Sossenheim: Wie plant der Magistrat die Verkehrssituation in der Westerbachstraße (im Bereich der Wilhelm-Fay-Straße) zu verbessern?
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
die Verkehrssituation in der Westerbachstraße (im Bereich der Wilhelm-Fay-Straße) zu verbessern? Vorgang: OM 4444/15 OBR 6; ST 751/16 Der Ortsbeirat 6 möge beschließen: Vor dem Hintergrund, dass zwei weitere Firmen, dabei sind, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße anzusiedeln und bereits jetzt dort schon viele Parkplätze fehlen und auf der Westerbachstraße im Berufsverkehr Dauerstau herrscht wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:
- Was hat die Stadt Frankfurt bisher eigentlich konkret getan, um die Verkehrssituation auf der Westerbachstraße zu verbessern bzw. die Westerbachstraße zu entlasten?
- Welche Ideen / Lösungsvorschläge gibt es für die Zukunft?
- Inwieweit geht die Stadt Frankfurt aktiv auf die Stadt Eschborn und das Land Hessen zu, um Lösungen einzufordern bzw. gemeinsam Lösungen zu erarbeiten?
- Wie ist der Stand bei der Einrichtung einer Busspur bzw. der Erarbeitung einer konkreten Straßenplanung (ST 751 vom 09.05.2016,)?
- Welche Auswirkungen hätte die vom Verkehrsdezernenten angekündigte zweistreifige Weiterführung der Westerbachstraße (westlich der Kreuzung Wilhelm-Fay-Straße auf der Nordseite bis zum Rewe-Markt). . · auf den ÖPNV? · auf den Straßenverkehr (bspw. erhöhtes Verkehrsaufkommen, Abbiegemöglichkeiten bei Ausfahrt von den Geschäften)? Begründung: Die Situation auf der Westerbachstraße rund um das Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße ist bereits jetzt sehr angespannt - Es fehlen Parkplätze und im Berufsverkehr herrscht quasi Dauerstau bzw. Stillstand. Anwohner leiden ebenso unter der Situation wie Pendler und Kunden der Betriebe vor Ort. In der Presse wurde das Gebiet jüngst als ein Albtraum im Berufsverkehr bezeichnet. Und das Gewerbegebiet wächst noch weiter - Zwei weitere Firmen sind dabei, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße anzusiedeln. In einer aktuellen Antwort des Verkehrsdezernenten auf die Frage, wie die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes im Bereich Wilhelm-Fay-Straße verbessert werden könne, hat der Verkehrsdezernent nun als einzigen Lösungsvorschlag aufgeführt, dass man die Westerbachstraße auf der Nordseite bis zum REWE-Markt statt einstreifig durch Neumarkierung zweistreifig weiterführen möchte. Dies soll innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden. Weitere Entlastungsmöglichkeiten seien kurz- bis mittelfristig nicht realisierbar, eine Entlastung erwarte der Magistrat aber durch die Realisierung der Regionaltangente West. Ansonsten wird die Verantwortung auf die Stadt Eschborn und das Land Hessen abgeschoben - jedoch ohne aufzuführen, welche Initiativen überhaupt von Seiten der Stadt Frankfurt geführt werden. Der Ortsbeirat sieht diese Planungen ebenso skeptisch wie die scheinbare sonstige Tatenlosigkeit der Stadt Frankfurt. Es soll nun eine zweite Fahrspur geschaffen werden, die möglicherweise noch mehr Verkehr anzieht. Zudem stellt sich die Frage nach der Umsetzung der geforderten Busspur, um den ÖPNV zu verbessern. Und nun auf die RTW zu setzen, ist irgendwie gewagt. Der Ortsbeirat befürwortet die RTW und glaubt auch daran, dass sie Entlastung bringen wird. Aber es wird noch Jahre dauern, bis die ersten Züge fahren. Die Probleme auf der Westerbachstraße sind jedoch jetzt akut.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 17.04.2018, OF 678/6
Betreff: Sossenheim: Wie plant der Magistrat
die Verkehrssituation in der Westerbachstraße (im Bereich der
Wilhelm-Fay-Straße) zu verbessern? Vorgang: OM 4444/15 OBR 6; ST 751/16 Der Ortsbeirat 6 möge beschließen: Vor dem Hintergrund, dass zwei weitere Firmen, dabei
sind, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße anzusiedeln und bereits jetzt
dort schon viele Parkplätze fehlen und auf der Westerbachstraße im
Berufsverkehr Dauerstau herrscht wird der Magistrat gebeten, nachfolgende
Fragen zu beantworten: 1. Was hat die Stadt Frankfurt bisher eigentlich
konkret getan, um die Verkehrssituation auf der Westerbachstraße zu verbessern
bzw. die Westerbachstraße zu entlasten? 2. Welche Ideen / Lösungsvorschläge gibt es für die
Zukunft? 3. Inwieweit geht
die Stadt Frankfurt aktiv auf die Stadt Eschborn und das Land Hessen zu, um
Lösungen einzufordern bzw. gemeinsam Lösungen zu erarbeiten? 4. Wie ist der Stand bei der
Einrichtung einer Busspur bzw. der Erarbeitung einer konkreten Straßenplanung
(ST 751 vom 09.05.2016,)? 5.
