Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 19.04.2013, B
181 Betreff:
Sportentwicklungsplanung
Frankfurt am Main Vorgang:
Beschl. d. Stv.-V. vom
29.09.2011, § 670
Ausgangslage: In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am
29.09.2011 wurde der im Auftrag des Sportamtes von den beiden Instituten IKPS
(Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung) und ISS (Institut für
Sportwissenschaft und Sport) verfasste Abschlussbericht
"Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main" mit Beschlussfassung zum Vortrag
des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung, M 134, zur Kenntnis genommen
und das Dezernat Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr beauftragt, die
Koordinierung und Steuerung der weiteren Sportentwicklungsplanung zu übernehmen
und jährlich die Stadtverordnetenversammlung über Prioritätensetzung,
Ergebnisse und weitere Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung zu
informieren. Kooperative Planungsgruppe: Die Kooperative Planungsgruppe wurde 2010 im Rahmen
des Prozesses der kooperativen Sportentwicklungsplanung eingerichtet und
besteht aus Vertretern der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung,
betroffener städtischer Ämter, des Sportkreises Frankfurt, betroffener
städtischer Gesellschaften sowie Vertretern kommunaler und regionaler Verbände
und Institutionen. Sie tagt weiterhin jährlich, um die Umsetzung der Maßnahmen
zu strukturieren und zu begleiten. In der Sitzung der jährlich tagenden Kooperativen
Planungsgruppe am 07.12.2011 wurde jede einzelne der insgesamt 99 Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der vier Themenbereiche Angebote, Organisation,
Bewegungsräume und Sportanlagen inhaltlich diskutiert und die Zuständigkeit
bzw. Koordinationsfunktion sowie die daran zu beteiligenden Kooperationspartner
zugeordnet. Das von der Kooperativen Planungsgruppe erarbeitete Ergebnis dient
seither für die Steuerungsgruppe als inhaltliche Richtschnur. Steuerungsgruppe: Um den Auftrag der Stadtverordnetenversammlung
inhaltlich und organisatorisch umsetzen zu können, wurde neben der Kooperativen
Planungsgruppe - eine Steuerungsgruppe zur Konkretisierung und Umsetzung der
von der Kooperativen Planungsgruppe gemeinsam entwickelten Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen des Abschlussberichtes eingerichtet. In dieser
Steuerungsgruppe sind als Koordinatoren und Kooperationspartner - neben dem
Sportamt und dem Sportkreis Frankfurt - das Stadtschulamt, das Grünflächenamt,
das Umweltamt, das Stadtplanungsamt, das Jugend- und Sozialamt, die Städtischen
Kitas Frankfurt am Main, das Amt für multikulturelle Angelegenheiten, das
Frauenreferat, das Kinderbüro sowie die Behindertenbeauftrage vertreten.
Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe entwickelte
sich aus den von der Kooperativen Planungsgruppe erarbeiteten Zuständigkeiten
und Koordinationsfunktionen für die einzelnen Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen, die städtischen Ämter sind in der Steuerungsgruppe durch
die jeweiligen Amts- und Referatsleitungen vertreten. Im Jahr 2012 kam die Steuerungsgruppe zu vier
Sitzungen zusammen, mit dem Ziel, die vorliegenden Handlungsempfehlungen und
Maßnahmen entsprechend den in der Kooperativen Planungsgruppe festgelegten
Koordinations- und Kooperationsfunktionen zu konkretisieren, zu implementieren
sowie deren konkrete Umsetzung in den darauffolgenden Sitzungen
prozessbegleitend zu evaluieren. Eine Übereinstimmung von städtischem
Selbstverständnis mit bereits vorliegenden intersektoralen Konzepten der Stadt
Frankfurt am Main (z. B. Integrations- und Diversitätskonzept "Vielfalt bewegt
Frankfurt") wurde erkannt, die Schwierigkeit einer komplexen Steuerungsaufgabe
gesamtstädtisch verschiedener, parallel laufender Planungsprozesse sowie der
Umgang mit bestehenden Widersprüchen verschiedener Planungen diskutiert und für
die Steuerungsgruppe grundlegende kooperative Verhaltensregeln für eine
intersektorale Zusammenarbeit formuliert. Nach der Vorstellung des
"Speichen-Strahlen-Konzeptes" durch das Umweltamt und der Vorstellung erster
Umsetzungen von Maßnahmen und Handlungsempfehlungen wurde festgehalten, dass
eine schwerpunktmäßige Umsetzung der Maßnahmen auf der operativen Ebene sowohl
im Sinne der gezielten Weiterentwicklung und Integration schon bestehender bzw.
geplanter ämterspezifischer Sport- und Bewegungsprojekte als auch als
ämterübergreifende Modellprojekte - in ämterübergreifenden Arbeitsgruppen und
in Kooperation mit externen Partnern - bearbeitet werden sollen. Ein wesentlicher Grundgedanke der Kooperativen
Planung - Sport und Bewegung in Frankfurt aus verschiedenen Blickwinkeln zu
diskutieren und sich für eine sport- und bewegungsfreundliche Stadt mit dem
Ziel "Sport für alle" zu engagieren - war jederzeit bei allen an der
Sportentwicklungsplanung Beteiligten präsent. Sachstand der Umsetzung von Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen: Zur besseren Les- und Vergleichbarkeit orientieren
sich die Sachstandsberichte zur Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen an den einzelnen Nummerierungen des Abschlussberichtes
der Sportentwicklungsplanung Frankfurt am Main, der den Stadtverordneten
vorliegt (siehe Punkt 10 - Leitziele und Handlungsempfehlungen). Ein Großteil der Maßnahmen und Handlungsempfehlungen
des Abschlussberichtes fällt in den Zuständigkeitsbereich des fachlich für
Sport und Bewegung in Frankfurt zuständigen Sportamtes und des Sportkreises
Frankfurt als Vertretung des organisierten Vereinssports. Aufgeführt sind
deshalb im ersten Jahresbericht in erster Linie Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen, für die das Sportamt und der Sportkreis federführend "in
Koordinationsfunktion" auftritt oder als "Kooperationspartner" zu- und
mitarbeitet. Nicht aufgeführt werden geförderte Projekte, die sich zwar mit dem
Thema Sport und Bewegung befassen, aber schon länger realisiert werden und
deshalb nicht als Maßnahme des laufenden Prozesses der Sportentwicklungsplanung
aufgeführt werden können (z. B. Mitternachtssport, Bolzplatz Gallus etc.).
