Hansaallee Nord beruhigen - Fahrradstraße anlegen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 12.03.2012, OM
949 entstanden aus
Vorlage: OF 138/2 vom
01.02.2012 Betreff: Hansaallee Nord beruhigen - Fahrradstraße
anlegen Vorgang: M 26/12 Der Magistrat wird gebeten, im
Zusammenhang mit der weiterführenden Planung für die Straße Am Dornbusch bzw.
der Fertigstellung der derzeitigen Wohnbauvorhaben in Hansaallee und
Platenstraße, den nördlichen Abschnitt der Hansaallee ebenfalls umzuplanen und
als Straße mit Priorität für den Fuß- und Radverkehr (in beide Richtungen) zu
gestalten.
Geprüft werden sollen folgende
zwei Varianten:
- Fahrradstraße mit zugelassenem
Anliegerverkehr und -
einstreifige Autospur und Radverkehr in beide Richtungen. In diesem Zusammenhang sollte der signalisierte
Fußgängerüberweg südlich der Abzweigung der Platenstraße von der Hansaallee auf
die nördliche Seite der Einmündung verlegt werden, damit sich in Richtung Süden
fahrende Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger nicht
gefährlich kreuzen. Die Radroute F4 soll dann in südlicher Richtung von
der Raimundstraße aus nicht mehr über die Fallerslebenstraße zur Platenstraße
geführt werden, sondern über die Kreuzung Am Dornbusch direkt in den nördlichen
Teil der Hansaallee. Begründung: Im Dreieck Hansaallee/Am
Dornbusch/Platenstraße werden derzeit zahlreiche Bauvorhaben realisiert. Es
entsteht ein Studentenwohnheim anstelle des Zollamtes und beidseits der
Hansaallee wird dichter Geschosswohnungsbau realisiert. Gleichzeitig arbeiten
und studieren immer mehr Menschen am Uni-Standort Campus Westend. Somit ist in diesem Bereich künftig mit einem
erhöhten Verkehrsaufkommen, auch durch Radfahrerinnen und Radfahrer, zu
rechnen. Derzeit sind insbesondere die Gehwege im nördlichen Abschnitt der
Hansaallee (nach der Abzweigung von der Platenstraße) sehr schmal und die
relativ stark befahrene Straße führt als Einbahnstraße in nördliche Richtung.
Ein relativ schmaler Radstreifen auf der östlichen Straßenseite ist ebenfalls
nur in Süd-Nord-Richtung zu befahren. Insbesondere in den Morgenstunden, auf dem Weg zur
Schule oder zur Uni, werden der Radstreifen und die Bürgersteige von sehr
vielen Radfahrerinnen und Radfahrern aus dem Dichterviertel und Ginnheim auch
in umgekehrter Richtung befahren, was zu gefährlichen Situationen führt.
Das insgesamt schmale Straßenprofil zwischen den
Fassaden der (künftigen) Wohnhäuser führt bei der derzeitigen Verkehrsbelastung
zu großem Lärm sowie zu schlechter Wohnqualität und Aufenthaltsqualität im
öffentlichen Raum. Die Vorplanung für die Straße Am Dornbusch sieht eine
derzeit noch nicht vorhandene Linksabbiegemöglichkeit von der Platenstraße-Süd
in die Ernst-Schwendler-Straße vor, sodass der nördliche Abschnitt der
Hansaallee künftig von Verkehr entlastet wird.
Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 2 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 11.06.2012, ST 902
Aktenzeichen: 66 2