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Zwei weitere Betriebe, ein Rechenzentrum und ein großer Automobilzulieferer, sind dabei, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-F

Vorlagentyp: F

Inhalt

S A C H S T A N D : Frage vom 15.03.2018, F 1117 Zwei weitere Betriebe, ein Rechenzentrum und ein großer Automobilzulieferer, sind dabei, sich im Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße anzusiedeln. Dort fehlen allerdings - nach übereinstimmender Aussage der dort bereits ansässigen Firmen - in erheblichem Umfang Parkplätze, und auf der Westerbachstraße herrscht im Berufsverkehr Dauerstau. Die unzureichende Verkehrssituation ist für die Firmen und die Beschäftigten ein großes Problem. Ich frage den Magistrat: Welche Verbesserungen der Leistungsfähigkeit des Straßennetzes im Bereich Wilhelm-Fay-Straße plant der Magistrat? Antwort des Magistrats: Die Gewerbegebiete im Westen Frankfurts werden zunehmend attraktiv für Investoren und Gewerbetreibende. Das führt tendenziell zu einer Verkehrszunahme in heute schon hoch ausgelasteten Bereichen. Für den regelmäßigen Parkraumbedarf der Betriebe für ihre Beschäftigten, Kunden und Zulieferer etc. müssen die Unternehmen Vorsorge auf dem eigenen Areal treffen. Defizite in diesem Bereich können nicht durch die Stadt im öffentlichen Straßenraum kompensiert werden. Maßgeblich für die kritische Situation in der Wilhelm-Fay-Straße ist darüber hinaus die Tatsache, dass die Stadt Eschborn ihr Verkehrssystem trotz der dynamischen gewerblichen Entwicklung noch nicht so ausgebaut hat, wie es in der Vergangenheit mit dem Land Hessen vereinbart hat. Das betrifft insbesondere die Verbindung vom Gewerbegebiet Eschborn-Süd zur Landesstraße L 3005, die als "politisch nicht durchsetzbar" bezeichnet wird. Auch das Land selbst hat die dort vereinbarten Maßnahmen einer verbesserten Anbindung der L 3005 an die A 66 noch nicht umgesetzt. Im Zuge der Entwicklung des Gewerbegebietes an der Gaugrafenstraße wird durch den dortigen Investor, die "SEGRO Sechste Grundbesitz GmbH" aus Düsseldorf, der Knotenpunkt Westerbachstraße/Wilhelm-Fay-Straße zur Verbesserung des Verkehrsflusses in Ost-West-Richtung ertüchtigt. Westlich dieses Knotenpunktes wird die Westerbachstraße auf der Nordseite bis zum REWE-Markt statt einstreifig durch Neumarkierung zweistreifig weitergeführt, sodass der Verkehr in der nachmittäglichen Spitzenstunde besser abfließen wird. Die Signalschaltungen an der Wilhelm-Fay-Straße werden in diesem Rahmen angepasst. Diese Maßnahmen sollen in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden. Weitere Entlastungsmöglichkeiten sind kurz- bis mittelfristig nicht realisierbar - so ist beispielsweise der Spielraum, neue Autobahnanschlüsse durchzusetzen durch die Vorgaben von Hessen Mobil sehr gering. Eine Entlastung erwartet der Magistrat aber durch die Realisierung der Regionaltangente West, die mit Nachdruck - auch von der Stadt Eschborn - weiterverfolgt wird. Antragstellende Person(en): Stadtv. Christiane Loizides Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung vom 08.05.2018, OA 254