Die intersektorale Vernetzung des Bereiches Sport
und Bewegung zeigt, dass die Sportentwicklungsplanung mittlerweile verstärkt
als Bestandteil einer integrierten Stadtentwicklungsplanung aufgefasst wird,
belegbar auch durch die ressortübergreifende Einbindung des Sportamtes in
Arbeitsgruppen verschiedener Ämter und Institutionen. So werden viele der im
Abschlussbericht erarbeiteten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der
Sportentwicklungsplanung in bilateralen Arbeitskreisen und Gesprächsrunden
zwischen Sportamt, Sportkreis, Stadtschulamt, Grünflächenamt, Stadtplanungsamt,
Umweltamt, KITA Frankfurt und Kinderbüro weiterentwickelt; Frauenreferat, Amt
für multikulturelle Angelegenheiten und die Behindertenbeauftragte sind
jederzeit in den Diskussionsprozess mit eingebunden. 10.2 Ziele und Empfehlungen bei den
Sportangeboten
10.2.1 Sport- und
Bewegungsangebote für alle Sport- und Bewegungsangebote für Menschen mit
Behinderung Im Jahr 2010 wurden im Rahmen eines
Updates der Vereinsdatenbank www.frankfurt.de/sportvereine die Frankfurter
Sportvereine auch nach Vereinsangeboten für Menschen mit Behinderungen gefragt,
zudem wurde eine Befragung speziell zu diesem Thema per Email durchgeführt. Auf
der Grundlage der Antworten konnte bei ca. 20 Vereinen in die Datenbank
eingegeben werden, welche ihrer Sportarten als "offen für Menschen mit
Behinderungen" deklariert worden waren (hierbei geht es um Sportangebote im
normalen Programm der Vereine, nicht um speziell auf bestimmte
Beeinträchtigungen zugeschnittene Angebote). Ebenfalls 2010 hatte das Sportamt an die
Sportvereine appelliert, ihre Sportangebote vermehrt als offen für Menschen mit
Behinderungen zu verstehen und dies auch nach außen zu zeigen. Auf der
Mitgliederversammlung des Sportkreises Frankfurt wurde hierzu ein vom Sportamt
erstellter Flyer verteilt, der sowohl über Möglichkeiten informierte als auch
auf den Bedarf aufmerksam machte. Darüber hinaus wurde das Thema in den
Frankfurter-Sport-News, dem vierteljährlichen Newsletter des Sportamtes und des
Sportkreises für die Frankfurter Sportvereine, aufgegriffen und die Vereine
ermutigt, Sportangebote für Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Interessierte
Vereine wurden zu einem Informationstermin eingeladen und erhielten ein
ausführliches Handout über die Möglichkeiten, Sportangebote für Menschen mit
Behinderungen zu öffnen bzw. speziell für diese Zielgruppe zu gestalten.
Im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung wurden die Vereine 2012
erneut befragt, welche ihrer Sportangebote sie als "offen für Menschen mit
Behinderungen" deklarieren. Die Anzahl dieser Angebote ist seitdem deutlich
gestiegen, inzwischen haben 120 von 420 Frankfurter Sportvereinen einige oder
alle Sportmöglichkeiten in ihrem Programm als "offen für Menschen mit
Behinderungen" gekennzeichnet. Insbesondere einige große Mehrspartenvereine
haben ihr gesamtes Sportangebot entsprechend deklariert, sodass sich die
Auswahl an Sportarten für Menschen mit Behinderung in Frankfurt am Main
deutlich vergrößert hat. Die Informationen aus den Vereinsumfragen wurden vom
Sportamt umgehend in die Vereinsdatenbank auf
www.frankfurt.de/sportvereine aufgenommen. Um die Nutzbarkeit dieser Datenbank
für Menschen mit Behinderungen zu verbessern, wurde dort eine eigene
Suchmöglichkeit nach der Zielgruppe "Menschen mit
Behinderungen/integrativ/inklusiv" neu eingerichtet. Gleichzeitig mit der Suche
nach Sportart und Stadtteil, kann man sich nun gezielt die Sportangebote
anzeigen lassen, die der anbietende Sportverein explizit als "offen für
Menschen mit Behinderungen" bzw. inklusiv versteht. Ob sich ein Sportangebot
bzw. eine Sportart im Einzelfall tatsächlich eignet, kann dann direkt mit dem
Sportverein besprochen werden, dessen Kontaktdaten (mit Link, soweit vorhanden)
in der Suchergebnisausgabe der Datenbank zu finden sind. Die Organisation eigener, speziell auf die
jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Sportangebote für Menschen mit
Behinderungen, ist dagegen angesichts der sehr unterschiedlichen Behinderungen
und den davon abgeleiteten individuellen Bedürfnissen mit sehr hohem Aufwand
für die Vereine verbunden. Um Vereine bei entsprechenden Initiativen gezielt zu
unterstützen, werden vom Sportamt Pilotprojekte finanziell gefördert (z. B. SV
Blau-Gelb, Frankfurter Turnverein 1860, TuS Makkabi). Außerdem erhalten der RSC
Frankfurt und der Gehörlosen Turn- und Sportverein Frankfurt regelmäßig
Zuschüsse für ihre integrativen Angebote oder Angebote für Menschen im
Rollstuhl bzw. für Menschen mit einer Hörbehinderung. Seit Mitte 2012 wird
zudem ein Pilotprojekt des Deutschen Turner-Bundes gefördert, das
Bewegungsangebote für Menschen mit Demenz aufbaut, gekoppelt mit einem
zeitgleichen Bewegungsangebot für die pflegenden Angehörigen (siehe auch
10.2.3). Sport- und Bewegungsangebote für
sozial Schwächere
Die Frankfurter Turn- und
Sportvereine wurden im Jahr 2011 durch einen Artikel in den
Frankfurter-Sport-News über die Möglichkeit informiert, Zuschüsse aus
Sportfördermitteln für Projekte zu erhalten, die sich mit speziellen
Sportangeboten an Jugendliche aus sozial schwächeren Familien richten bzw.
gezielt in Stadtteilen mit einem erhöhten Anteil solcher Familien durchgeführt
werden. 2012 konnten 7 Projekte von Vereinen
gefördert werden, die sich explizit an Jugendliche in sozialen Brennpunkten
richten. Häufig finden diese in Kooperation mit den Schulen vor Ort statt.
Projekte des Sportkreises, die sich - wie z. B. im Gallusviertel - an sozial
benachteiligte Jugendliche wenden, wurden ebenfalls bezuschusst. Aufgrund des
festgestellten Bedarfs wurden die Zuschüsse an die Sportjugend Frankfurt für
Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche aus problematischem Umfeld
richten, im Laufe der letzten drei Jahre deutlich erhöht. So wurden seit 2010
für die inzwischen drei offenen Boxcamps im Gallus, in Sachsenhausen und in
Unterliederbach, mit denen problematische und teilweise gewaltbereite
Jugendliche besonders gut erreicht werden können, Zuschüsse in steigender Höhe
bewilligt. 10.2.2. Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und
Jugendliche 10.2.2.1 Bewegungsförderung in den
Kindertageseinrichtungen Kooperation mit Sportvereinen Um die Vereine zu ermutigen, Kooperationen mit
Kindertagesstätten einzugehen, wurde im Frühjahr 2011 in den
Frankfurter-Sport-News gezielt auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Vereine
einen Zuschuss zur Deckung der Übungsleiterkosten beantragen können. Dies wird
vor allem dann wichtig, wenn nach zwei Jahren die von der Sportjugend Hessen
hierfür gewährte Pilot-Förderung geringer wird bzw. nach drei Jahren
vollständig entfällt. 2012 konnten 23 Kooperationen zwischen Kitas und
Sportvereinen, teils noch gemeinsam mit der Sportjugend Hessen, gefördert
werden (2011: 19). Außerdem wurden im Zuge der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung die Vereine nach ihrer
grundsätzlichen Bereitschaft gefragt, mit Kindertagesstätten zu kooperieren.
