Vereinsheim sichern . Bunker in der Petterweilstraße 68 ankaufen
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 04.05.2010, OA 1112 entstanden aus Vorlage:
OF 666/4 vom
25.04.2010 Betreff: Vereinsheim sichern - Bunker in der Petterweilstraße
68 ankaufen Vorgang:
Frage vom 23.02.2010, F 1398
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, bei
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ein Kaufgebot für den oben
genannten Bunker zeitnah abzugeben und den Bunker käuflich zu erwerben, damit
die Vereine und Gruppen, die in diesem
Bunker ihr Vereinsheim und ihre Spielst ä tte
haben, dort auch weiterhin ihren Aufgaben nachkommen k ö nnen.
Begründung: Der Magistrat hat in seiner Antwort auf die
oben genannte Frage bereits angekündigt "Die Stadt Frankfurt hat für die Bunker
Friedberger Anlage, Mörfelder Landstraße und Petterweilstraße gegenüber der
BImA ein informelles Erwerbsinteresse bekundet. Sobald die Ausschreibung
veröffentlicht ist, werden entsprechende Preisangebote abgegeben." Diese
schriftliche Äußerung ist vom 25. Februar 2010. Der Magistrat wird
gebeten, diesen Worten schnelle Taten folgen zu lassen. Die in diesem Bunker ansässigen Vereine -
Frankfurter Karneval-Verein 1911 und seine Maa-Gard, Karnevalgesellschaft
Bernemer Käwwern e.V. 1935, das Rockmobil des Caritasverbands und ein
Fahrradclub - haben seit Jahren in diesen Bunker viel investiert und sich darin
häuslich eingerichtet. Gegenüber einem üblichen Vereinsheim hat der Bunker die
Vorteile, viel Übungsraum, viel Stauraum für Vereinsutensilien sowie Lärmschutz
nach außen zu bieten. Trotzdem und darüber hinaus ist der Bunker zentral
gelegen und verkehrsgünstig angebunden. Die beiden Karnevalsvereine leisten nicht nur zur
fünften Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über hervorragende Kinder- und
Jugendarbeit. Insofern erfüllen sie Aufgaben des Gemeinbedarfs. Die Vereine
bilden den sozialen Kitt eines Stadtteils und haben insofern eine wichtige
Funktion für die Allgemeinheit. Eine Stadt, die Vereine heimatlos macht,
schadet sich selbst und frustriert die von ihr doch gewollten und gelobten
ehrenamtlich Tätigen. Ein Umzug der Vereine wäre mit unverhältnismäßig
hohen Folgekosten und vermutlich einem Wegzug aus Bornheim, ihrem
Heimatstadtteil, verbunden. Auch wenn der Magistrat bei der Suche von
Räumlichkeiten behilflich wäre, bestehen Zweifel, dass diese den Anforderungen
der Vereine und Spielgruppen im selben Maße wie der Bunker genügen würden.
Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 4 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 10.09.2010, B 596
Bericht des
Magistrats vom 25.07.2011, B 309
Bericht des
Magistrats vom 28.10.2011, B 440
Bericht des
Magistrats vom 27.04.2012, B 189
Bericht des
Magistrats vom 19.11.2012, B 490
Bericht des
Magistrats vom 13.05.2013, B 242
Bericht des
Magistrats vom 02.12.2013, B 549
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Recht, Verwaltung und Sicherheit Versandpaket: 12.05.2010 Beratungsergebnisse: 42. Sitzung des
Ausschusses für Recht, Verwaltung und Sicherheit am 28.06.2010, TO I, TOP
22 Bericht: TO II Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Die Vorlage OA
1112 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, FDP und FAG gegen SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER
(= Annahme) Sonstige Voten/Protokollerklärung: REP, NPD
und Stv. Holtz (= Annahme) 45. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 01.07.2010, TO II, TOP 72 Beschluss: Die Vorlage OA
1112 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, FDP und FAG gegen SPD, LINKE., FREIE WÄHLER,
REP, NPD und Stv. Holtz (= Annahme) Beschlussausfertigung(en):
§ 8405, 45. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 01.07.2010 Aktenzeichen: 23 20