Sanierung Holzhausenpark, zweiter Bauabschnitt
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 03.07.2015, ST
970 Betreff: Sanierung Holzhausenpark, zweiter
Bauabschnitt Die Entwurfsplanung für die
Grunderneuerung des Holzhausenpark 2. BA wird an die Anregungen des
Ortsbeirates angepasst und mit dem Ortsbeirat nochmals abgestimmt, sodass die
Unterlagen für eine Bau- und Finanzierungsvorlage erarbeitet werden
können. Die Maßnahmen zum Baumschutz werden
in der vorgeschlagenen Weise umgesetzt. Es ist nicht geplant die Rasenfläche hügelig zu
gestalten, vielmehr soll versucht werden durch eine leicht wellige Oberfläche
das professionelle Fußballspielen möglichst unattraktiv zu machen. Trotzdem
kann nicht ausgeschlossen werden, dass auf der Flächen Fußball gespielt
wird. Es wird darauf
hingewiesen, dass ein nachträgliches Einbauen von Sitzelementen, wie den
Sitzkieseln, unwirtschaftlich ist, da diese mittels schwerem LKW mit
Kranvorrichtung transportiert werden müssen. Insofern ist die Neuanlage der
Rasenfläche unter Berücksichtigung der vorhandenen Beregnungsanlage mit dem
Einbau der Sitzelemente nur als Gesamtkonzept effizient. Es ist abzusehen, dass
das nachträgliche Einbauen der Sitzelemente nicht nur auf den neuangelegten
Rasenflächen Schäden verursacht, es werden auch die neu angelegten Wege
Schaden nehmen.
Die Spielbereiche werden nach
spielpädagogischen Aspekten gestaltet, wodurch sinnvolle Spielabläufe der
Altersgruppen gewährleistet sind. Ein neuer Unterstand wird im Bereich der
geplanten Tischtennisplatten wieder vorgesehen. Die Installation eines Trinkwasserbrunnens unterliegt
hohen technischen und hygienischen Anforderungen und bedarf darüber hinaus
nicht nur einer regelmäßigen technischen Wartung, er ist auch aus
gesundheitlichen und hygienischen Gründen regelmäßig zu überwachen, um
Vandalismus und vorsätzlicher Verschmutzung zu begegnen. Für diesen
zusätzlichen Betriebs- und Unterhaltungsaufwand stehen zur Zeit bei den
Fachämtern weder finanzielle Mittel noch personelle Kapazitäten zur Verfügung.
Alternativ dazu bietet das Kiosk im Park ein entsprechendes Getränkeangebot an
und es erscheint aufgrund der Lage des Parks in mitten direkter Wohnbebauung
zumutbar von zu Hause Wasserflaschen mitzuführen. Der alte Jägerzaun entspricht nicht den aktuellen
Erkenntnissen über Sicherheitsvorkehrungen auf Spielplätzen. Der Jägerzaun lädt
aufgrund seiner speziellen Lattung zum Klettern ein und birgt wegen der spitzen
oberen Enden und der Fußfangstellen Unfall- und Verletzungsgefahr. Der
Jägerzaun muss daher aus Sicherheitsgründen beseitigt werden. Der vorgesehene Metallstaketenzaun
orientiert sich dem Grund nach an den im historischen Straßenbild vorhandenen
Vorgarteneinfriedungen der umliegenden Bebauung, die meist aus schmiedeeisernen
Zäunen bestand oder heute noch besteht. Für den Holzhausenpark wurde eine
einfache, zeitlose und kostengünstige Version ausgesucht, die im Bereich des
Schlösschens schon als Schutzzaun zum Teich eingesetzt ist. Der neue Zaun wird durch die innere
Randbepflanzung des Parks begrünt. Das Fachamt wird in Kürze auf den Ortsbeirat
zukommen, um den Teilnehmerkreis für eine Planungsgruppe festzulegen und
Termine abzusprechen. Ebenso wird eine Mitarbeit in der Bürgerstiftung zum
Holzhausenpark zugesichert. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 12.03.2015, OM 3974
Antrag vom
01.12.2021, OF
166/3