Lärmschutz und Einhausung der A 661 - vertiefte Prüfung einer möglichen Einhausung
Vorlagentyp: NR CDU, GRÜNE
Begründung
vertiefte Prüfung einer möglichen Einhausung Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, 1. die Vorplanung für die Errichtung von Lärmschutzwänden entlang der Bundesautobahn A 661 im Abschnitt zwischen Friedberger Landstraße und Seckbacher Landstraße weiter voranzutreiben und zügig abzuschließen. 2. für eine Einhausung der A 661 zwischen Friedberger Landstraße und Seckbacher Landstraße eine vertiefte Machbarkeitsuntersuchung mit städtebaulicher und freiflächenplanerischer Konzeption mit dem Ziel zu erarbeiten, öffentlich nutzbare Grünverbindungen zu schaffen und ergänzend neue Wohnquartiere zu entwickeln. 3. die unter 1. und 2. genannten Planungen sind der Stadtverordnetenversammlung zeitnah nach ihrer jeweiligen Fertigstellung vorzutragen. Dabei ist für beide Alternativen über Bau- und Instandhaltungskosten, Möglichkeiten alternativer Finanzierungswege (u.a. Public-Private-Partnership), Möglichkeiten der Bezuschussung durch Land und Bund, Möglichkeiten der Refinanzierung (u.a. Erschließungsbeiträge, städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, Anerkennung als Ausgleichsmaßnahme zugunsten anderer Städtebauprojekte), die Verfügbarkeit von Grundstücken, Rechtsgrundlagen für eine Realisierung und die Realisierungszeiten zu berichten. Begründung: Die positiven Effekte einer Einhausung des genannten Autobahnabschnitts sind so gewichtig, dass sie eine intensive planerische Auseinandersetzung mit dieser Idee rechtfertigen. Dies gilt, obwohl die Bau- und Instandhaltungskosten hoch sind und ein Finanzierungsbeitrag von Land und Bund bisher nicht erreichbar war. Im Hinblick darauf, dass Frankfurt am Main hinsichtlich seiner Einwohnerzahl rasch wächst, ist dabei auch zu prüfen, in welchem Umfang der zu beruhigende und aufzuwertende Stadtbereich ergänzend neue Wohnquartiere aufnehmen kann. Mit letzteren würde eine Wertsteigerung der Grundstücke erreicht werden, die unter Umständen zur Mitfinanzierung der Einhausung herangezogen werden kann. Die Stadtverordnetenversammlung hält an dem Ziel fest, zügig zur Lärmsanierung des angesprochenen Stadtbereichs zu kommen. Da die große Lösung (Einhausung) mit vielen offenen Fragen behaftet ist, soll parallel die kleine Lösung (Lärmschutzwände bzw. -wälle) weiterentwickelt werden. Beide Lösungen sind zeitnah nach ihrer jeweiligen Fertigstellung der Stadtverordnetenversammlung vorzutragen, um eine Entscheidung für die richtige Lösung in Kenntnis aller wesentlichen Vor- und Nachteile treffen zu können.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 16.09.2010, NR 2000 Betreff: Lärmschutz und Einhausung der A 661 -
vertiefte Prüfung einer möglichen Einhausung Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: Der Magistrat wird beauftragt,
1. die Vorplanung für die Errichtung von
Lärmschutzwänden entlang der Bundesautobahn A 661 im Abschnitt zwischen
Friedberger Landstraße und Seckbacher Landstraße weiter voranzutreiben und
zügig abzuschließen. 2. für eine Einhausung der A 661 zwischen Friedberger
Landstraße und Seckbacher Landstraße eine vertiefte Machbarkeitsuntersuchung
mit städtebaulicher und freiflächenplanerischer Konzeption mit dem Ziel zu
erarbeiten, öffentlich nutzbare Grünverbindungen zu schaffen und ergänzend neue
Wohnquartiere zu entwickeln. 3. die unter 1. und 2. genannten Planungen sind der
Stadtverordnetenversammlung zeitnah nach ihrer jeweiligen Fertigstellung
vorzutragen. Dabei ist für beide Alternativen über Bau- und
Instandhaltungskosten, Möglichkeiten alternativer Finanzierungswege (u.a.
