Minibuslinie für das Nordend: Das Nordend muss attraktiver werden
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 15.04.2010, OM
4113 entstanden aus Vorlage:
OF 940/3 vom
20.03.2010 Betreff: Minibuslinie für das Nordend: Das
Nordend muss attraktiver werden Der Magistrat wird beauftragt, bei der VGF und
traffiQ darauf hinzuwirken, dass eine Minibuslinie für das Nordend mit
Anbindung an die Nachbarstadtteile eingerichtet wird. Ziel dieser Minibuslinie muss es sein, 1. alle Einkaufsstraßen im Nordend anzufahren und
miteinander zu verbinden. 2.
in kurzen Abständen zu halten. 3. Haltestellen direkt vor bzw. in unmittelbarer Nähe
von Senioren- und Kultureinrichtungen sowie Schulen einzurichten. 4. "große" U-Bahn-, Straßenbahn- und
Buslinien anzudienen. Bei dieser Minibuslinie geht es nicht um
Schnelligkeit, sondern darum, möglichst viele Plätze im Stadtteil und in den
unmittelbar angrenzenden Stadtteilen zu verbinden. Begründung: Untersuchungen haben ergeben,
dass viele Pkw-Fahrten im Kurzstreckenbereich erfolgen. Gerade Ältere tun sich
schwer damit, auf den ÖPNV umzusteigen, weil sie ihre Einkäufe tragen müssen
und ihnen der Abstand zwischen den Haltestellen zu groß ist. Hält die
Minibuslinie in den Einkaufsstraßen sowie vor Senioreneinrichtungen, steigen
diese eher auf den ÖPNV um. Darüber hinaus scheuen Senioren oftmals -
insbesondere in den Nachtstunden - den Besuch von Kultureinrichtungen, weil die
Entfernung von ihrem Wohnort zur nächsten Haltestelle der "großen" Linien für
sie zu groß ist, zumal wenn sie gehbehindert sind. Die Schulgemeinde lehnt sehr
oft das Fahren mit Fahrrädern aus Sicherheitsgründen ab, sodass Eltern ihre
Kinder sehr häufig in die Schule bringen müssen. Hält die Minibuslinie direkt
vor oder in unmittelbarer Nähe von Schulen, sind die Eltern eher bereit, ihre
Kinder auf den ÖPNV zu verweisen. Eine Anbindung an die näheren
Nachbarstadtteile ist sinnvoll, da die Personen in die Einkaufsstraßen, Schulen
und Kultureinrichtungen des Nordend gebracht werden. Umgekehrt profitieren auch
die Anwohner des Nordend hiervon, wenn z. B. der Zoo oder die Senioren- und
Kultureinrichtungen in der Waldschmidtstraße an die Minibuslinie angebunden
werden. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 3
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 28.06.2010, ST 875
Stellungnahme des
Magistrats vom 01.02.2011, ST 254
Stellungnahme des
Magistrats vom 08.08.2011, ST 971
Stellungnahme des
Magistrats vom 23.03.2012, ST 456
Stellungnahme des
Magistrats vom 28.09.2012, ST 1595
Anregung an den
Magistrat vom 15.03.2018, OM 2909
Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 51. Sitzung des OBR 3
am 10.02.2011, TO I, TOP 4 Beschluss: Es dient zur Kenntnis, dass der Magistrat
zwischenzeitlich eine schriftliche Stellungnahme vorgelegt hat.
Aktenzeichen: 92 11