Frankfurt zu einem Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität machen
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 04.12.2009, B
981 Betreff:
Frankfurt zu einem
Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität machen Vorgang: l. Beschl. d. Stv.-V. vom 10.09.2009, § 6642 - NR 1341 CDU, l. B 638/09 - Die Beantwortung der Fragen erfolgt in
Anlehnung an den letzten Bericht des Magistrats B 638 vom
03.08.2009.
Zu 1.) Die Stadt Frankfurt
hat für ihre Beteiligung im Rahmen der Modellregion folgende Leit-Projekte
vorgesehen: 1) Pilotprojekt zum Aufbau einer
Lade-Infrastruktur 2) Test
der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen durch verschiedene
Mobilitäts- nutzergruppen Die Antragsstellung erfolgt über städtische
Tochtergesellschaften oder Partner aus der Wirtschaft. Die Wirtschaftsförderung
Frankfurt begleitet die Erstellung von Anträgen im Rahmen der Modellregion
Zebra. Aktuell werden folgende Frankfurter
Anträge erstellt: - UPS
Deutschland GmbH - Einsatz von Elektrozustellfahrzeugen im Frankfurter
Stadtgebiet - ABGnova in
Kooperation mit Mainova - Errichtung von Ladestationen im Frankfurter
Stadtgebiet sowie Einsatz unterschiedlicher Elektrofahrzeuge (Pedelcs,
E-Roller, Elektroautos). -
FES - Anschaffung von 10 Segway im Einsatzgebiet Müllkontrolle - VGF - Anschaffung von
Hybridbussen - Das
Grünflächenamt der Stadt Frankfurt prüft derzeit einen möglichen Einsatz von
Elektrofahrzeugen im Rahmen von Ersatzbeschaffungen sowie eine damit verbundene
Antragsstellung.
Darüber hinaus beteiligen sich
Frankfurter-Unternehmen an dem vom Planungsverband und der Darmstädter Firma
riese und müller GmbH initiierten und beantragten Projekt "Bike & Business
2.0". Zu 2.) Zum jetzigen Zeitpunkt ist keine
direkte finanzielle Beteiligung der Stadt Frankfurt vorgesehen. Die
Co-Finanzierung der Projekte erfolgt jeweils durch die beantragenden
Unternehmen. Zu 3.) Der Magistrat hat ferner seine Absicht
bekundet, am europäischen Gemeinschaftsprojekt URBACT II mitzuarbeiten. Das
generelle Ziel des Projektes ist es zu erforschen und Ideen auszutauschen, wie
Städte integrierte und nachhaltige Strategien entwickeln können, um den
Gebrauch von Elektromobilen zu steigern. Weitere Partnerstädte der
Interessens-bekundung sind u. a. London, Stockholm und Porto. Die Laufzeit für
dieses Projekt ist von Januar 2010 bis Dezember 2012. Die Möglichkeiten, weitere Projekte im Bereich
Elektromobilität zu initiieren, werden derzeit geprüft. Die
Wirtschaftsförderung hat am 21. September 2009 Unternehmensvertreter und
Amtsleiter in die KFZ-Innung Frankfurt am Main geladen, um das Thema
Elektromobilität und mögliche Anwendungen in Unternehmen vorzustellen. Über 60
Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, unterschiedliche Elektrofahrzeuge (Pedelec,
E-Roller, Segway und Auto) Probe zufahren. Die entstandenen Kontakte werden
nachbearbeitet und ggf. in weitere Projekte überführt. Von städtischer Seite
vermeldete unter anderem das Grünflächenamt, das Sportamt sowie das Ordnungsamt
nachhaltiges Interesse an einem Einsatz von Elektrofahrzeugen. Ferner befindet sich die Wirtschaftsförderung in
Verhandlungen mit einem asiatischen Elektroautohersteller, um einen Feldversuch
von bis zu 40 Fahrzeugen in Frankfurt am Main zu starten. Als potenzielle
Nutzer sollen unterschiedliche Nutzergruppen wie z.B. Unternehmen,
Privatpersonen, Studenten, etc. in den Feldversuch involviert werden, um eine
Vielzahl von Erfahrungs- und Akzeptanzwerten sammeln zu können. Die Fahrzeuge
sollen den Nutzern für einen befristeten Zeitraum im Full-Service-Paket gegen
eine reduzierte Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Die Co-Finanzierung ist
durch Sponsoring aus der Wirtschaft und/oder Fördermittel denkbar. Das Projekt
könnte voraussichtlich im Mai 2010 starten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
31.03.2009, NR 1341
Bericht des
Magistrats vom 03.08.2009, B 638
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Wirtschaft und Frauen
Ausschuss für
Umwelt und Sport
Verkehrsausschuss Versandpaket: 09.12.2009 Beratungsergebnisse: 37. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 14.01.2010, TO I, TOP 26 Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 981 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und Freie Wähler
37. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 19.01.2010, TO I, TOP 33 Beschluss: nicht auf TO
Die Beratung der
Vorlage B 981 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und Freie Wähler
37. Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und Frauen am 19.01.2010, TO I, TOP 24
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 981
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und FAG
Sonstige Voten/Protokollerklärung: Freie Wähler und NPD (=
Kenntnis) 38. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 09.02.2010, TO I, TOP 20 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 981
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, FAG und Freie Wähler gegen LINKE. (=
Kenntnis als Zwischenbericht)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: NPD (= Kenntnis)
38. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 11.02.2010, TO I, TOP 26 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 981
dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP und Freie Wähler gegen LINKE. (=
Kenntnis als Zwischenbericht)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: FAG und NPD (= Kenntnis)
Beschlussausfertigung(en): § 7584, 37. Sitzung
des Ausschusses für Wirtschaft und Frauen vom 19.01.2010 Aktenzeichen: 32 1