Welche Auswirkungen hätte die vom Verkehrsdezernenten angekündigte
zweistreifige Weiterführung der Westerbachstraße (westlich der Kreuzung
Wilhelm-Fay-Straße auf der Nordseite bis zum Rewe-Markt). . · auf den
ÖPNV? · auf den Straßenverkehr (bspw.
erhöhtes Verkehrsaufkommen, Abbiegemöglichkeiten bei Ausfahrt von den
Geschäften)? Begründung: Die Situation auf der Westerbachstraße rund um das
Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße ist bereits jetzt sehr angespannt - Es fehlen
Parkplätze und im Berufsverkehr herrscht quasi Dauerstau bzw. Stillstand.
Anwohner leiden ebenso unter der Situation wie Pendler und Kunden der Betriebe
vor Ort. In der Presse wurde das Gebiet jüngst als ein Albtraum im
Berufsverkehr bezeichnet. Und das Gewerbegebiet wächst noch weiter - Zwei
weitere Firmen sind dabei, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße
anzusiedeln. In einer aktuellen Antwort des
Verkehrsdezernenten auf die Frage, wie die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes
im Bereich Wilhelm-Fay-Straße verbessert werden könne, hat der
Verkehrsdezernent nun als einzigen Lösungsvorschlag aufgeführt, dass man die
Westerbachstraße auf der Nordseite bis zum REWE-Markt statt einstreifig durch
Neumarkierung zweistreifig weiterführen möchte. Dies soll innerhalb der
nächsten drei Jahre umgesetzt werden. Weitere Entlastungsmöglichkeiten seien
kurz- bis mittelfristig nicht realisierbar, eine Entlastung erwarte der
Magistrat aber durch die Realisierung der Regionaltangente West. Ansonsten wird
die Verantwortung auf die Stadt Eschborn und das Land Hessen abgeschoben -
jedoch ohne aufzuführen, welche Initiativen überhaupt von Seiten der Stadt
Frankfurt geführt werden. Der Ortsbeirat sieht diese Planungen ebenso
skeptisch wie die scheinbare sonstige Tatenlosigkeit der Stadt Frankfurt. Es
soll nun eine zweite Fahrspur geschaffen werden, die möglicherweise noch mehr
Verkehr anzieht. Zudem stellt sich die Frage nach der Umsetzung der geforderten
Busspur, um den ÖPNV zu verbessern. Und nun auf die RTW zu setzen, ist irgendwie gewagt.
Der Ortsbeirat befürwortet die RTW und glaubt auch daran, dass sie Entlastung
bringen wird. Aber es wird noch Jahre dauern, bis die ersten Züge fahren. Die
Probleme auf der Westerbachstraße sind jedoch jetzt akut. Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 08.09.2015, OM 4444
Stellungnahme des
Magistrats vom 09.05.2016, ST 751
Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 22. Sitzung des OBR 6
am 08.05.2018, TO I, TOP 19 Beschluss: Anregung OA 254 2018
Die
Vorlage OF 678/6 wird als Anregung an die Stadtverordnetenversammlung mit der
Maßgabe beschlossen, dass der Antragstenor um nachfolgenden Wortlaut ergänzt
wird: "Darüber hinaus wird der Magistrat aufgefordert, die Umsetzung
der im Rahmen der Allgemeinen Bürgerfragestunde in der 22. Sitzung des
Ortsbeirates 6 am 08.05.2018 vorgestellten Planungen zur Umgestaltung der
Westerbachstraße im Abschnitt zwischen der Gaugrafenstraße im Osten und dem
REWE-Markt im Westen nicht weiterzuverfolgen. Der
Verkehrsdezernent wird abschließend gebeten, in einer der nächsten Sitzungen
des Ortsbeirates 6 Planungen zur Verbesserung der Verkehrssituation in der
Westerbachstraße vorzustellen und für Fragen der Bürgerinnen und Bürger sowie
der Ortsbeiratsmitglieder zur Verfügung stehen."
Abstimmung:
Einstimmige Annahme