Bußgeldkatalog für ein sauberes Frankfurt
Vorlagentyp: A AfD
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anfrage vom 06.06.2018, A 361 Betreff: Bußgeldkatalog für ein sauberes
Frankfurt Der Bußgeldkatalog für ein sauberes Frankfurt, der
seit 13.06.2002, also nun genau 16 Jahre, in Kraft ist, hatte die
Intension, 1. dass damit ein gewisser
Erziehungseffekt erreicht wird und die Stadt sauberer wird, wenn der Bürger für
Zuwiderhandlungen zur Kasse gebeten wird und 2. dass für dann immer noch zu beseitigenden Müll
Gelder generiert werden. Wie aus dem Bericht 121 vom 04.05.2018 des Dezernats
Umwelt und Frauen zum Thema "Vermüllung stoppen" zu entnehmen ist, halten sich
viele Bürger nicht daran und vermüllen den öffentlichen Raum. Die Stadt
versucht nun mit häufigeren Reinigungen, größeren Abfallbehältern,
Sauberkeitsbotschaftern und sonstigen offensichtlich nutzlosen Aktionen, des
Müllproblems Herr zu werden und setzt dafür wiederum städtische Gelder in nicht
unerheblichen Maß ein. Auch einen Monat nach diesen wohlmeinenden Aktionen
sieht der öffentliche Raum - verglichen mit anderen deutschen und
internationalen Städten - nach wie vor erbärmlich aus: Graffiti an Wohnhäusern
und öffentlichen Einrichtungen, Müll neben den Abfallbehältern,
Hinterlassenschaften von Grillpartys in Parks, Hundekot in den Anlagen und auf
Spielplätzen und illegale Sperrmüllablagerungen. Der Bußgeldkatalog hat offensichtlich keine
Lenkungswirkung gezeigt. In diesem Zusammenhang wäre es deshalb
aufschlussreich zu erfahren, ob der Bußgeldkatalog überhaupt angewandt wird und
zur Kompensation der steigenden Kosten für die Müllbeseitigung beiträgt.
Deshalb fragen wir den Magistrat: In welcher Höhe (jeweils Gesamtsumme/Jahr) wurden
Bußgelder von Müllsündern in den Jahren 2015, 2016
und 2017 erhoben, und zwar unterteilt nach 1. Kleinabfällen (30 €), 2. stärkere Verunreinigungen (55
€), 3. Hundehaufen (90
€) und 4. illegale
Sperrmüllablagerungen (180 € und höher)? Antragsteller:
AfD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Dr. Helmut
Alt Stadtv.
Markus Fuchs
Stadtv. Hildegard Hübner
Stadtv. Monika
Krause
Stadtv. Horst Reschke
Stadtv. Reinhard
Stammwitz
Stadtv. Oliver Wurtz Vertraulichkeit: Nein dazugehörende
Vorlage:
Bericht des Magistrats vom 04.05.2018, B 121
Bericht des
Magistrats vom 07.09.2018, B 290
Versandpaket: 13.06.2018 Aktenzeichen: 30 0