In den letzten Jahren hat sich auch in der Stadt
Frankfurt am Main die Nachfrage der Bevölkerung nach Sportanlagen und
Sportangeboten stark verändert. Traditionelle Sportstätten können oft nicht
mehr die Bedürfnisse einer sich wandelnden Gesellschaft befriedigen. Immer mehr
ältere Menschen, mehr Menschen mit Migrationshintergrund, mehr übergewichtige
Menschen und mehr Frauen als Zielgruppen erfordern in Zukunft unterschiedliche
Konzepte in unterschiedlichen Sozialräumen. Die Sportministerkonferenz empfahl im Jahre 2000
"im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung noch stärker als bisher neben der
Errichtung von Sportanlagen sowohl Sportgelegenheiten zur vielfältigen
Bewegungs- und Spielform sowie für Freizeit und Erholung im Alltag als auch
sportlich nutzbare Wegesysteme, wie z. B. Rad- und Wanderwege, in die
Wohngebiete und das städtische Umfeld zu integrieren." Es war deshalb Ziel der Stadt Frankfurt am Main,
neben dem Erhalt und der weiteren Förderung traditioneller Vereins- und
Organisationsstrukturen durch den Prozess einer integrierten
Sportentwicklungsplanung auf der Grundlage einer wissenschaftlich fundierten
Bedarfsanalyse zum einen die Entwicklung zeitgemäßer infrastruktureller
Rahmenbedingungen für nachhaltige Sport- und Bewegungsräume aufzuzeigen und zum
anderen im Rahmen eines kooperativen Verfahrens qualitativ hochwertige und
vernetzte Sport- und Bewegungsangebote für alle Bürger und Bürgerinnen der
Stadt als unverzichtbaren Baustein des sozialen Zusammenhaltes in einer
internationalen Großstadtgesellschaft zu entwickeln. 3. Lösung: Das Sportamt Frankfurt erteilte Ende März 2009 den
Zuschlag für die wissenschaftliche Begleitung einer Sportentwicklungsplanung
und begann am 01. April 2009 zusammen mit dem Institut für Kooperative
Planung und Sportentwicklung (IKPS) aus Stuttgart sowie dem Institut für
Sportwissenschaft und Sport an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg das Projekt "Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main".
- Bestandsaufnahme: Eine detaillierte und sehr
umfangreiche Bestandsaufnahme konnte im Februar 2010 abgeschlossen werden.
Hierbei wurde der Bestand an Sportstätten, Sportgelegenheiten und
Bewegungsräumen erfasst sowie die Angebots- und Organisationsstruktur des
Sports in Frankfurt am Main ermittelt. Weitere für den Planungsprozess
relevante Eckdaten - Bevölkerungsstruktur und demographische Entwicklung,
Schulentwicklungsplanung, stadtplanerische Vorhaben etc. - wurden ebenfalls
erhoben. - Bürgerbefragung zum Sportverhalten
der Frankfurter Bevölkerung: Zwischen November 2009 und März 2010 wurden durch
das Institut für Sportwissenschaft und Sport (Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg) über 3.000 repräsentative Telefonbefragungen zum Thema
"Sport und Bewegung in Frankfurt am Main" realisiert. Die per Zufallsgenerator
ermittelten Befragten wurden um Auskunft über Art und Umfang ihrer sportlichen
Aktivitäten sowie um ihre Einschätzung zu den Bedingungen für Sport und
Bewegung in Frankfurt am Main gebeten. - Bedarfsermittlung: Auf der Grundlage der
ermittelten Daten und Ergebnisse der Bestandserhebung berechneten die
beauftragten Institute den Bedarf an Sportstätten nach dem "Leitfaden für die
Sportstättenentwicklungsplanung" des Bundesinstitutes für Sportwissenschaft und
prognostizierten den Bedarf an Sportgelegenheiten und Bewegungsräumen aufgrund
der ermittelten Entwicklungstendenzen. - Kooperativer Planungsprozess: Die zuvor ermittelten
Daten und Ergebnisse wurden in eine kooperative Planungsgruppe eingespeist.
