Tätigkeitsbericht 2022 des Seniorenbeirats
Vorlagentyp: B
Inhalt
S A C H S T A N D :
Bericht des Magistrats vom 20.03.2023, B
141 Betreff:
Tätigkeitsbericht 2022 des Seniorenbeirats Vorgang: Beschl. d. Stv.-V. vom 31.08.2017, §
1693 (M 124) - B 123/22 -
Tätigkeitsbericht
2022 Im Februar 2022 konnte sich das
Gremium Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt am Main neu konstituieren. Leider
dauert es vom Termin der Kommunalwahl fast immer ein ganzes Jahr, bis alle
Ortsbeiräte ihre Vertreter:innen für den Seniorenbeirat neu bestimmt haben. Auf
der konstituierenden Sitzung im Februar 2022 wurde dann der Vorstand neu
gewählt, der alte Vorstand ist dieses Mal auch der neue Vorstand. Um die neuen
Seniorenbeiratsmitglieder in die Arbeit des Gremiums besser einbinden zu
können, wurde mit finanzieller und personeller Unterstützung der Dezernentin
für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen, Elke Voitl, eine Klausurtagung
im Stadthaus durchgeführt. Dort fand in lockerer Umgebung eine Vernetzung der
neuen und alten Mitglieder des Gremiums statt. Ideen für ein Arbeitsprogramm
für die neue Wahlperiode gab es reichlich, diese müssen nun konsequent
umgesetzt werden. Dazu gab es zahlreiche Impulse gerade auch durch die neuen
Mitglieder. So beschäftigte sich ein Arbeitskreis mit der digitalen Förderung
von Senior:innen, damit ältere Menschen beispielsweise bei der Buchung von
Kultureinrichtungen, Mobilitätsangeboten wie KNUT und vor allem Bankgeschäften
nicht abgehängt werden. Gerade die Banken reduzieren ihr Filialnetz weiterhin
beträchtlich, so dass persönliche Beratung häufig das Zurücklegen langer Wege
erfordert. Deshalb wurde parteiübergreifend mit verschiedenen Stadtverordneten
auch eine Unterschriftenaktion gestartet. Der Seniorenbeirat wird auch
weiterhin ein Grundrecht auf analoges Leben fordern. Nicht im Seniorenbeirat, sondern auch im Rathaus für
Senioren hat es personelle Veränderungen gegeben. Die neue Leiterin, Frau
Tatjana Bohnen, stellte sich dem Seniorenbeirat vor. Die Redaktion der
Seniorenzeitschrift, an deren inhaltlicher Gestaltung der Seniorenbeirat
beteiligt ist, hat ebenfalls eine neue Leiterin. Nach dem Ausscheiden von Frau
Perino stellte sich ihre Nachfolgerin, Frau Söhngen, vor. Auch mit ihr werden
sicher wieder viele anregende Ausgaben der Zeitschrift verwirklicht werden
können. Themen wie Gewalt gegenüber
Senior:innen, aber auch die Istanbul Konvention gegen Gewalt gegen Frauen sowie
das heikle Thema Toilettenkonzept mit dem Problembereich Unisextoiletten wurden
in den Sitzungen aufgearbeitet. Es liegt bereits 50 Jahre zurück, dass die
Frankfurter Stadtverordneten die Schaffung eines Seniorenbeirates beschlossen
haben. Dieses Ereignis soll gefeiert werden, die Vorbereitungen dazu haben 2022
bereits begonnen.
