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Neubau der Städtischen Bühnen - Ergebnisse der Variantenprüfung

Vorlagentyp: A BFF-BIG

Fragen an den Magistrat

a) Mit welchen Institutionen (Frankfurter Sparkasse 1822, Landesbank Hessen-Thüringen) und auf welchen Hierarchieebenen wurde über den möglichen Erwerb des für die Variante "Kulturmeile" angedachten Grundstücks "Neue Mainzer Straße 47-51" verhandelt?b) In welcher Form waren seitens der Stadt Frankfurt die Dezernate III, VI und XI im Hinblick auf die fachlichen Zuständigkeiten Planen, Finanzen und Immobilien in die Verhandlungen über einen möglichen Erwerb des Grundstücks "Neue Mainzer Straße 47-51" eingebunden und falls nein, warum nicht?c) Der Bericht der Stabsstelle legt dar, dass für die Grundstückskosten der Variante "Kulturmeile" "kein monetäres Abstimmungsergebnis" vorliegt. Welcher mögliche, nicht endverhandelte Kaufpreis für das Grundstück "Neue Mainzer Straße 47-51" stand bei den Gesprächen im Raum?d) Eine nachvollziehbare Begründung, warum "Abriss-, Baustelleneinrichtungs-, Erd- und Bauarbeiten" auf dem Grundstück "Neue Mainzer Straße 47-51" parallel zur derzeit bestehenden und angrenzenden Baustelle "Central Business Tower" nicht möglich sein sollen, bleibt der Bericht der Stabsstelle schuldig. Welche Erkenntnisse liegen der Stabsstelle Städtische Bühnen darüber vor, welche konkreten Hinderungsgründe für einen parallelen Bauablauf bestehen könnten und in welcher Detailtiefe wurde geprüft, inwieweit es hierfür mögliche Lösungsansätze gibt. Sofern eine solche Prüfung nicht erfolgt sein sollte, warum nicht?e) Im Hinblick auf neu entstehende Sichtbeziehungen wird im Hinblick auf die "Spiegelvariante" lediglich auf das Jüdische Museum sowie auf das Mainufer Bezug genommen. Inwieweit wurde bei der "Spiegelvariante" die mit deren Realisierung einhergehende Zerstörung über Jahrhunderte gewachsener Blickachsen und Sichtbeziehungen untersucht, insbesondere der bedeutsame Blick aus dem Schauspiel Richtung Norden in den grünen Stadtraum, die imposante Sichtachse aus der städtebaulich wichtigen Kaiserstraße Richtung Wallanlage sowie der Blick von der Weißfrauenstraße auf die prachtvolle Fassade des neobarocken Fürstenhofe und falls ja, zu welcher Bewertung ist man bezüglich der Zerstörung dieser Blickachsen und Sichtbeziehungen gekommen?f) Erst nach der Entscheidung für eine der untersuchten Varianten soll laut dem Bericht der Stabsstelle die Öffentlichkeit informiert und eingebunden werden. Warum ist diese Einbindung der Öffentlichkeit bislang unterblieben und offensichtlich auch nicht für den weiteren Entscheidungsprozess zur Standortfrage vorgesehen, obwohl bezüglich der Zukunft der Städtischen Bühnen seit Beginn der öffentlichen Debatte in den Reihen der Frankfurter Bürgerschaft bekanntermaßen ein enorm hohes Interesse und Engagement besteht?