Diese Gruppe, bestehend aus politischen Entscheidungsträgern, dem Sportkreis
und Vereinen, Vertretern von Organisationen und öffentlichen Institutionen
sowie Experten aus verschiedenen Ämtern der Stadt erarbeitete zwischen April
und Juni 2010 in mehreren Sitzungen Maßnahmen und Handlungsempfehlungen auf
allen Ebenen der kommunalen Sportentwicklung. 4. Weiteres Verfahren: Die Methodik der kooperativen Planung wird weiterhin
fortgesetzt. Unter der Leitung des Sportamtes werden in einer Steuerungsgruppe
alle bisher an diesem Prozess Beteiligten weiterhin integriert und - je nach
Aufgabenbereich - federführend mit der Umsetzung von Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen eingebunden. Hierbei sind die personellen und
organisatorischen Voraussetzungen für die umzusetzenden Aufgaben zu überprüfen,
wobei auch dem Sportkreis als übergeordneter Institution des
vereinsorganisierten Sports wichtige Aufgaben bei der Umsetzung der
Sportentwicklungsplanung zukommen werden. Anlage 1 (ca.
5,1 MB)
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 30.06.2014, B 225
Bericht des
Magistrats vom 31.07.2017, B 238
Bericht des
Magistrats vom 14.06.2019, B 222
Bericht des
Magistrats vom 14.08.2023, B 317
Bericht des
Magistrats vom 07.10.2024, B 372
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Umwelt und Sport
Haupt- und
Finanzausschuss Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,
10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Versandpaket: 27.07.2011 Beratungsergebnisse: 3. Sitzung des OBR 14
am 08.08.2011, TO I, TOP 15 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 2
am 08.08.2011, TO I, TOP 30 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 7
am 09.08.2011, TO II, TOP 1 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 4
am 09.08.2011, TO I, TOP 13 Beschluss: a) Die Vorlage M 134wird wegen Beratungsbedarfs bis
zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, die Vorlage ebenfalls
zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 6
am 09.08.2011, TO I, TOP 40 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 13
am 09.08.2011, TO I, TOP 19 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 16
am 09.08.2011, TO I, TOP 18 Beschluss: a) Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen. c) Die
Ortsvorsteherin wird beauftragt, Mehrexemplare der Sportentwicklungsplanung
anzufordern. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 10
am 09.08.2011, TO I, TOP 22 Beschluss: a) Die Vorlage M 134wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 8
am 11.08.2011, TO I, TOP 32 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 2. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 11.08.2011, TO I, TOP 16
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 134 wird bis zur
nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und
Bunte 3. Sitzung des OBR 15
am 12.08.2011, TO I, TOP 17 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD und FDP gegen FREIE WÄHLER und NPD
(= Ablehnung) 3. Sitzung des OBR 11
am 15.08.2011, TO II, TOP 4 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 1
am 16.08.2011, TO I, TOP 28 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 3
am 18.08.2011, TO I, TOP 27 Beschluss: a) Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 9
am 18.08.2011, TO II, TOP 16 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung FREIE WÄHLER
3. Sitzung des OBR 12
am 19.08.2011, TO I, TOP 15 Beschluss: Die Vorlage M 134 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des OBR 5
am 19.08.2011, TO I, TOP 60 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung FAG
3. Sitzung des Haupt-
und Finanzausschusses am 23.08.2011, TO II, TOP 15
Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der Vorlage M 134 wird bis zur
nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und Bunte
4. Sitzung des OBR 4
am 06.09.2011, TO I, TOP 7 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 10
am 06.09.2011, TO I, TOP 12 Beschluss: a) Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 16
am 13.09.2011, TO I, TOP 6 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 3. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 15.09.2011, TO I, TOP 7
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 134 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD und FDP
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
LINKE., FREIE WÄHLER und REP (= Annahme) Piraten (= Enthaltung)
ÖkoLinX-ARL und NPD (= Ablehnung) 4. Sitzung des OBR 3
am 15.09.2011, TO I, TOP 41 Beschluss: a) Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. b) Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, die Vorlage ebenfalls zurückzustellen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des Haupt-
und Finanzausschusses am 27.09.2011, TO II, TOP 6
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 134 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER;
Piraten (= Enthaltung) 5. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 29.09.2011, TO II, TOP 22
Beschluss: Der Vorlage M 134 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und REP
gegen ÖkoLinX-ARL und NPD (= Ablehnung); Piraten (= Enthaltung)
5. Sitzung des OBR 10
am 25.10.2011, TO I, TOP 11 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 5. Sitzung des OBR 3
am 03.11.2011, TO I, TOP 36 Beschluss: Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 6. Sitzung des OBR 3
am 01.12.2011, TO I, TOP 45 Beschluss: Die Vorlage M 134 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 7. Sitzung des OBR 3
am 19.01.2012, TO I, TOP 26 Beschluss: Der Vorlage M 134 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme Beschlussausfertigung(en):
§ 670, 5. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung vom 29.09.2011 Aktenzeichen: 52 0