Sitzungen Die 1. konstituierende Sitzung des
Seniorenbeirates fand unter Teilnahme der Dezernentin Elke Voitl am
23.02.2022 statt. Die nach den Kommunalwahlen in Hessen am 14.03.2021
von den 16 Ortsbeiräten und der Kommunalen Ausländer:innenvertretung (KAV)
bestimmten und vom Magistrat berufenen Mitglieder wurden in dieser Sitzung
benannt. Aufgrund der pandemiebedingten
Situation fand die Sitzung mit einer Teilnehmerzahl bis 35 Personen und unter
Auflage der Hygienevorschriften statt. Die Dezernentin blickte auf die lange Tradition der
Beteiligung älterer Menschen in Frankfurt am Main zurück. Die Stadt Frankfurt
am Main schuf als erste Stadt in Hessen 1973 einen Seniorenbeirat, ein
Beratungsgremium bestehend aus Senior:innen. Seitdem berät der Seniorenbeirat
als parteiunabhängiges und ehrenamtliches Gremium den Magistrat der Stadt
Frankfurt am Main bei wichtigen Angelegenheiten, die ältere Menschen betreffen
und vertritt die Interessen älterer Menschen gegenüber dem Stadtrat und der
Verwaltung. Er vertritt und repräsentiert eine große, wachsende Gruppe der
Frankfurter Stadtgesellschaft mit vielfältigen Erfahrungen und Bedürfnissen.
Ziel ist, Frankfurt am Main als altersfreundliche Stadt weiter zu entwickeln
und zu gestalten, in der sich alle Bürger:innen wohl fühlen und eine Teilhabe
ermöglicht wird.
In der vergangenen Wahlperiode
wurde die neue Satzung mit erweiterten Rechten, die dem Gremium ermöglicht,
öffentlich zu tagen und eine eigenverantwortliche Pressearbeit zu betreiben,
verabschiedet. Die Einladungen der Sitzungen mit den Tagesordnungspunkten
werden nun auch im Amtsblatt veröffentlicht. In den Ausschüssen der
Stadtverordnetenversammlung ist je ein Mitglied aus dem Gremium vertreten.
Dadurch wird ein direkter Informationsfluss über seniorenpolitische Themen
zwischen Ausschüssen und Gremium gewährleistet. In den Ausschüssen der
Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten haben die Mitglieder
Rederecht. Die im Anschluss an die neue Satzung
ebenfalls überarbeitete Geschäftsordnung ermöglichte die Erstellung einer
eigenen Homepage auf den Seiten der Landesseniorenvertretung Hessen e.V.
Ein großer Erfolg für das Gremium war die Einführung
des neuen Seniorentickets Hessen für 365 Euro pro Jahr und die
Tarifermäßigungen des RMV für Senior:innen. Eine gute Vernetzung der Mitglieder fand in ständigem
Gesprächsaustausch mit der Kommunalen KAV, den Fraktionen der
Stadtverordnetenversammlung, den Sozialbezirksvorsteher:innen, sowie auch
außerhalb mit der Volkshochschule, dem Fahrgastbeirat, dem Polizeipräsidium
Frankfurt am Main und der Frankfurt University of Applied Sciences statt.
Frau Dr. Sterzel und Herr Zandee nahmen an der
Auftaktveranstaltung der lang geplanten "Akademie des Alters" teil, bei der die
Stadt Frankfurt am Main ein zentrales Internetportal einrichtet, welches die
stadtweiten und vielfältigen Bildungsangebote für ältere Menschen online
bereitstellt. Weniger erfolgreich war das Gremium
bei der Angleichung der Aufwandsentschädigungen der Seniorenbeiräte an die
Aufwandsentschädigungen der Kinderbeauftragten. Hier besteht ein eklatantes
Ungleichgewicht. Die Kinderbeauftragten bekommen jährlich 2.640 Euro, die
ordentlichen Mitglieder des Seniorenbeirats allerdings nur 118 Euro jährlich.