Mehr als 20 Vereine haben hierfür großes Interesse signalisiert und verfügen
nach eigenen Angaben auch über entsprechend qualifiziertes Personal. Das
Sportamt wird diesen Vereinen in einem nächsten Schritt bei der Kontaktaufnahme
zu einer benachbarten Kindertagesstätte behilflich sein, um dem in den
Handlungsempfehlungen markierten Ziel näherzukommen. 10.2.2.2 Zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote in
den Schulen Ausbau der Kooperationen zwischen
Schulen und Sportanbietern Um das Sportangebot besonders für die Schulanfänger
und Schulanfängerinnen in den Grundschulen zu verbessern, wurde in enger
Abstimmung zwischen Sportdezernat, Sportamt und Sportkreis Frankfurt das
Projekt "SchulKids in Bewegung" entwickelt und seit 2010 mit einem städtischen
Zuschuss gefördert. Die Entwicklung des Projekts erfolgte parallel zur
Sportentwicklungsplanung, die dort gewonnenen Erkenntnisse flossen in die
Projektgestaltung ein (z. B. die Konzentration auf bestimmte Stadtteile).
Im Projekt "SchulKids in Bewegung" werden
Kooperationen zwischen Grundschulen und Sportvereinen angebahnt und betreut, in
denen Vereine einmal wöchentlich eine Extra-Sportstunde für die Schulanfänger
anbieten. Die Auswahl der Schulen, mit denen
im Rahmen dieses Projektes Kooperationen organisiert werden, erfolgt nach dem
Kriterium des Bedarfs. Wo bei den Einschulungsuntersuchungen laut
Gesundheitsbericht des Amtes für Gesundheit besonders viele Kinder mit
Übergewicht und motorischen Einschränkungen auffallen, wird "SchulKids in
Bewegung" vorrangig initiativ und unterstützt die Anbahnung einer Kooperation
der dortigen Grundschule mit einem Sportverein. Mittlerweile kooperieren über
20 Schulen in verschiedenen Stadtteilen mit Sportvereinen und können auf diese
Weise ihren Erstklässlern eine zusätzliche Sportstunde bieten. Die Vereine werden ermutigt, weitere Aktionen (z. B.
Schnuppernachmittage) in der Schule durchzuführen oder sich an Schulaktivitäten
und -festen zu beteiligen. Ziel ist es, die Kinder über die Kennlernangebote
zum Vereinsbeitritt und zur regelmäßigen Ausübung einer Sportart zu motivieren.
Die Kooperationen sind nachhaltig angelegt. Mit stabilen Netzwerkstrukturen
sollen der Sport und der Sportverein intensiver in der Schule verankert werden.
Für die Weiterführung des Projekts sind im Haushaltsentwurf 2013 entsprechende
Mittel vorgesehen. Schwerpunktbildung bei den Schulen Da im Projekt "SchulKids in Bewegung" nur
Schulanfänger und Schulanfängerinnen (erste und zweite Grundschulklasse) in den
Genuss zusätzlicher Sportstunden kommen, werden aus Sportfördermitteln weitere
Kooperationen von Sportvereinen mit Schulen in sozialen Brennpunkten
bezuschusst, bei denen auch ältere Kinder zum Teilnehmerkreis gehören. Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung wurden die Sportvereine auch
befragt, ob sie Interesse an Kooperationen mit Schulen haben. Denjenigen
Vereinen, die Bereitschaft signalisiert haben und über entsprechend
qualifizierte Übungsleiter und Übungsleiterinnen verfügen, kann entweder eine
Beteiligung am Projekt "SchulKids in Bewegung" nahegelegt oder eine
Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu einer benachbarten weiterführenden
Schule angeboten werden. 10.2.2.2 Bewegungsangebote in Kinder- und
Jugendeinrichtungen Der durch Mittel des Sportamts Frankfurt anlässlich
der Frauen WM 2011 im Kinderzentrum Gerlachstraße in Höchst realisierte
Beach-Soccer-Platz ist eine wirkliche Erfolgsgeschichte geworden, die Kinder
aller Altersgruppen des Kinderzentrums und der umliegenden Kindereinrichtungen
in Höchst nutzen den Platz bei jeder Gelegenheit, im Sommer und Winter, bei
Regen und Sonnenschein. Die Erzieherinnen und Erzieher der Einrichtungen
sind sehr begeistert. Sie berichten von deutlich mehr eigenständiger
Bewegungsfreude und weniger Aggressivität im Außengelände. So konnte von den
pädagogischen Fachkräften beobachtet werden, dass die Kinder sich freier und
wohler fühlen, sich mehr zutrauen und stolz auf ihre Leistung sind. Seit die Jungen und Mädchen auf dem Sand Ball
spielen, gibt es deutlich weniger Streitereien und Konflikte untereinander.
Bewegungs- und sportferne Kinder finden durch das Strandfeeling Zugang zu
Sportarten, die sie ansonsten nur vom Fernseher her kennen und entwickeln durch
das Barfußspielen ein positives Körpergefühl. Da die Kinder auch am Bau der Beach-Soccer-Plätze
beteiligt werden, identifizieren sie sich mit dem Platz, behandeln ihn sorgsam
und sind stolz auf .ihre' Attraktion. Basierend auf diesem Projekt prüft das
Kinderbüro die Zertifizierungsmöglichkeiten von Kindertagesstätten im Bereich
Bewegungsförderung. Um diese sehr erfolgreiche Projektidee nachhaltig zu
gestalten, kann das Frankfurter Kinderbüro 2013 aus Mitteln des Sportamts und
des Bildungsdezernats zwei weitere Beach-Soccer-Plätze in Kinderzentren von
Kita Frankfurt in Fechenheim und der Nord-West-Stadt realisieren. Für künftige
Standorte sind auch die Außengelände von z. B. Sportvereinen oder
Kinderfreizeiteinrichtungen denkbar. Grundsätzlich gilt: Jeder
Beach-Soccer-Platz steht in Absprache allen Kindereinrichtungen des Stadtteils
zur Verfügung.
