Bahnhof Griesheim: Behindertengerechter Umbau und Sanierung
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
Sanierung Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der NR1135 wird zugestimmt unter Maßgabe, dass folgende Punkte in den Planungsabschluss der Sanierung der Unterführungen und des Bahnhofs aufgenommen werden, schnellstmöglich Baureife hergestellt und danach umgehend der Umbau durchgeführt wird:
- Unbehinderter und barrierefreier Zugang zum umgestalteten und erhöhten Bahnsteig 1 über das zwischen der Autogenstraße und dem Bahnsteig liegende Privatgelände; hierbei handelt es sich um die beiden Zugänge links und rechts des alten Bahnhofsgebäudes, für die bereits ein Wegerecht besteht,
- Überdachung aller Treppenabgänge der Fußgängerunterführung Alte Falterstraße /Waldschulstraße herstellen,
- Fahrgast-Informationssystem an sämtlichen Aufzügen einrichten, um den Ausfall auch nur eines Aufzuges an jedem Aufzug anzuzeigen,
- Bahnsteigüberdachungen auf den Bahnsteigen für Gleis 1 und für Gleis 2/3,
- Notruf-Anlagen in sämtlichen Unterführungen. Außerdem wird der Magistrat aufgefordert, bei der Ausgestaltung und der Umbauplanung der beiden Unterführungen die Bürgerinnen und Bürger in Griesheim zu beteiligen, bevor die Beschlussfassung über einen fertig abgestimmten Plan erfolgt. Begründung: Am 27.01.2015 wurden die Planungen bezüglich des Umbaus des Bahnhofs und der Sanierung der Unterführung Waldschulstraße/Alte Falterstraße vorgestellt. Am 26.02.2015 konnten die Bürger, die bis zu diesem Zeitpunkt Zeit hatten, sich die Pläne nochmals genauer anzusehen, zusammen mit den Planern und Bauherren sprechen und ihre Ergänzungen und Änderungswünsche vorbringen. Hieraus sind die im Antrag angeführten Anregungen und Ergänzungen entstanden. Die Ergänzungen sind deshalb notwendig, da sich aus den Plänen nicht ergibt, wie die Anbindung der unbehinderten und barrierefreien Zugänge zum Bahnsteig über das Privatgelände erfolgen sollen. Dies muss aber sichergestellt sein. Die Überdachung der Treppen soll verhindern, dass die Nutzer unnötig den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind. Gleiches gilt für die Überdachungen der Bahnsteige. Diese müssen ebenfalls sichergestellt sein, da die heutigen Überdachungen wegfallen werden. Ein besonderes Augenmerk galt den Aufzügen und der Funktionstüchtigkeit. Da bekanntlich Aufzüge häufig ausfallen, soll sichergestellt sein, dass der Nutzer der Aufzüge und Kunde der Deutsche Bahn AG rechtzeitig auf die Funktionstüchtigkeit hingewiesen wird, um sich unnötige und noch längere Wege zu ersparen. Das Wiederanbringen des Notrufs in der Unterführung Waldschulstraße/Alte Falterstraße und auch in der Unterführung der Bahn ist auch im Zeitalter des Mobiltelefons wichtig und notwendig um die Sicherheit der Nutzer und Kunden zu gewährleisten bei Überfall (Diebstahl Mobiltelefon) und Unfall. Die Bürgerinnen und Bürger in Griesheim wünschen, bei der Planung der Ausgestaltung und des Umbaus der beiden Unterführungen mit beteiligt zu werden, bevor die Beschlussfassung über einen fertig abgestimmten Plan erfolgt. Dies ist zu berücksichtigen.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 28.02.2015,
OF 1298/6 Betreff: Bahnhof Griesheim: Behindertengerechter Umbau und
Sanierung Der Ortsbeirat möge
beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen:
Der NR1135 wird zugestimmt unter
Maßgabe, dass folgende Punkte in den Planungsabschluss der Sanierung der
Unterführungen und des Bahnhofs aufgenommen werden, schnellstmöglich Baureife
hergestellt und danach umgehend der Umbau durchgeführt wird: 1. Unbehinderter und barrierefreier Zugang zum
umgestalteten und erhöhten Bahnsteig 1 über das zwischen der Autogenstraße und
dem Bahnsteig liegende Privatgelände; hierbei handelt es sich um die beiden
Zugänge links und rechts des alten Bahnhofsgebäudes, für die bereits ein
Wegerecht besteht, 2. Überdachung aller Treppenabgänge der
Fußgängerunterführung Alte Falterstraße /Waldschulstraße
herstellen, 3. Fahrgast-Informationssystem an
sämtlichen Aufzügen einrichten, um den Ausfall auch nur eines Aufzuges an jedem
Aufzug anzuzeigen, 4. Bahnsteigüberdachungen auf den Bahnsteigen für
Gleis 1 und für Gleis 2/3, 5. Notruf-Anlagen in sämtlichen Unterführungen.