Die Mitglieder bezweifelten, dass sie so viel weniger wert sind. Auch die Verbesserung der Situation öffentlicher
Toiletten in Frankfurt am Main konnte trotz Unterstützung von Herrn Stadtrat
Schneider nicht erfolgreich abgeschlossen werden. In fast jeder Sitzung wurde der Mangel an Wohnungen
für mobilitätseingeschränkte Personen sowie der knappe und zu teure Wohnraum in
Frankfurt am Main thematisiert. Leider wurde die Arbeit des Seniorenbeirats durch die
Pandemie stark eingeschränkt und behindert, ausgerechnet in einer Zeit, in der
Senior:innen von Maßnahmen in Pflegeheimen, Krankenhäusern und häuslicher
Pflege stark eingeschränkt wurden. Frau Voitl bat die stimmberechtigten Mitglieder um
ein Gruppenfoto zur Veröffentlichung in der Senioren Zeitschrift. In der Sitzung wurden erneut Frau Dr. Sterzel als
Vorsitzende, Herr Zandee als stellvertretender Vorsitzender und Frau Achenbach
als Schriftführerin gewählt. Das Gremium beschloss Ziele und Arbeitsprogramm in
der kommenden Wahlperiode mit kleinen Arbeitsgruppen in der geplanten
Klausurtagung zu erarbeiten. Die 2. Sitzung des Seniorenbeirates fand am
18.05.2022 statt. An der Sitzung nahmen die Referentin Frau Kirsten
Lehmann und der Referent Herr Dr. Philipp Hiller, die jeweils mit einer halben
Stelle beim Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main sowie im Zentrum für
Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) am
Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf beschäftigt sind, zum Thema
Medizinisches Cannabis mit einer Präsentation teil. Erstmalig fand am 10.05.2022 eine Klausurtagung für
den neukonstituierten Seniorenbeirat statt. Die Vorsitzende Dr. Renate Sterzel
lud hierzu, in Zusammenarbeit mit der Dezernentin Elke Voitl und der Leitstelle
Älterwerden im Rathaus für Senioren, in das Stadthaus in der Neuen Altstadt
ein. Zu Beginn der Klausurtagung konnten sich die Mitglieder des Gremiums in
gemütlicher Atmosphäre kennenlernen und austauschen. Frau Voitl und ihre
persönliche Referentin Frau Haug standen den Mitgliedern dabei als
Ansprechpartnerinnen tatkräftig zur Seite und stellten sich zahlreichen Fragen.
Die Stadträtin würdigte die Arbeit des Gremiums, das im nächsten Jahr bereits
seit 50 Jahren die Interessen der Bürger:innen der Stadt Frankfurt am Main
vertritt und das Leben für ältere Menschen in Frankfurt am Main entsprechend
ihrer Bedürfnisse und Bedarfe mitgestaltet. Die Klausurtagung sollte dazu
beitragen, zentrale Themen zu benennen und ihre Notwendigkeit
herauszustellen.
Das Gremium bildete Arbeitsgruppen
zu den Themen "Älterwerden in Frankfurt", "Mobilität/
Einkaufen/Toilettenkonzept", "Kultur und Diverses" und "Wohnen". Dabei wurden
verschiedene Themenschwerpunkte, wie "Digitalisierung und das Grundrecht für
ein analoges Leben" sowie Armut, Wohnen und Einsamkeit im Alter
herauskristallisiert und gewichtet. Der Beirat will sich nun in der jetzigen
Wahlperiode gezielt diesen Themenschwerpunkten annehmen, sie bearbeiten und
prüfen. Frau Dr. Sterzel reflektierte die Klausurtagung als eine sehr gelungene
und produktive Veranstaltung, die mit großer Unterstützung aus dem Dezernat und
dem Rathaus für Senioren stattfinden konnte und blickte erwartungsvoll einer
erfolgreichen Zusammenarbeit des Gremiums entgegen. Die 3. Sitzung des Seniorenbeirates fand am
17.08.2022 statt. Frau Stadträtin Anna Grundel, Referentin für
Gesundheit, Alter und Pflege beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen e.V.,
nahm an der Sitzung zum Thema "Gewalt im Senior:innenbereich teil. Frau Tatjana Bohnen stellte sich den Anwesenden als
neue Leiterin des Rathauses für Senioren vor. Die Aktionswochen Älterwerden in Frankfurt am Main
fanden vom 19.09. - 02.10.2022 unter dem Motto "Zusammen sind wir weniger
allein" statt. Die Mitglieder des Gremiums waren am 19.09.2022 beim "Tag der
offenen Tür" im Rathaus für Senioren mit einem eigenen Infostand vertreten.
