Parkerweiterung Günthersburgpark
Vorlagentyp: A Gartenpartei
Fragen an den Magistrat
1. Welche Gärten sollen im Zuge der Parkerweiterung wegfallen. Bitte in der Karte die Gärten kenntlich machen.1.a Welche Gärten sollen im Zuge des Baugebietes "Gärtnerei Friedrich" wegfallen. Bitte in der Karte die Gärten kenntlich machen.2. Wann müssen die PächterInnen mit einer Kündigung rechnen, und wann mit der Räumung?3. Müssen die PächterInnen den Abbruch der Gartenhütten selbst tragen, wie in der Frankenallee (Dammdurchbruch) und wird wieder mit Konsequenzen gedroht? (Der OB1 fordert bis heute dort die Wiederherstellung der Gärten und damit des sozialen Gefüges der Integration).4. Die Freizeitgärten enthalten wertvolle Biotope, die in einem Park kaum zu finden sind, können die Gärten nicht einfach komplett erhalten werden und und weiter liebevoll gepflegt werden von den PächterInnen? Die Stadt braucht Ausgleichsflächen, die Zerstörung und Versiegelung ist exorbitant, siehe www.anlage4/stadtgruen.pdf.5. Einen Garten entrissen zu bekommen, ist wie ein Haustier zu verlieren oder einen geliebten Menschen, es zerreißt den Betroffenen das Herz. Manche überleben es nicht, gerade, wenn diese schon älter sind. Ist es möglich, mit der Kündigung zu warten, bis PächterInnen den Garten von selbst aufgeben? Humanes Vorgehen, statt mit dem Brecheisen?6. Die Parkerweiterung soll mangels Geld nur mit Rasen eingesät werden. Eine Zerstörung dieser biodiversen Biotope nicht kontraproduktiv und sollten daher möglichst lange bzw. für immer der Pflege der PächterInnen unterliegen?7. Stehen die Gartenkündigungen erst an, wenn das Baugebiete "Wohnquartier Gärtnerei Friedrich B858" realisiert werden soll, oder auch schon zeitnah mit der Erweiterung des Günthersburgparks? B858 scheint still zu stehen.8. Welche spezielle Flora und Fauna soll im Zuge dieser Gartenauflösungen für immer verschwinden? Alleine im Garten Flur 334, Flurstück 231/87 stehen zwei alte hochstämmige Kirschen, Apfelbäume, 3 hochstämmige alte Zwetschen. Weiterhin stehen auf dem Streifen diverse Wallnussbäume, die wertvoll für die Natur sind, aber den Kriterien eines Parkes möglicherweise zum Opfer fallen.9. Wo ist die gesamökologische Bewertung (inkl. Bodenbewertung) bzw. Gutachten dieser wegfallenden Gärten, und wo wird ein Ausgleich geschaffen für die hohe Wertigkeit dieser wertvollen Ökologie, die durch die Parkerweiterung zerstört wird?10. Sollte der sehr gut erhaltene Zaun nicht erhalten werden, welcher derzeit die Gärten (Biotope) um Flur 334, Flurstück 231/87 schützt? Den Zaun um wenige Meter zu versetzen bedeutet rausgeschmissenes Geld, zudem sich innerhalb des Zaunes der Weg zu diversen anderen Gärten befindet.