Förderung der Kooperation mit
Sportvereinen Im Rahmen der Umsetzung der
Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung wurden die
Sportvereine nach ihrer Bereitschaft gefragt, sich für Sport- und
Bewegungsangebote in Kinder- und Jugendeinrichtungen zu engagieren. Die
Vereine, die hier Interesse angemeldet haben, können im nächsten Schritt in
Zusammenarbeit mit dem Jugend- und Sozialamt, dem Sportkreis und dem Sportamt
bei der Anbahnung einer Kooperation mit einer benachbarten Jugendeinrichtung
unterstützt werden. 10.2.3 Sport- und Bewegungsangebote für ältere
Menschen Stärkere Bewerbung vorhandener
Angebote Angebote für Ältere in den
Sportvereinen ausbauen Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Altenhilfe und
der Altenpflege
Netzwerk für Gesundheit und für
den Sport der Älteren Die Notwendigkeit, verstärkt Sport- und
Bewegungsangebote für ältere Menschen zu organisieren - ableitbar insbesondere
aus dem demografischen Wandel -, wurde auch im Rahmen des
Sportentwicklungsplanungsprozesses frühzeitig hervorgehoben. Zeitgleich wurde
vom Deutschen Turner-Bund das Netzwerk-Projekt "Aktiv bis 100" initiiert und -
als Teil eines DOSB-Projektes vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend bis Oktober 2011 auch finanziert - ein Projektstandort in
Frankfurt am Main aufgebaut. In diesem Projekt werden für bislang sportferne alte
Menschen mit Hilfe von Stadtteilnetzwerken Bewegungsangebote organisiert, in
denen Turnvereine u. a. mit Alteneinrichtungen sowie mit Senioren-, Sozial- und
Gesundheitsverbänden vor Ort kooperieren. Zunächst wurden solche
Stadtteilnetzwerke in Sindlingen und Sachsenhausen, anschließend auch in
Fechenheim aufgebaut. Aufgrund des Erfolgs in diesen Pilotstadtteilen - in
Sindlingen musste das Angebot aufgrund der großen Nachfrage binnen kurzer Zeit
auf drei Gruppen aufgestockt werden - sowie der zeitgleich erarbeiteten
Ergebnisse der Sportentwicklungsplanung war die Relevanz des Projekts "Aktiv
bis 100" evident.
Im Jahr 2010 wurde das
Netzwerk-Projekt mit dem Sportpreis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.
Unmittelbar anschließend wurden Sportfördermittel für die Fortsetzung des
Projekts nach Ende der Bundesförderung bewilligt. Das Netzwerk-Projekt erhält
außerdem Fördermittel vom Amt für Gesundheit und vom Amt für Jugend und
Soziales. Die Bewegungsgruppen im Projekt
"Aktiv bis 100" richten sich vor allem an über-80-jährige Menschen, die wenig
oder keine Bewegungserfahrung haben, die Schwierigkeiten beim Stehen und Gehen
haben und sich oft nur im Rollstuhl oder mit Rollator fortbewegen können und
deshalb auch allein nicht in einen Sportverein gehen würden. Aufgrund der
Vernetzung mit Alteneinrichtungen und Senioren- und Sozialverbänden können die
alten Menschen jedoch gezielt dort angesprochen werden, wo sie sich aufhalten,
z. B. in Altentageseinrichtungen oder bei Seniorenveranstaltungen. Durch zusätzliche im Netzwerk organisierte Werbung
für die Bewegungsgruppen über geeignete Veröffentlichungswege im Stadtteil (z.
B. Arztpraxen, Apotheken, Stadtteilblätter) gelingt es, die alten Menschen zu
erreichen und zur Teilnahme am wohnortnahen Schnupperangebot des Sportvereins
zu motivieren. Aufgrund der städtischen Förderung ist das
Bewegungsangebot für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im ersten halben Jahr
kostenfrei. Damit bleibt den Senioren und Seniorinnen genügend Zeit, Vertrauen
zu fassen und positive Bewegungserfahrungen zu sammeln. Unter qualifizierter
Anleitung werden Beweglichkeit und Gleichgewichtsgefühl verbessert und die
Muskulatur gestärkt. Der Anschluss an eine Gruppe Gleichgesinnter und an den
Sportverein beugt auch der Vereinsamung vor. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass nach Ablauf des
halben Jahres fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerne bereit sind,
Mitglied im Sportverein zu werden und sich so mit ihrem Vereinsbeitrag an der
Finanzierung des Sportangebotes auf Dauer zu beteiligen. Für diejenigen, die
den Beitrag nicht aufbringen können, wird dieser aus den Fördermitteln des
Jugend- und Sozialamtes bestritten. 2012 ist das Projekt rasch auf nun 15
Bewegungsgruppen in 11 Stadtteilen gewachsen. Der Hessische Turnverband kümmert
sich mit Hilfe der städtischen Fördermittel um den Aufbau neuer
Stadtteilnetzwerke und Bewegungsangebote in weiteren Frankfurter Stadtteilen
und organisiert Fort- und Weiterbildungen zur gezielten Qualifizierung von
Übungsleiterinnen und Übungsleitern für dieses speziell auf die Bedürfnisse
alter Menschen zugeschnittene Bewegungsangebot. "Aktiv bis
100"-Bewegungsangebote werden - diese Zielsetzung deckt sich mit den
Ergebnissen der Sportentwicklungsplanung - wohnortnah aufgebaut und dadurch
möglichst vielen alten Menschen zugänglich gemacht. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, wurden die
Frankfurter Sportvereine durch Texte in den Frankfurter-Sport-News zum
Mitmachen eingeladen. Artikel auf der städtischen Internetseite
www.frankfurt.de/aktiv-bis-100 sowie auf www.aelterwerden-in-frankfurt.de
tragen zur Verbreitung der Information über das Projekt bei. Auch wenn die
Zielgruppe selbst überwiegend (noch) wenig internetaffin ist, können jüngere
Angehörige auf diesem Weg mit Informationen versorgt werden. Vor dem Hintergrund, dass dieses Projekt der
Zielerreichung von vier Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung - und natürlich
dem Wohl und der Gesundheit der Frankfurter Seniorinnen und Senioren - dient,
wurde der Zuschuss für das Projekt aus Sportfördermitteln für das Jahr 2012
erhöht, damit in weiteren Stadtteilen neue Gruppen zügig aufgebaut und das für
die interessierten Seniorinnen und Senioren wichtige kostenfreie erste halbe
Jahr erhalten werden kann. Die Frage, inwieweit angesichts möglicher
Mittelkürzungen im städtischen Etat die Förderung dieses Projektes
aufrechterhalten oder sogar ausgebaut werden kann, bleibt künftigen
Haushaltsberatungen vorbehalten. 10.2.5 Offene Sport- und Bewegungsangebote Ausbau des Kursangebotes In diesem Bereich ist der Sportkreis Frankfurt aktiv
und betreibt mit Hilfe der Mainova AG und anderen Sponsoren sowie einem
Zuschuss aus städtischen Sportfördermitteln das Projekt Mainova Sport
Rhein-Main. Hervorgegangen aus dem Projekt FrauenSport Sommer, in dem bis 2007
jedes Jahr von Juni bis September Sport-Schnupperkurse für Frauen angeboten
wurden, ist das Projekt 2008 für zusätzliche Zielgruppen (Kinder, Senioren,
Gesundheitsportinteressierte) geöffnet und auf das gesamte Jahr ausgedehnt
worden. Zunächst lag der Schwerpunkt weiterhin beim Angebot von
Schnupperkursen. Seit 2010 werden in der projekteigenen Datenbank zusätzlich zu
den Schnupperkursen auch Trainingsangebote und Kurse aufgeführt, die