Frau Dr. Sterzel und Herr Zandee
nahmen an der Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Hessen e.V. am
27.07.2022 in Gießen-Allendorf teil. Frau Dr. Sterzel berichtete über die sehr gelungene
Veranstaltung "Buntes Leben Frankfurt", die am 06.07.2022 in der Orangerie am
Günthersburgpark unter Leitung der Dezernentin Elke Voitl stattfand und zu der
die Mitglieder eingeladen waren. Es wurde ein Schreiben an die Dezernentin Sylvia
Weber, Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, verfasst, in dem die
technischen Voraussetzungen für eine Internetverbindung (WLAN) für alle
Bewohner:innen in Alten- und Behinderteneinrichtungen mit WLAN angesprochen
wurden. Pandemiebedingt wurde deutlich, wie geradezu lebensnotwendig für die in
Heimen lebenden Senior:innen eine gute Internetverbindung zur Aufrechterhaltung
der Kontakte mit Freunden und Familien ist. Frau Dr. Sterzel nahm an der Jurysitzung "Auswahl der
Preisträger:innen für den Nachbarschaftspreis 2022" teil. Am 24. September 2022 fand die 16. Frankfurter
Ehrenamtsmesse unter dem Motto "Ehrenamt und Demokratie- Gemeinsam Stark!" im
Römer statt. Die Mitglieder waren gemeinsam mit den
Sozialbezirksvorsteher:innen an einem Infostand vertreten. Frau Dr. Sterzel ist
weiterhin in der AG Wohnraumberater:innen tätig. Der von der BFF gestellte Etat-Antrag E 313 über die
Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Mitglieder des Seniorenbeirats wurde
abgelehnt. Herr Trosch (Ortsbeirat 4) berichtete
über die Verleihung der Pflegemedaille des Landes Hessen als Dank und
Anerkennung langjähriger Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen in
Hessen, an der er teilgenommen hatte. Das Büro der Stadtverordneten ermöglichte den
Mitgliedern eine Schulung bzw. Auffrischungspräsentation in Parlis. Die 4. Sitzung des Seniorenbeirates fand am
14.12.2022 statt. An der Sitzung nahmen vom Dezernat XI die Referentin
Frau Agnes von Römer, vom Amt für Bau und Immobilien (ABI) Herr Dirk Dittmayer,
vom Frauenreferat Frau Elena Barta sowie die Leiterin vom Rathaus für Senioren
Frau Tatjana Bohnen und die neue Redakteurin der Senioren Zeitschrift Frau
Julia Söhngen teil. Frau Barta hatte eine Präsentation zur
Istanbul-Konvention vorbereitet und stellte diese den Anwesenden vor. Frau
Bohnen stellte ein Konzept zum 50jährigen Jubiläum des Gremiums im kommenden
Jahr vor, das positiv bewertet wurde. Sie bat die Mitglieder, ein Team aus dem
Kreis des Seniorenbeirats zu bilden, das aktiv an der weiteren Planung und
Ausarbeitung mitwirken soll. Frau Grohmann stellte ein von ihr erarbeitetes
Konzept "Digitalisierung für Senior:innen" vor. Die Ziele des Projektes sind:
Schulungen zur Digitalisierung vor Ort im Quartier und die niedrigschwellige
Anwendung und der Umgang mit Smartphone und Tablet durch Schulungen mit älteren
Ehrenamtlichen und technikaffinen jüngeren Menschen. Die Mitglieder des
Gremiums wurden gebeten, in den einzelnen Stadtteilen Räume für
Schulungsmöglichkeiten z.B. beim Frankfurter Verband, Kirchengemeinde u.s.