Public-Private-Partnership), Möglichkeiten der Bezuschussung durch Land und
Bund, Möglichkeiten der Refinanzierung (u.a. Erschließungsbeiträge,
städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, Anerkennung als Ausgleichsmaßnahme
zugunsten anderer Städtebauprojekte), die Verfügbarkeit von Grundstücken,
Rechtsgrundlagen für eine Realisierung und die Realisierungszeiten zu
berichten. Begründung: Die positiven Effekte einer
Einhausung des genannten Autobahnabschnitts sind so gewichtig, dass sie eine
intensive planerische Auseinandersetzung mit dieser Idee rechtfertigen. Dies
gilt, obwohl die Bau- und Instandhaltungskosten hoch sind und ein
Finanzierungsbeitrag von Land und Bund bisher nicht erreichbar war. Im Hinblick
darauf, dass Frankfurt am Main hinsichtlich seiner Einwohnerzahl rasch wächst,
ist dabei auch zu prüfen, in welchem Umfang der zu beruhigende und
aufzuwertende Stadtbereich ergänzend neue Wohnquartiere aufnehmen kann. Mit
letzteren würde eine Wertsteigerung der Grundstücke erreicht werden, die unter
Umständen zur Mitfinanzierung der Einhausung herangezogen werden kann. Die Stadtverordnetenversammlung hält an dem Ziel
fest, zügig zur Lärmsanierung des angesprochenen Stadtbereichs zu kommen. Da
die große Lösung (Einhausung) mit vielen offenen Fragen behaftet ist, soll
parallel die kleine Lösung (Lärmschutzwände bzw. -wälle) weiterentwickelt
werden. Beide Lösungen sind zeitnah nach ihrer jeweiligen Fertigstellung der
Stadtverordnetenversammlung vorzutragen, um eine Entscheidung für die richtige
Lösung in Kenntnis aller wesentlichen Vor- und Nachteile treffen zu können.
Antragsteller:
CDU
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage:
Antrag vom
20.09.2010, NR 2005
Antrag vom
30.09.2010, NR 2025
Antrag vom
29.09.2010, NR 2026
Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und
Finanzausschuss
Verkehrsausschuss Versandpaket: 22.09.2010 Beratungsergebnisse: 44. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 21.09.2010, TO I, TOP 11
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage NR 2000 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 2. Die Vorlage NR 2005 wird abgelehnt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER gegen
LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 2005) zu 2. Ziffern 1. und 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme) sowie FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung) Ziffer 2.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und LINKE. (=
Annahme) sowie FAG und FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: ÖkoLinX-ARL (NR 2000 = Ziffer 1. Ablehnung, Ziffern 2. und 3.
Annahme, NR 2005 = Annahme) 47. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 28.09.2010, TO I, TOP 43
Bericht: TO I
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage NR 2000 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. 2. Die Vorlage NR 2005 wird abgelehnt.
3. Die Vorlage
NR 2025 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
4. Die Vorlage
NR 2026 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER gegen
LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 2005) zu 2. Ziffern 1. und 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme) sowie FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung) Ziffer 2.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und LINKE. (=
Annahme) sowie FAG und FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung)
zu 3. CDU, GRÜNE, FDP und FREIE WÄHLER gegen SPD, LINKE.
und FAG (= Annahme)
zu 4. CDU, GRÜNE, FDP und FREIE WÄHLER gegen SPD, LINKE.
und FAG (= Annahme)
Sonstige
Voten/Protokollerklärung zu 1: ÖkoLinX-ARL (NR 2000 = Ziffer 1.
Ablehnung, Ziffern 2. und 3. Annahme, NR 2005 = Annahme)
47. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 30.09.2010, TO I, TOP 6
Beschluss: 1. a) Der
Vorlage NR 1960 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. b) Die
Wortmeldungen der Stadtverordneten Heuser, Mack, Majer, Oesterling, Rinn,
Müller, Reininger und Ochs dienen zur Kenntnis. 2. Der Vorlage
NR 2000 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
3. Die Vorlage
NR 2005 wird abgelehnt. 4. Die Vorlage NR 2025 wird dem Magistrat zur Prüfung
und Berichterstattung überwiesen. 5. a) Die
Vorlage NR 2026 wird dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung
überwiesen. b) Die Wortmeldungen der Stadtverordneten Heuser, Mack,
Majer, Oesterling, Rinn, Müller, Reininger und Ochs dienen zur Kenntnis.
Abstimmung:
zu 1. zu a) CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE
WÄHLER zu 2. CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und FREIE WÄHLER gegen
LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 2005) zu 3. Ziffern 1. und 3.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme) sowie FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung) Ziffer 2.: CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und LINKE. (=
Annahme) sowie FAG und FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung)
zu 4. CDU, GRÜNE, FDP und FREIE WÄHLER gegen SPD, LINKE.
und FAG (= Annahme)
zu 5. zu a) CDU, GRÜNE, FDP und FREIE WÄHLER gegen SPD,
LINKE. und FAG (= Annahme) Beschlussausfertigung(en): § 8783, 47. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 30.09.2010 Aktenzeichen: 61 12