Welche Vorschläge zur Fluglärmminderung macht die Stadt Frankfurt am Main?
Bericht
Die Fluglärmkommission Frankfurt sieht in der Corona-Krise die Chance, das Anwachsen des Luftverkehrs zukunftsfähig und nachhaltig zu organisieren. Hierzu wird die Fluglärmkommission - unter intensiver Beteiligung des Magistrats - Vorschläge erarbeiten, wie der Flugverkehr - auch unter Berücksichtigung des Lärmschutzes - qualitativ deutlich besser aufgestellt werden kann. Weitere Informationen können den Unterlagen zur Sitzung der Fluglärmkommission vom 24. Juni 2020 entnommen werden: (https://www.flk-frankfurt.de/seite/de/flk/1711/-/256_Sitzung_am_2462020.html). Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen im Jahr 2020 extrem eingebrochen. Im Mai 2020 kam der Passagierverkehr fast vollständig zum Stillstand. Die Pandemie sorgte für massive Reisebeschränkungen, von der alle Verkehrssektoren betroffen waren. Als Folge wurden die Nordwestbahn und die Startbahn West temporär außer Betrieb genommen. Die Dauer und der Umfang der Auswirkungen sind derzeit nicht verlässlich einzuschätzen. Einzelne Fluggesellschaften nehmen aktuell in beschränktem Umfang den Verkehr wieder auf. Die Fraport AG rechnet damit, dass es in 2020 nur sehr langsam zu einem Wiederanfahren des Luftverkehrs kommen wird. Weiter geht die Fraport AG davon aus, dass bis 2022/2023 ein Verkehrsvolumen bezüglich der Passagiere erreicht wird, das etwa 15 bis 20 Prozent unter dem Niveau von 2019 liegt. Trotzdem hält die Fraport AG am Bau von Terminal 3 und Pier G im geplanten Terminplan fest. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich 2025, für Pier G in 2022. Die Landebahn Nordwest, die zeitweise als Abstellfläche für Großraumflugzeuge diente, wurde im Juli wieder in Betrieb genommen. Die Startbahn West soll wieder genutzt werden, wenn der Flugverkehr zunimmt.
Beratungsverlauf 3 Sitzungen
Einstimmige Annahme
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, BFF und FRAKTION gegen LINKE. (= Zurückweisung)
Einstimmige Annahme