längerfristig und regelmäßig stattfinden und in denen die Teilnahme von
Nichtmitgliedern ausdrücklich erwünscht ist, um z. B. eine bessere Auslastung
des Trainingsangebots zu erreichen und um neue Mitglieder zu werben. In diesem
Projekt wird durch eine Motivation der Vereine ein Ausbau der vorgehaltenen
Kursangebote angestrebt. Angebote im öffentlichen Raum Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung hat das Sportamt die
Sportvereine nach ihrer Bereitschaft befragt, Sportangebote im öffentlichen
Raum zu organisieren. Einige Vereine haben ihr Interesse signalisiert und
verfügen nach eigenen Angaben auch über das notwendige Personal für ein solches
Angebot. Diese Vereine werden nun in einem weiteren Schritt befragt, wo und
unter welchen Voraussetzungen sie in der wärmeren Jahreszeit ein
Pilot-Sportangebot im öffentlichen Raum organisieren könnten. Parallel dazu
sind die Rahmenbedingungen und - in Kooperation mit dem Grünflächenamt - die
Verfügbarkeit von geeigneten Standorten für ein solches Angebot zu
ermitteln. 10.3. Ziele und Empfehlungen auf der
Organisationsebene 10.3.1 Informationen über das Sport- und
Bewegungsangebot
In Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung wurde für den Sportkreis
Frankfurt ein Zuschuss aus Sportfördermitteln für den Ausbau von dessen Website
mit dem Ziel bewilligt, die Bevölkerung besser über Sport im Allgemeinen und
den Sport in Frankfurt im Speziellen zu informieren. Vor allem durch eine
lebendige und anschauliche Darstellungsweise sollen die Neugier für den Sport
geweckt und die Menschen zum Mitmachen motiviert werden. Als Themenbereiche sind zunächst vorgesehen:
Interessante Sportarten und Trendsport in Frankfurt, Sport und Gesundheit,
Sport in den Stadtteilen, Informationen über Sportvereine und vorbildliche
(Kooperations-)Projekte sowie Sportveranstaltungen. Aktualisierung der Übersicht der Sportangebote
Die Sportarten, die von den Frankfurter
Sportvereinen regelmäßig und langfristig angeboten werden, sind auf
www.frankfurt.de/sportvereine jeweils mit Angabe des Stadtteils, in dem sie
stattfinden - dies muss nicht immer mit dem Vereinssitz übereinstimmen - und
der Zielgruppe, die angesprochen wird, zu finden. Grundlage der gespeicherten
Informationen sind die Angaben der Sportvereine. Auch die Benennung der
Sportarten erfolgt nach den Vorgaben der Vereine, deshalb finden sich in der
Liste der vorhandenen Sportarten auch einige phantasievolle Bezeichnungen. Auch
wenn sich hieraus eine gewisse Unübersichtlichkeit aufgrund unterschiedlicher
Bezeichnungen für ähnliche Sportangebote ergibt, befürwortet das Sportamt die
Beibehaltung dieser Gestaltungsfreiheit für die Vereine, denn in den
Sportangeboten wird eben auch die Vielfalt und Kreativität der Frankfurter
Sportszene abgebildet. Den Sportsuchenden wird deshalb empfohlen, zu Beginn der
Suche einmal durch die komplette Sportartenliste zu scrollen. Wird als Zielgruppe "Menschen mit
Behinderung/integrativ/inklusiv" angewählt, zeigt das Suchergebnis an, welche
Angebote von den Vereinen explizit als "offen für Menschen mit Behinderung"
deklariert wurden. Außerdem erscheinen dort natürlich die Angebote der
Behindertensportvereine und die speziell für Menschen mit Behinderungen
zugeschnittenen Angebote mit den jeweiligen Sportarten. Auch im Hinblick auf die Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung hat das Sportamt 2012 wieder
alle Sportvereine gebeten, zu kontrollieren, ob ihre Sportangebote mit
Stadtteil und Zielgruppe sowie Kontaktdaten und Links in der Vereinsdatenbank
korrekt wiedergegeben werden. Die zahlreichen Rückmeldungen der Vereine wurden
vom Sportamt in die Datenbank eingepflegt. Die Sportvereine können jederzeit
über ein Eingabeformular auf der Startseite der Datenbank per E-Mail eine
Änderung oder Aktualisierung ihres Eintrags veranlassen. Diese Möglichkeit wird
allerdings wenig genutzt, sodass die in der Sportentwicklungsplanung
vorgeschlagene Datenbankkonstruktion einer eigeninitiativ zu erfolgenden
Einstellung der Angebote durch die Vereine für weniger geeignet gehalten wird,
dem Ziel der Aktualität und Vollständigkeit näherzukommen. Eingabe und Pflege eines Profils in einem fremden
Internetauftritt wäre für die Vereine mit einer zusätzlich zur Pflege der
eigenen Vereinswebsite anfallenden Arbeit für die Ehrenamtlichen im Verein
verbunden. In Anbetracht dessen versteht das Sportamt den weiteren Betrieb und
die Pflege der Vereinsdatenbank als kontinuierliche Serviceleistung für die
Sportvereine und für die sportinteressierten Bürgerinnen und Bürger. Zur weiteren Qualitätsverbesserung der
Vereinsdatenbank wird das Sportamt die Vereine in kürzeren Abständen bitten,
die Änderungen ihres Sportangebots oder ihrer Vereinsdaten zeitnah und
unkompliziert per E-Mail mitzuteilen, damit die Datenbank möglichst korrekte
und aktuelle Suchergebnisse anzeigen kann. Außerdem wird der Hinweis aus den
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung aufgenommen, auch über die
Existenz dieser Suchmöglichkeit breiter zu informieren. Auf der Startseite der Vereinsdatenbank befinden
sich unter der Rubrik "Kursangebote" außerdem die Links zu den Sportangeboten
der VHS Frankfurt, zur Website des Mainova Sport Rhein-Main, zum Angebot des
Landessportbundes Hessen und zum Hessischen Behinderten- und
Rehabilitationssportverband. Es wird geprüft, welche weiteren Links hier noch
hinzugefügt werden könnten, um das Sportangebot in Frankfurt am Main besser
abzubilden. Erstellung eines diversitätsgerechten Konzeptes für
die Information über das Sport- und Bewegungsangebot Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung erhält der Sportkreis
Fördermittel für die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die eine Konzeption
erarbeiten wird, auch ältere Menschen besser über vorhandene Sport- und
Bewegungsmöglichkeiten zu informieren sowie für die Durchführung solcher
Informationsmaßnahmen. Die Informations- und Netzwerkaktivitäten im Rahmen des
Projekts "Aktiv bis 100" werden hierbei einbezogen. Um die Zielgruppe der jungen Menschen besser mit den
Informationen über Sport und Bewegung in Frankfurt versorgen zu können, soll
der Tatsache Rechnung getragen werden, dass Jugendliche und junge Erwachsene
ihre Freizeitaktivitäten und ihre Kontakte in hohem Maß über soziale Netzwerke
wie Facebook organisieren. Deshalb erhält der Sportkreis Sportfördermittel für
den Aufbau und Betrieb eines Facebook-Auftritts, der den Themenschwerpunkt
Sport/Sportvereine/Sportveranstaltungen in Frankfurt am Main zielgruppengerecht
in diesem Medium präsentiert und so dazu beiträgt, dass junge Menschen den
Sport verstärkt wahrnehmen und leichteren Zugang zu den Informationen erhalten.
