Klimaschutz in Frankfurt
Bericht
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 01.03.2012, § 1288 (NR 162) beschlossen, dass die Stadt Frankfurt am Main bis zum Jahr 2050 ihre CO2-Emissionen um 95 % gegenüber dem Jahr 1990 senken und 2050 die Energieversorgung zu 100 % auf erneuerbaren Energien basieren soll. Zudem soll der Energieverbrauch gegenüber 2010 um 50 % sinken (§ 1288). Anhand der aktuellen CO2-Bilanz der Stadt Frankfurt am Main soll aufgezeigt werden, wo die Stadt derzeit hinsichtlich der Zielerreichung 2050 steht. Hier kann festgehalten werden, dass zum aktuellen Zeitpunkt zwar eine Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht werden konnte, jedoch muss sich der Trend für die Zielerreichung noch erheblich verstärken. Die CO2-Emissionen sanken von 1990 von 9,81 Mio. t CO2 bis 2017 um 19,5 % auf 7,9 Millionen t CO2-Emissionen (ohne Flugverkehr). Die CO2-Emissionen pro Kopf sind im Berichtszeitraum von 1990 bis 2017 um 32 Prozent gesunken. Der Zielwert für 2050 liegt jedoch bei etwa 500.000 t CO2. Dies bedeutet, dass von heute an die CO2-Emissionen bis 2050 noch um 7,4 Mio. t CO2 sinken müssen. Hierfür muss insbesondere der Energieverbrauch deutlich abnehmen. Aktuell verzeichnet die Stadt Frankfurt am Main auf die letzten Jahre bezogen sogar einen Anstieg des Energieverbrauchs anstatt einer Reduzierung.
Beratungsverlauf 4 Sitzungen
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF und FRAKTION
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP, BFF, FRAKTION, FRANKFURTER und ÖkoLinX-ARL
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, BFF und FRAKTION gegen LINKE.