Hansaallee Nord beruhigen - Fahrradstraße anlegen
Begründung
Fahrradstraße anlegen Der Ortsbeirat möge beschließen: Die M26 unter folgender Maßgabe zu beschließen: Der Magistrat wird gebeten, im Zusammenhang mit der weiterführenden Planung für die Straße Am Dornbusch bzw. der Fertigs tellung der derzeitigen Wohnbauvorhaben an Hansaallee und Platenstraße, den nördlichen Abschnitt der Hansaallee ebenfalls umzuplanen und als Straße mit Priorität für den Fuß- und Radverkehr (in beide Richtungen) zu gestalten. Geprüft werden sollten drei Varianten: - als Fahrradstraße mit zugelassenem Anliegerverkehr, - einstreifiger Autospur und Radverkehr in beide Richtungen und - Sperrung der Straße für den Autoverkehr vor der Einmündung Am Dornbusch. In diesem Zusammenhang sollte der signalisierte Fußgängerüberweg südlich der Abzweigung der Platenstraße von der Hansaallee auf die nördliche Seite der Einmündung verlegt werden, damit sich in Richtung Süden fahrende RadlerInnen und FußgängerInnen nicht gefährlich kreuzen. Die Radroute, F 4, soll dann in südlicher Richtung von der Raimundstraße aus nicht mehr über die Fallerslebenstraße zur Platenstraße geführt werden, sondern über die Kreuzung Am Dornbusch direkt in den nördlichen Teil der Hansaallee. Begründung: Im Dreieck Hansaallee, Straße Am Dornbusch und Platenstraße werden derzeit zahlreiche Bauvorhaben realisiert. Es entsteht ein Studentenwohnheim anstelle des Zollamtes und beidseits der Hansaallee wird dichter Geschosswohnungsbau realisiert. Gleichzeitig arbeiten und studieren immer mehr Menschen am Uni-Standort Campus Westend. Somit ist in diesem Bereich zukünftig mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, auch durch RadfahrerInnen zu rechnen. Derzeit sind insbesondere die Gehwege im nördlichen Abschnitt der Hansaallee (nach dem Abzweig von der Platenstraße) sehr schmal und die relativ stark befahrene Straße ist als Einbahnstraße in nördliche Richtung geführt. Ein relativ schmaler Radstreifen auf der östlichen Straßenseite ist ebenfalls nur in Süd-Nord-Richtung zu befahren. Insbesondere in den Morgenstunden, auf dem Weg zur Schule oder Uni, werden der Radstreifen und die Bürgersteige von sehr vielen RadfahrerInnen aus dem Dichterviertel und Ginnheim auch in umgekehrter Richtung befahren, was zu gefährlichen Situationen führt. Das insgesamt schmale Straßenprofil zwischen Fassaden der (künftigen) Wohnhäuser führt bei der derzeitigen Verkehrsbelastung zu hohem Lärm und schlechter Wohnqualität und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Die Vorplanung für die Straße Am Dornbusch sieht eine derzeit noch nicht vorhandene Linksabbiegemöglichkeit von der Platenstraße Süd in die Ernst-Schwendler-Straße vor, so dass der nördliche Abschnitt der Hansaallee zukünftig von Verkehr entlastet wird.