Ziel ist es, das Interesse der jungen Menschen für Sport, Sportvereine und
-veranstaltungen zu wecken und sie zum Mitmachen zu animieren. 10.3.2 Kooperation und Vernetzung Schaffung eines Übungsleiterpools Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen der Sportentwicklungsplanung erhält der Sportkreis
Sportfördermittel für die Schaffung einer "Jobbörse" auf seiner Website, auf
der Übungsleiter ihr Angebot und Vereine die gesuchten Übungsleiter anzeigen
können. Ausbau der Mitarbeit in bestehenden
Netzwerken Im Jahr 2012 wurde der Sportkreis
Frankfurt - neben dem Jobcenter Frankfurt und der Agentur für Arbeit Frankfurt
- als neues Mitglied in das Kuratorium des "Frankfurter Bündnis für Familien"
berufen. Die Mitglieder des Kuratoriums unterstützen die Bündnisarbeit auf
vielfältige Art und Weise. Sie sind tätig als Referentinnen und Referenten bei
Veranstaltungen, vermitteln Kontakte, Räume und Ressourcen und treten mit
eigenen Programmen und Konzepten für gelebte Familienfreundlichkeit ein. Getreu
dem Motto des Frankfurter Bündnisses .Wir öffnen Räume für Familien' haben die
drei neuen Kuratoriumsmitglieder den 'Goldenen Schlüssel' erhalten. Im September 2012 startete die Arbeitsgruppe
.Familienfreundlicher Sport(verein)' des Frankfurter Bündnis für Familien ihre
Fragebogenaktion im Neubaugebiet Rebstockpark. 1.200 Fragebogen wurden an alle
Haushalte verteilt. Anlass der Fragebogenaktion war der Aufbau neuer
Infrastruktur im Rebstock und die bedarfsgerechte Nutzung vorhandener
Parkanlagen mit der Fragestellung: Was brauchen Kinder und Familien? Wie wollen
Sie sich bewegen? Welche Angebote sollen gemacht werden? Basierend auf dem
Konzept der Kinderbeauftragten für die Kuhwaldsiedlung und das Rebstockviertel
wurde der Fragebogen an alle Haushalte im Rebstockpark verteilt. Die
Entwicklung des Fragebogens wurde vom Institut für Sportwissenschaften der
Johann Wolfgang von Goethe-Universität unterstützt. Die Ergebnisse und die weitere Entwicklung
dieserBedarfserhebung werden auf der Homepage des Frankfurter Bündnis für
Familien veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe .Familienfreundlicher
Sport(verein)', die seit 2011 aktiv im Frankfurter Bündnis für Familien
mitarbeitet, setzt sich aus unterschiedlichsten Teilnehmerinnen und
Teilnehmern zusammen: Schwimmpädagogischer Verein, Sportamt Frankfurt,
Landessportbund Hessen, Deutscher Olympischer Sportbund, KiFaZ SG Bornheim
Grün-Weiss, VfL Goldstein/Goldsteinprojekt; die Kinderbeauftragte des
Ortsbeirats 2, Koordination des Frankfurter Bündnis für Familien. Seit September 2012 liegt dem Willkommenspaket der
Stadt Frankfurt für Neugeborene ein Geschenkheft bei, in dem auch Sportvereine
ihre Angebote bewerben. Das Geschenkheft wird pro Jahr 12.000mal verteilt und
erfreut sich großer Beliebtheit. Auf Anregung des Sportamtes wird in das
nächste Geschenkheft ein Gutschein für die Eishallennutzung aufgenommen. In den
Frankfurter-Sport-News des Sportamtes wird 2013 auf die Möglichkeiten des
Geschenkheftes für die Vereinswerbung hingewiesen. Lokale Netzwerke in den Stadtteilen prüfen
Im Rahmen des Projekts "Aktiv bis 100" wird intensiv
und erfolgreich an lokalen Netzwerken geknüpft mit der projektbedingten
Schwerpunktsetzung bei der Zielgruppe "Ältere/Hochbetagte". 10.4. Ziele und Empfehlungen für die Sport- und
Bewegungsräume
Neben den dauerhaft betriebenen
Bolzplätzen, Rollsport- und Skateanlagen, Streetball-Anlagen und BMX-Anlagen
konnte das Grünflächenamt in den vergangenen Jahren zwei Seniorenfitnessanlagen
in der Rose-Schlösinger-Anlage und im Elli-Lucht-Park (weitere sind in Planung)
sowie zwei Trimmparcours im Huthpark und im Niddapark (weitere sind ebenfalls
in Planung) realisieren. Unter dem Titel "Informeller Sport im Ostpark" ist -
nach einer Nutzerbefragung - eine Weiterentwicklung des Ostparks im Hinblick
auf die unterschiedlichen Sport-, Bewegungs- und Spielbedürfnisse der
Bürgerinnen und Bürger, die nicht vereinsgebunden Sport treiben möchten, in
Planung bzw. Umsetzung (z. B. Finnenbahn, Motorik-anlage, Markierung von
Laufstrecken).
Auch im Projekt Hafenpark hat das
Grünflächenamt in seiner Planung ein besonderes Augenmerk auf den informellen
Sport gelegt. Eine hochmoderne Skateranlage konnte im Dezember 2012 eröffnet
und den Jugendlichen zur Verfügung gestellt werden, zwei Großspielfelder, zwei
Kleinspielfelder, eine Seniorenfitnessanlage, ein Trimmparcours sowie ebenfalls
Laufstreckenmarkierungen sind im Bau. Gemeinsam mit der Deutschen
Sporthochschule Köln erarbeitet das Grünflächenamt ein Konzept "Aktive Parks
und Grünflächen in Frankfurt am Main". "Speichen und Strahlen" ist ein Konzept des
Umweltamtes, welches neben den anderen Schwerpunkten Mobilität und Klima
thematisch auch den Bereich Sport und Bewegung aufgreift. Grundgedanke des
Konzeptes ist es, durch die sogenannten "Speichen" inneres mit äußerem Grün zu
verbinden und diese "grünen Schneisen" gerade unter dem Sozialgedanken für
Bewegungs- und Erholungsmöglichkeiten zu nutzen (z. B. für sozial
benachteiligte Kinder, Jugendliche aus dem Innenstadtbereich/Gallus). Neue Räume für Sport und Bewegung nutzbar zu machen
ist eine wirksame Maßnahme, um der in der Sportentwicklungsplanung
festgestellten Unterversorgung des Innenstadtbereichs mit normierten
Sportanlagen infrastrukturelle Alternativangebote entgegenzusetzen. 10.4.2 Wege für Sport und Bewegung Einrichtung einer Inliner-Rundlaufbahn Die Einrichtung einer Inliner-Rundlaufbahn ist ohne
größeren finanziellen Aufwand lediglich auf dem Außenring der Eissporthalle
darstellbar. Ein Pilotprojekt vor einigen Jahren an dieser Stelle fand nur sehr
wenig Zuspruch. Die Einrichtung einer Inliner-Rundlaufbahn wird daher vorerst
nicht weiterverfolgt. Beleuchtete Laufstrecken Die in den Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der
Sportentwicklungsplanung angeregte Einbindung einer Finnenlaufbahn in eine
bestehende Anlage ist auf der Sportanlage Riedberg erfolgt. Die den
landschaftlichen Gegebenheiten angepasste Bahn wird - auch wegen der Anbringung
von Schließfächern im Außenbereich und einer Beleuchtung der Laufstrecke - von
Sportlerinnen und Sportlern intensiv genutzt. 10.4.4 Offen zugängliche Spielfelder und
Bewegungsräume in den Stadtteilen und Wohnquartieren Der Sportkreis Frankfurt hat für die Umsetzung einer
Maßnahme im Bereich "Bewegungsräume" den Aufbau einer "Bolzplatzliga"
vorgesehen und kooperiert hierzu mit der Initiative "Bunt kickt gut" und einer
in dieses Projekt mit eingebundenen Stiftung aus München. Die vorbereitenden
Gespräche und die Konzeptentwicklung mit städtischen Ämtern sowie anderen
Institutionen (z. B. Caritas) sind schon weit vorangeschritten. Die
Koordination übernimmt ein Projektteam, das auch die Zusammenarbeit mit den
Jugendlichen und anderen Beteiligten vor Ort entwickelt und damit die
Selbstorganisation nachhaltig stärkt. 10.4.5 Sportaußenanlagen für den Schul- und
Vereinssport 10.4.5.2 Qualitative Aufwertung und
Erhöhung der Nutzung Umbauten in Kunstrasen Bisher konnten in Frankfurt schon 32
Kunstrasenplätze realisiert werden. Die Umwandlung von Tennenplätzen in
Kunstrasenfelder genießt auch weiterhin oberste Priorität, um eine bessere
Auslastung der Plätze besonders in den Wintermonaten zu erreichen. Zu beachten
ist jedoch, dass durch den Bau von Kunstrasenplätzen die Ausübung von z. B.
