Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle hier: Ergänzende Bau- und Finanzierungsvorlage
Vorlagentyp: M
Inhalt
S A C H S T A N D :
Vortrag des Magistrats vom 20.12.2013, M
253 Betreff:
Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle hier: Ergänzende Bau- und
Finanzierungsvorlage Vorgang: l. Beschl. d. Stv.-V. vom 13.12.2012, § 2524 (M
251) 1. Es dient zur Kenntnis, dass
sich die Baumaßnahmen für die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle in den
Teilbereichen 1 und 2a bereits im Bau befindet. Mit der Fertigstellung ist bis
zum Frühjahr 2014 zu rechnen. 2. Der Ausführung des Teilbereiches 2b mit der
Sanierung des Stellwerks und dem historischen Treppenaufgang sowie dem
teilweisen Abriss und Neubau des Fußgängersteigs wird zugestimmt. Die Kosten
belaufen sich auf 3.583.000 € und werden bewilligt. 3. Die Gesamtinvestition der Erinnerungsstätte
beläuft sich auf 8.370.000 € und liegt somit im ursprünglich geschätzten
Kostenrahmen. Die EZB trägt davon 1 Mio. €. Die bisher prognostizierte
Einsparung in Höhe von 500.000 € kann durch die erhöhten Kosten für den
Abriss und Neubau des Fußgängerstegs nicht realisiert werden. 4. Für diese Investitionsmaßnahme fallen jährliche
Folgekosten an:
Finanzierungskosten:
269.887 € Sachkosten:
25.220 € Diese sind für die entsprechenden Haushalte
vorzusehen. 5. Es dient zur Kenntnis, dass mittelfristig eine
Radwegeverbindung auf der Höhe des Bahndamms entlang und über den
Fußgängersteig geführt werden soll. Dazu muss der historische Aufgang zum
Fußgängersteig entfallen und eine neue Treppe über die Druckerhöhungsanlage
geschaffen werden. Die notwendigen Voruntersuchungen sind bereits gemacht, die
Umsetzung gemäß des Konzeptes der Erinnerungsstätte und die Finanzierung diese
Anpassungen muss jedoch über die Maßnahme Radwegeverbindung erfolgen. Begründung: A: Zielsetzung Mit der Umsetzung der Maßnahmen des Teilbereiches 2b
wird die Erinnerungsstätte auf der Grundlage des ausgewählten Konzepts
vollständig hergestellt sein. B: Alternativen Keine C: Lösung Das Gesamtkonzept für die Erinnerungsstätte an der
Großmarkthalle wird bereits für die Teilbereiche 1 (Keller in der
Großmarkthalle) und 2a (Weg von der Sonnenmannstraße bis zum Stellwerk)
umgesetzt und voraussichtlich im Frühjahr 2014 abgeschlossen sein Die Sanierung des Stellwerks, des historischen
Treppenaufgangs und der Abriss und Neubau des Fußgängerstegs (Teilbereich 2b)
in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt und dem Straßenbauamt sollen im Frühjahr
2014 begonnen werden. Die bisher geplante Sanierung des Fußgängerstegs ist
durch die marode Bausubstanz finanziell kaum günstiger als der Abriss und
Neubau, birgt trotz der aufwändigen Voruntersuchungen ein hohes Kostenrisiko
und ist im Hinblick auf die spätere Nutzung als Radweg nicht wirtschaftlich.
Deshalb hat man sich für den teilweisen Abbruch des Steges und Neubau
entschieden. Die Maßnahme kann erst nach
Abstimmung mit allen Beteiligten einschließlich der Deutschen Bahn erfolgen und
auch erst dann, wenn die übrigen Baustellen abgeschlossen sind. Ziel war es,
die Maßnahme im Frühjahr 2014 abzuschließen und damit die Erinnerungsstätte als
Ganzes der Öffentlichkeit vorzustellen. Es zeichnet sich allerdings ab, dass
die EZB den Neubau und den anschließenden Umzug nicht vor Ende 2014
abgeschlossen haben wird. Darüber hinaus ist mit einer gewissen Zeit für die
Inbetriebnahme der Sicherungseinrichtungen zu rechnen, so dass das Jüdische
Museum Führungen erst danach anbieten kann und der Keller der Großmarkthalle
auch erst dann der Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Gezeigt werden kann bis
dahin nur der Weg von der Sonnemannstraße mit den Zitaten bis zum Fußgängersteg
und dem Stellwerk. Es ist mittelfristig geplant, einen Fuß- und Radweg
entlang der Bahn und bis zum Ostpark zu führen; im Rahmen des geplanten
Grüngürtelschlusses auf der erhöhten Ebene des Bahndamms. Dann muss die
historische Treppe zum Fußgängersteg aufgrund ihrer Lage entfallen und eine
neue Treppe geschaffen werden. Die bisherigen Untersuchungen haben gezeigt,
dass die zukünftige Treppe im Bereich der Pumpstation direkt neben dem
Stellwerk errichtet werden kann. Die grundlegenden Vorarbeiten dazu werden
innerhalb der Maßnahme der Erinnerungsstätte realisiert, die weitergehenden
Ausführungen werden erfolgen, sobald sie wegen des Fuß- und Radweges notwendig
werden und müssen dann innerhalb dieser neuen Maßnahme ausgeführt und
finanziert werden.
D: Kosten 1. Der Investitionsbedarf für den Teilbereich 2b
beträgt 3.583.000 € brutto. Voraussichtlicher Mittelabfluss: 2014 1.950.000
€ 2015 1.633.000 € 2. Jahresfolgekosten: a) Sachkosten Strom- und Unterhaltungskosten Beleuchtung
mit Reinigung / Winterdienst
3.560 € Bauunterhaltung
21.660 € b) Kapitalkosten Kalkulatorische Verzinsung
143.320 € Abschreibung
126.567 € Anlage Konzept-_und_Entwurfsbeschreibung (ca. 312 KB) Anlage
Kostendeckblatt (ca.
280 KB) Anlage
Uebersichtsplan (ca.
335 KB) Vertraulichkeit:
Nein dazugehörende Vorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 25.05.2012, M 122
Vortrag des
Magistrats vom 02.11.2012, M 251
Zuständige Ausschüsse:
Kultur- und
Freizeitausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Haupt- und
Finanzausschuss Beratung im Ortsbeirat: 4 Versandpaket:
02.01.2014 Beratungsergebnisse: 27. Sitzung des
Kultur- und Freizeitausschusses am 16.01.2014, TO I, TOP 9
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 253 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP und RÖMER gegen FREIE
WÄHLER (= Annahme im Rahmen des Revisionsberichtes)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
Piraten und ÖkoLinX-ARL (= Annahme) 26. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 20.01.2014, TO I, TOP
22 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 253 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER
gegen LINKE. (= Annahme im Rahmen des Revisionsberichtes)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FDP (= Annahme) 27. Sitzung des OBR 4
am 21.01.2014, TO II, TOP 4 Beschluss: Der Vorlage M 253 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 27. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 28.01.2014, TO II, TOP 25
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage M 253 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und
RÖMER gegen LINKE. (= Annahme im Rahmen des Revisionsberichtes)
28. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 30.01.2014, TO II, TOP 47
Beschluss: Der Vorlage M 253 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, Piraten, RÖMER und
ÖkoLinX-ARL gegen FREIE WÄHLER (= Annahme im Rahmen des Revisionsberichtes)
Beschlussausfertigung(en): § 4193, 28. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 30.01.2014 Aktenzeichen: 61 00