anzufragen. Für das Projekt braucht der Seniorenbeirat verlässliche
Kooperationspartner:innen, die die Entwicklung des Engagements unterstützen und
über die notwendigen Rahmenbedingungen und die Ausstattung für digitale
Schulungen verfügen, wie geeignete Räume, Computer, Laptops, WLAN etc. Das
Konzept wurde einstimmig angenommen und die Mitglieder wurden gebeten sich, bei
Interesse, aktiv in der Arbeitsgruppe "Digitalisierung für Senior:innen" zu
beteiligen. Frau von Römer berichtete ausführlich
über das neue Konzept, mit dem der Magistrat für mehr öffentliche Toiletten in
Frankfurt am Main sorgen will. Die Stadtverordneten sollten nun auf Grundlage
des Konzepts über die Errichtung neuer und die Sanierung bestehender
Toilettenanlagen entscheiden. Die neue Toilettenanlage im Bethmannpark wurde
bereits umgesetzt. Die geplante Unisextoilettenanlage im Südbahnhof sorgte für
Diskussionsbedarf im Gremium. Die Toiletten und Urinale sowie die
Behindertentoilette befinden sich hier künftig in einem gemeinsamen Raum, der
von allen Geschlechtern genutzt werden kann. Unter den Frauen ging die Sorge
um, dass sie sich dann nicht mehr sicher fühlen. Auf Grund der jetzigen maroden
Anlage im Südbahnhof weckte das gut durchdachte neue Konzept unter den
Anwesenden Interesse. Der Antrag von Frau Grohmann gegen Unisextoilettenanlagen
und für getrennte Frauen- und Männertoiletten wurde auf eine der kommenden
Sitzungen zurückgestellt, damit man die Umsetzung des neuen Toilettenkonzepts
verfolgen kann. Der vom Vorstand eingereichte Antrag, die neue Toilettenanlage
im Bethmannpark auch für Menschen mit Rollator und Müttern, die den Wickeltisch
nutzen wollen, gratis zugänglich zu machen, wurde einstimmig angenommen. Des
Weiteren wurde der Magistrat gebeten, ältere öffentliche Toiletten barrierefrei
zu gestalten. Frau Dr. Sterzel war weiterhin in der
AK Wohnraumberater:innen tätig. Hier fanden Diskussionen über
Energiesparmaßnahmen der ABG Frankfurt Holding sowie anderer
Wohnungsbaugesellschaften statt. Frau Dr. Sterzel berichtete über das Symposium
"barrierefreies Wohnen und Leben 2022" der VDK Frankfurt am Main. Frau Dr. Sterzel machte auf den Artikel "Die Caritas
zieht sich zurück" im Pressespiegel vom 29.11.2022 aufmerksam. Einige Mitglieder nahmen Stellung zu konkreten Fragen
der Studierenden an der Frankfurt University of Applied Sciences zum neu
eingerichteten Bachelor "Stadtplanung" im Bereich der Architektur. Orientiert an der Plattform wissensdurstig.de der
BAGSO sollte für Frankfurt am Main eine eigene Plattform unter Mitarbeit des
Seniorenbeirats entstehen. Die VHS Frankfurt am Main, Akademie des Alters, gab
dem Seniorenbeirat die Möglichkeit, mit einer eigenen Website vertreten zu sein
und hat das Projekt aufgesetzt. Einige Mitglieder nahmen erfolgreich an einer
Präsentation des Parlamentsinformationssystems (PARLIS) teil, die vom Büro der
Stadtverordnetenversammlung zur Einführung bzw. Auffrischung vorhandener
Kenntnisse dem Gremium angeboten wurde. Folgende Anträge wurden beraten und
beschlossen:
- Der von Herrn Trosch
eingereichte Antrag, das 50jährige Bestehen des Frankfurter Seniorenbeirats
2023 mit einer Fachkonferenz "Interessenvertretungen in Europa" zu würdigen,
wurde angenommen und an die Dezernentin Elke Voitl weitergeleitet. Hierzu
sollen europäische Partnerstädte eingeladen werden. - Der von Herrn Trosch eingereichte Antrag über den
Rückkauf von auslaufenden Sozialbindungen von Alteneinrichtungen, wurde
angenommen. - Frau Weißkopf hat einen Antrag über