Leichtathletik-Wurfdisziplinen nicht mehr möglich ist. Das Grünflächenamt ist
daher schon im Planungsprozess bemüht, leichtathletische Nutzungen nach
Möglichkeit auf bisher ungenutzten Nebenflächen zu integrieren. Öffnung von Sportplätzen Als Modellprojekte finden momentan bei vier
Sportanlagen Gespräche mit den betreuenden Vereinen zur Öffnung der
Sportanlagen für die umliegende Bevölkerung und eine breitere Nutzerschicht
statt. Die vier Sportanlagen bieten durch ihre Lage und Ausstattung gute
Voraussetzungen für Individualsportler, die vereinsungebunden Sport treiben
wollen. Drei Sportanlagen - in Zeilsheim,
Sachsenhausen und am Riedberg - stehen nach Auskunft der betreuenden Vereine
unter den Voraussetzungen, dass sich potentielle Nutzer beim
Platzverantwortlichen anmelden, sich entsprechend der Nutzungsordnung verhalten
und dass weiterhin der Vereinssport Vorrang vor der Individualnutzung hat, der
Öffentlichkeit zur Verfügung. Geplant ist außerdem, bei der Neuanlage eines
Kunstrasenplatzes auf einer Sportanlage im Frankfurter Süden auch ein für den
nichtorganisierten Sport nutzbares Kleinspielfeld zu integrieren. 10.4.5.3 Management der Sportplätze Analyse der Auslastung
Die
Ermittlung der tatsächlichen Auslastung der Sportplätze ist durch das System
der Vereinsbetreuung der meisten Sportanlagen erschwert zu erbringen, da die
Vereinsangaben selten eindeutig sind. So werden zur Erlangung einer höheren
Priorität bei anstehenden Sanierungen oder zur Verhinderung einer Platzvergabe
an einen mitnutzenden Verein oft nur schwer überprüfbare Angaben gemacht, die
bei den wenigen Stichproben auch meist nicht haltbar waren. Zu einer
detaillierten Auslastungsanalyse werden die betreuenden Vereine deshalb gezielt
angeschrieben.
Prüfung Betreuungsverträge
Die geltenden Betreuungsverträge werden derzeit vom
Sportamt erfasst und geprüft, um gegebenenfalls erforderliche Anpassungen
vorzunehmen. 10.4.6 Hallen und Räume 10.4.6.3 Qualitative, nachhaltige Aufwertung und
Modernisierung der überdachten Räume Modellprojekt Kalthalle Der Bedarf an Überdachungen bestehender Sportflächen
sowie an einfachen Hallenbauten ohne Sanitäranlagen und Heizung ist vorhanden,
eine Umsetzung als Modellprojekt scheiterte bisher jedoch aus
Kostengründen.
Prüfung Großsporthalle Notwendige Machbarkeits- und
Wirtschaftlichkeitsstudien wurden durchgeführt, ein Standort konnte - in
Kooperation mit der Nachbarstadt Offenbach - gefunden werden. Die verkehrliche
Erschließung im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau des Kreisverkehrs
Kaiserlei wird derzeit näher untersucht. Finanzen: Von den durch Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung vom 29.09.2011 (M 134) für das Haushaltsjahr 2012
einmalig zur Verfügung gestellten Mitteln in Höhe von 500.000 Euro wurden -
nach einer ersten Anlaufphase der Bildung einer Arbeits- und
Organisationsstruktur - Ausgaben in Höhe von insgesamt ca. 200.000 Euro
getätigt. Neben der Bezuschussung von 1,5
Beachvolleyball-Feldern (Zuschuss von 0,5 Feldern durch das Bildungsdezernat)
in Kooperation mit dem Kinderbüro sowie der Durchführung und Auswertung einer
Befragung Frankfurter Sportvereine ist vor allem der Zuschuss an den Sportkreis
Frankfurt - gezielter Ausbau der Sportkreis-Website "Sport in Frankfurt, Aufbau
und Betrieb eines Facebook-Profils, Aufbau und Betrieb einer Jobbörse
"Übungsleiterpool" sowie zielgruppenspezifische Informationsmaßnahmen über
Sport- und Bewegungsangebote für Ältere - ein wichtiger Baustein zur Umsetzung
der Maßnahmen und Handlungsempfehlungen der Sportentwicklung im
Informationsbereich. Zur Finanzierung von Maßnahmen und
Handlungsempfehlungen im Bereich der Sport- und Bewegungsangebote
(Kita-Projekte, Demenzprojekt, Projekt "Aktiv bis 100" u. a.) wurden darüber
hinaus weitere ca. 55.000 Euro als Zuschüsse bewilligt. Hierbei sind nur
Zuschüsse für die Projekte berücksichtigt, die im Jahr 2012 - auch als
Erweiterung schon bestehender Projekte - neu gestartet wurden. Um die erfolgreich begonnene Umsetzung der
Sportentwicklungsplanung fortsetzen zu können, sind entsprechende Finanzmittel
erforderlich. Ausblick 2013: Neben der gezielten Weiterentwicklung und
Integration der schon bestehenden oder geplanten ämterspezifischen Sport- und
Bewegungsprojekte bzw. entsprechender Projekte des Sportkreises Frankfurt
sowie der Entwicklung ämterübergreifender Modellprojekte - je nach Thema auch
in Kooperation mit externen Partnern - soll als Pilotprojekt eine
stadtteilbezogene Bewegungsraumplanung durchgeführt werden, da die
Handlungsempfehlungen und Maßnahmen der Sportentwicklungsplanung primär
gesamtstädtisch ausgerichtet sind und daher einen relativ hohen
Abstraktionsgrad aufweisen. Da Konkretisierungen für einzelne Stadtgebiete oder
Institutionen aufgrund der Größe Frankfurts nur im Einzelfall und als Beispiel
Erwähnung finden konnten, sollen die Maßnahmen beim Umsetzungsprozess in
weiteren Planungsschritten auf die einzelnen Stadtteile heruntergebrochen
werden. Dies vor allem dann, wenn es um die Gestaltung der offen zugänglichen
Sporträume in Wohnortnähe und im Stadtteil geht. Deshalb wird das Verfahren einer Planung und
Umsetzung auf Stadtteil- oder Ortsbezirksebene exemplarisch in einem noch
auszuwählenden Stadtteil/Ortsbezirk von Frankfurt erprobt werden. Dabei werden
auch für den Stadtteil/Ortsbezirk auf der Basis spezifischer Auswertungen
(Bevölkerungsstruktur, Sportstättenbestand, Bewertungen der Bedingungen für
Sport und Bewegung aus der Bevölkerungsbefragung) lokale Probleme
identifiziert. Gleichzeitig sollen aus der Aktionsraumforschung abgeleitete
Stadtteilbegehungen mit unterschiedlichen Zielgruppen die Bürgerbeteiligung
forciert und die Innensicht der Bewohner in den Prozess eingebracht werden.