Außerdem wird der Magistrat aufgefordert, bei der
Ausgestaltung und der Umbauplanung der beiden Unterführungen die Bürgerinnen
und Bürger in Griesheim zu beteiligen, bevor die Beschlussfassung über
einen fertig abgestimmten Plan erfolgt. Begründung: Am 27.01.2015 wurden die Planungen bezüglich des
Umbaus des Bahnhofs und der Sanierung der Unterführung Waldschulstraße/Alte
Falterstraße vorgestellt. Am 26.02.2015 konnten die Bürger, die bis zu diesem
Zeitpunkt Zeit hatten, sich die Pläne nochmals genauer anzusehen, zusammen mit
den Planern und Bauherren sprechen und ihre Ergänzungen und Änderungswünsche
vorbringen. Hieraus sind die im Antrag angeführten Anregungen und Ergänzungen
entstanden. Die Ergänzungen sind deshalb
notwendig, da sich aus den Plänen nicht ergibt, wie die Anbindung der
unbehinderten und barrierefreien Zugänge zum Bahnsteig über das Privatgelände
erfolgen sollen. Dies muss aber sichergestellt sein. Die Überdachung der Treppen soll verhindern, dass
die Nutzer unnötig den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind. Gleiches gilt
für die Überdachungen der Bahnsteige. Diese müssen ebenfalls sichergestellt
sein, da die heutigen Überdachungen wegfallen werden. Ein besonderes Augenmerk galt den Aufzügen und der
Funktionstüchtigkeit. Da bekanntlich Aufzüge häufig ausfallen, soll
sichergestellt sein, dass der Nutzer der Aufzüge und Kunde der Deutsche Bahn AG
rechtzeitig auf die Funktionstüchtigkeit hingewiesen wird, um sich unnötige und
noch längere Wege zu ersparen. Das Wiederanbringen des Notrufs in der Unterführung
Waldschulstraße/Alte Falterstraße und auch in der Unterführung der Bahn ist
auch im Zeitalter des Mobiltelefons wichtig und notwendig um die Sicherheit der
Nutzer und Kunden zu gewährleisten bei Überfall (Diebstahl Mobiltelefon) und
Unfall. Die Bürgerinnen und Bürger in
Griesheim wünschen, bei der Planung der Ausgestaltung und des Umbaus der beiden
Unterführungen mit beteiligt zu werden, bevor die Beschlussfassung über einen
fertig abgestimmten Plan erfolgt. Dies ist zu berücksichtigen. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Antrag vom
11.02.2015, NR 1135
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
15.12.2015, OF
1555/6 Anregung vom
19.01.2016, OA 708
Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 39. Sitzung des OBR 6
am 10.03.2015, TO I, TOP 33 Beschluss: 1.
Der
Vorlage NR 1135 wird zugestimmt. 2.
Die
Vorlage OF 1298/6 wird abgelehnt.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige
Annahme zu 2. CDU, GRÜNE, REP
und FDP gegen SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER (= Annahme)