Frankfurt zu einem Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität machen
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 03.08.2009, B
638 Betreff:
Frankfurt zu einem
Vorreiter auf dem Gebiet der Elektromobilität machen Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 07.05.2009, § 5885 - NR 1341 CDU - Zwischenbericht: Zu 1.) Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat im
Zuge der Vorbereitung des Projekts ZEBRA (Zero Emission Best Practice Rhein
Main Area / Modellregion Elektromobilität) zu zahlreichen Automobilherstellern
und Unternehmen der Energiebranche Kontakt aufgenommen. Neben Fahrzeugherstellern wurde auch zu in Frankfurt
am Main ansässigen Unternehmen (Paketdienstleister) Verbindung aufgenommen.
Dabei wurde eine grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit
signalisiert. Inwieweit bei der Umsetzung
Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen, kann derzeit noch nicht abschließend
eingeschätzt werden, da zumindest derzeit nur in sehr geringem Umfang Fahrzeuge
aller Art herstellerseitig verfügbar sind. Zu 2.) Die bereits initiierten Flottenversuche von MINI/BMW
in Berlin, New York und Kalifornien sind bereits voll ausgelastet und es stehen
vorläufig keine Fahrzeuge mehr zur Verfügung. Der derzeit von smart in London durchgeführte
Feldversuch wäre grundsätzlich auch in Frankfurt am Main möglich. Die
Wirtschaftsförderung ist hierzu im Gespräch mit smart. Darüber hinaus sind weitere Kfz-Hersteller bereits
im Rahmen der Projektierung von ZEBRA angesprochen worden. Zur begrenzten Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen
wird auf das unter Punkt 1 Gesagte verwiesen. Die Kfz-Innung Frankfurt am Main und die
Landesfachschule des Kfz-Gewerbes in Hessen sind durch die Wirtschaftsförderung
sowohl über den Stadtverordnetenbeschluss als auch das Projektvorhaben ZEBRA
umfangreich unterrichtet worden. Erste Schulungsmaßnahmen für Lehrbeauftragte
der Landesfachschulen des Kfz-Gewerbes in Deutschland sind bereits angelaufen
und werden kontinuierlich erweitert. Sowohl die Kfz-Innung als auch die
Landesfachschule haben zugesagt, die beiden Projekte aktiv mit Ausbildungs-
(ggf. durch Aufsetzen eines neuen Berufszweiges innerhalb der
Kfz-Mechaniker-/Kfz-Elektronikerausbildung) und Weiterbildungsmaßnahmen zu
unterstützen. Zu 3.) Die Stadt Frankfurt am Main hat gemeinsam mit dem
Land Hessen und den Städten Offenbach, Darmstadt, Wiesbaden und Kassel eine
Interessensbekundung für das bundesweite Projekt Modellregion Elektromobilität
beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
eingereicht. Die Region Rhein-Main ist als eine von acht Modellregionen aus 130
Bewerbern ausgewählt worden und wurde am 30. Juni 2009 vom
Bundesverkehrsminister vorgestellt. Das unter dem Namen ZEBRA vorgesehene Projekt sieht
die Einbeziehung von Elektrofahrzeugen verschiedener Hersteller und weiterer
Fahrzeugtypen (E-Fahrräder, E-Roller, direkt solargespeiste E-Fahrzeuge,
E-Taxis, E-Busse etc.) vor. Im Rahmen der Beteiligung am Projekt ZEBRA
beabsichtigt der Magistrat, insbesondere Technologien und
Anwendungsmöglichkeiten der Elektromobilität gemeinsam mit Partnern aus der
Wirtschaft zu erproben und zu untersuchen. Ein weiteres Ziel ist die Information der
Bevölkerung und der Unternehmen über die Möglichkeiten dieser sich in der
Fortentwicklung befindenden Technologie. Die Stadt Frankfurt am Main prüft mit den Partnern
des Projekts ZEBRA, inwieweit für Einzelprojekte Fördermittel des Bundes
verfügbar gemacht werden können. Angesichts des frühen Projektstandes können
hierzu allerdings noch keine Angaben gemacht werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
31.03.2009, NR 1341
Bericht des
Magistrats vom 04.12.2009, B 981
Antrag vom
11.09.2015, OF
772/2
Anregung vom 28.09.2015, OA 666
Zuständige Ausschüsse:
Haupt- und Finanzausschuss
Ausschuss für
Wirtschaft und Frauen
Ausschuss für
Umwelt und Sport
Verkehrsausschuss Versandpaket: 12.08.2009 Beratungsergebnisse: 33. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 27.08.2009, TO I, TOP 59 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 638
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und FAG
Sonstige Voten/Protokollerklärung: Freie Wähler, REP und NPD (=
Kenntnis) 33. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 01.09.2009, TO I, TOP 58 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 638
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und Freie Wähler; FAG (=
Votum im Haupt- und Finanzausschuss)
Sonstige Voten/Protokollerklärung: NPD (= Kenntnis)
33. Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und Frauen am 01.09.2009, TO I, TOP 25
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 638
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und Freie Wähler
Sonstige Voten/Protokollerklärung: REP und NPD (= Kenntnis)
36. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 08.09.2009, TO I, TOP 37 Bericht: TO I Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Die Vorlage B 638
(Zwischenbericht) dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und Freie Wähler
Sonstige Voten/Protokollerklärung: REP, NPD und ÖkoLinX-ARL (=
Kenntnis) 36. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 10.09.2009, TO I, TOP 6 Beschluss: 1. Die Vorlage B
638 (Zwischenbericht) dient zur Kenntnis. 2. Die Wortmeldungen der
Stadtverordneten Schneider, Mack, Hanisch, Klingelhöfer, Rinn, Dr. Dr. Rahn
und Müller sowie von Stadtrat Frank dienen zur Kenntnis.
Abstimmung:
zu 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG, Freie Wähler, NPD
und ÖkoLinX-ARL Beschlussausfertigung(en): § 6642, 36. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 10.09.2009 Aktenzeichen: 32 1