Abschließend erfolgt in einer Arbeitsgruppe auf
Ebene des Stadtteils/Ortsbezirks ein kooperativer Planungsprozess, in dem ein
detailliertes Handlungskonzept für den Stadtteil/Ortsbezirk erarbeitet wird.
Anzustreben ist, dass diese Planungsgruppe den Kern eines dauerhaften
dezentralen Netzwerks für Sport und Bewegung im Stadtteil/Ortsbezirk bildet und
so modellhaft für die übrigen Stadtteile wird. Vertraulichkeit: Nein
Nebenvorlage:
Antrag vom
19.06.2013, NR 636
Antrag vom
27.04.2013, OF
145/13 dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 14.05.2013, OM 2209
Antrag vom
25.04.2014, OF
577/3
Anregung an den Magistrat vom 05.06.2014, OM 3199
Bericht des
Magistrats vom 30.06.2014, B 225
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,
10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Zuständige sonstige Gremien:
KAV
Versandpaket: 24.04.2013 Beratungsergebnisse: 23. Sitzung des OBR 2
am 13.05.2013, TO I, TOP 32 Der Bericht des
Magistrats B 181 wird unter Hinweis der nachfolgenden Protokollerklärung des
Ortsbeirates 2 zur Kenntnis genommen: "Der Ortsbeirat 2
beauftragt den Ortsvorsteher, hinsichtlich einer Beteiligung des Ortsbezirkes
2 am geplanten `Pilotprojekt für stadtteilbezogene Bewegungsraumplanung. das
zuständige Dezernat zu kontaktieren." Beschluss:
Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR
14 am 13.05.2013, TO I, TOP 9 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR
11 am 13.05.2013, TO II, TOP 4 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 20. Sitzung des OBR
16 am 14.05.2013, TO I, TOP 16 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR 4
am 14.05.2013, TO II, TOP 5 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 22. Sitzung des OBR
10 am 14.05.2013, TO II, TOP 21 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR 1
am 14.05.2013, TO I, TOP 20 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR
13 am 14.05.2013, TO I, TOP 10 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2209 2013
1.
Die Vorlage B 181 dient unter Hinweis auf OM 2209 zur
Kenntnis. 2. Die Vorlage OF 145/13 wird mit der Maßgabe
beschlossen, dass im Tenor unter Punkt 1b) der Text "die Umwandlung des
Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz" lautet.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige
Annahme zu 2. Einstimmige
Annahme 24. Sitzung des OBR 7
am 14.05.2013, TO II, TOP 3 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR 6
am 16.05.2013, TO I, TOP 44 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 20. Sitzung des OBR 8
am 16.05.2013, TO I, TOP 27 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR 9
am 16.05.2013, TO I, TOP 32 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: CDU, GRÜNE, SPD,
FDP, FREIE WÄHLER und fraktionslos gegen LINKE. (= Zurückweisung)
21. Sitzung des OBR 3
am 23.05.2013, TO II, TOP 11 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: GRÜNE, CDU, SPD,
LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung)
21. Sitzung des OBR 5
am 24.05.2013, TO I, TOP 41 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 23. Sitzung des OBR
15 am 24.05.2013, TO I, TOP 14 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des OBR
12 am 24.05.2013, TO I, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage B 181
dient zur Kenntnis.
Abstimmung: Einstimmige
Annahme 21. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 20.06.2013, TO I, TOP 21 Bericht: TO II Die
Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: 1.
Die
Vorlage B 181 dient zur Kenntnis. 2.
a)
Der Ziffer 1. der Vorlage NR 636 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. b) Die bisherige Ziffer 3. der Vorlage NR 636 wird als neue
Ziffer 2. dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. Es
dient zur Kenntnis, dass die bisherige Ziffer 2. der Vorlage NR 636 von der
antragstellenden Fraktion gestrichen wurde.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD,
FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER gegen LINKE. (= Kenntnis mit der
Maßgabe, dass die Vorschläge und Erklärungen der Ortsbeiräte berücksichtigt
werden) zu 2. a) CDU, GRÜNE,
SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER b) CDU und GRÜNE
gegen SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER (= Annahme der neuen
Ziffer 2.) Sonstige Voten/Protokollerklärung zu 1:
ÖkoLinX-ARL (B 181 = Kenntnis, NR 636 = Ziffer 1. Ablehnung, geänderte Ziffer
2. Annahme) REP (B 181 = Kenntnis, NR 636 = Annahme)
23. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 04.07.2013, TO II, TOP 49 Beschluss: 1.
Die
Vorlage B 181 dient zur Kenntnis. 2.
a)
Der Ziffer 1. der Vorlage NR 636 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. b) Die bisherige Ziffer 3. der Vorlage NR 636 wird als neue
Ziffer 2. dem Magistrat zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen. Es
dient zur Kenntnis, dass die bisherige Ziffer 2. der Vorlage NR 636 von der
antragstellenden Fraktion gestrichen wurde.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD,
FDP, FREIE WÄHLER, Piraten, RÖMER und REP gegen LINKE. (= Kenntnis mit der
Maßgabe, dass die Vorschläge und Erklärungen der Ortsbeiräte berücksichtigt
werden) zu 2. a) CDU, GRÜNE,
SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten, RÖMER und REP b) CDU und
GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, FREIE WÄHLER, Piraten, RÖMER und REP (= Annahme
der neuen Ziffer 2.)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu 1:
ÖkoLinX-ARL (B 181 = Kenntnis, NR 636 = Ziffer 1. Ablehnung, geänderte Ziffer
2. Annahme) 15. Sitzung der KAV am 26.08.2013, TO
II, TOP 129
Beschluss: 1.
Die
Vorlage B 181 dient zur Kenntnis. 2.
Der
Vorlage NR 636 wird zugestimmt. Beschlussausfertigung(en):
§ 3397, 23. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 04.07.2013 Aktenzeichen: 52 0