die verbesserungsbedürftige Ampelschaltung für Fußgänger:innen an der
Eschersheimer Landstr./Höhe Rewe eingereicht. Dieser wurde unterstützt durch
einen Antrag vom Ortsbeirat 02 (OF 383/2). - Der von Herrn Trosch eingereichte Antrag zur
Einrichtung einer Senioren-Lounge in einer Stadtbibliothek wurde mit einer
Enthaltung angenommen und an das Dezernat XI - Bildung, Immobilien und Neues
Bauen - weitergeleitet. - In einem weiteren Antrag von Herrn Trosch wurde die
Stadtverordnetenversammlung aufgefordert, dem Seniorenbeirat die gleichen
Rechte wie dem StadtschülerInnenrat in nichtöffentlichen Sitzungen der
Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung zu gewähren. Der Antrag wurde
angenommen. Im kommenden Jahr soll erneut ein Gespräch mit der
Stadtverordnetenvorsteherin geführt werden. Weitere Aktivitäten: - Regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen der
jeweiligen Ortsbeiräte - Teilnahme an den Redaktionssitzungen der Senioren
Zeitschrift - Teilnahme an den Ausschusssitzungen
der Stadtverordnetenversammlung - Mitarbeit als Jurymitglied bei der Verleihung für
den Preis "Aktive Nachbarschaft" - Teilnahme an den Versammlungen der
Landesseniorenvertretung Hessen e.V. - Zusammenarbeit mit der Kommunalen
Ausländer:innenvertretung - Teilnahme an den Fahrgastbeiratssitzungen Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 09.06.2017, M 124
Bericht des
Magistrats vom 14.03.2022, B 123
Bericht des
Magistrats vom 08.03.2024, B 92 Zuständige
Ausschüsse:
Ausschuss für Soziales und Gesundheit Beratung im Ortsbeirat: 1, 2,
3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Versandpaket:
22.03.2023 Beratungsergebnisse: 20. Sitzung des OBR
11 am 24.04.2023, TO II, TOP 10 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
14 am 24.04.2023, TO I, TOP 15 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 19. Sitzung des OBR 7
am 25.04.2023, TO II, TOP 7 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 4
am 25.04.2023, TO II, TOP 21 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 6
am 25.04.2023, TO I, TOP 39 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 9
am 27.04.2023, TO II, TOP 14 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
15 am 28.04.2023, TO I, TOP 18 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 1
am 02.05.2023, TO I, TOP 71 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
16 am 02.05.2023, TO I, TOP 21 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
13 am 02.05.2023, TO I, TOP 15 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
10 am 02.05.2023, TO II, TOP 33 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 8
am 04.05.2023, TO I, TOP 37 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 3
am 04.05.2023, TO I, TOP 36 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 5
am 05.05.2023, TO I, TOP 43 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR
12 am 05.05.2023, TO I, TOP 31 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 20. Sitzung des OBR 2
am 08.05.2023, TO II, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 18. Sitzung des
Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 06.06.2023, TO I, TOP 16
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage B 141 dient zur Kenntnis.
(Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., AfD, Volt und BFF-BIG
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FRAKTION und ÖkoLinX-ELF (= Kenntnis) Beschlussausfertigung(en):
§ 3323, 18. Sitzung
des Ausschusses für Soziales und Gesundheit vom 06.06.2023 Aktenzeichen: 51