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Welche Planungen gibt es, um den Bedarf an nachschulischer Betreuung für die Grundschulkinder in Rödelheim zu decken?

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Im gesamten Planungsbezirk Rödelheim stehen für 666 Schulkinder 391 Plätze in Horten und Erweiterten Schulischen Betreuungen zur Verfügung. Der Planungsbezirk Rödelheim ist in der Ausbauplanung in beiden Schulbezirken (Michael-Ende-Schule und Brentanoschule) priorisiert. Die Versorgungssituation im Schulbezirk Brentanoschule / Rödelheim-West stellt sich aktuell wie folgt dar: Für 248 Schulkinder stehen 147 Plätze in Horten und Erweiterter Schulischen Betreuung zur Verfügung. Die Versorgungsquote liegt damit bei 59%. Die Versorgung im Michael-Ende-Schulbezirk sieht aktuell folgendermaßen aus: Schulkinderbetreuung: 56% Versorgungsquote mit 244 Plätzen in Horten und ESB für 434 Kinder. Der Träger Katholische Sankt Antoniusgemeinde betreibt in Rödelheim zwei Kinderbetreuungseinrichtungen. Für beide Einrichtungen erfolgte in der Vergangenheit eine Prüfung der Erweiterungsmöglichkeiten durch den Magistrat. Michael-Ende-Schulbezirk Die zur Prüfung ausgewählten Räumlichkeiten für eine Erweiterung der Kath. Kita St. Antonius in der Alexanderstrasse 24 wurden laut Aussage des Trägers anderweitig als Wohnraum vermietet, daher stehen diese nicht mehr zur Verfügung. Eine Erweiterung der Kindertageseinrichtung wird seitens des Trägers seitdem nicht mehr verfolgt. Brentanoschulbezirk Eine Anfrage der Kath. St. Antoniusgemeinde im Kirschbaumweg 17-19 zur Erweiterung durch Abriss und Neubau hat der Magistrat negativ beantwortet. Hintergrund ist, dass durch das Ausbauprojekt von Kita Frankfurt im Kinderzentrum Biedenkopfer Weg um 42 Hortplätze in diesem Schulbezirk aus Bedarfssicht kein weiterer Hortausbau notwendig ist. An der Michael-Ende-Schule sind darüber hinaus die Planungen für den Ersatz der bestehenden Container in Arbeit. Sowohl die drei maroden Container als auch die doppelstöckige Containeranlage könnten durch eine neue Anlage ersetzt werden, mit der die zusätzlich benötigten Räume und die sieben Unterrichtsräume der rückgebauten Container ersetzt werden könnten. Der Magistrat ist mit verschiedenen Ämtern dabei, diese Containerstellung vorzubereiten, und hierzu im Austausch mit der Schulleitung. Die Containerstellung ist geplant für das erste Quartal 2023. Die Planungen für den eigentlichen Erweiterungsbau werden erst im Anschluss begonnen, da die akute Raumnot der Schule kurzfristig behoben werden muss. Zum Planungsstand im Schulbezirk der Brentanoschule gibt es darüber hinaus Folgendes zu berichten: Das Kinderzentrum Biedenkopfer Weg (KIZ 104) wird um zwei Hortgruppen mit insgesamt 42 Plätzen erweitert. Das Amt für Bau und Immobilien wurde durch Kita Frankfurt mit der Planung beauftragt. Für die Erweiterte Schulischen Betreuung (ESB) wird der Ausbau ebenfalls geprüft. Wenn sich die Vorhaben realisieren lassen, wird eine Versorgung mit insgesamt 199 Plätzen bei einer Quote von 80% erreicht. Darüber hinaus können Hinweise zu geeigneten Liegenschaften, die für einen Hort oder eine Kita in Frage kommen könnten, dem Stadtschulamt zur Eignungsprüfung an folgende Email-Adresse mitgeteilt werden: kita-sofortprogramm.amt40@stadt-frankfurt.de. Es sind folgende Angaben notwendig: Die konkrete Adresse, die Größe der Innen- und Außenfläche und die Kontaktdaten einer Ansprechperson. Über das Förderprogramm "Pakt für den Nachmittag", ein Kooperationsprojekt zwischen dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt, kann allen Kindern ein ganztägiges Betreuungsangebot garantiert werden. Die Betreuungsgarantie wird über die jeweilige Schule, den Träger der Ganztags- und Betreuungsangebote und die Horte im Schulbezirk sichergestellt. Innerhalb einer Schule gehören zum "Pakt für den Nachmittag" die Erweiterte Schulischen Betreuung als Baustein für die ersten und zweiten Jahrgänge und andere verlässliche Betreuungsangebote für die dritten und vierten Klassen. Jahrgangsübergreifendes Arbeiten ist -außerhalb der Corona-Situation- selbstverständlich möglich. Die Erweiterte Schulische Betreuung ist entgeltpflichtig. Die anderen Angebote sind in der Regel kostenfrei. Interessierte Schulen können im Zuge der jährlichen Bewerbungsverfahren einen Antrag für eine Aufnahme in den "Pakt für den Nachmittag" stellen und werden vom Stadtschulamt bei dem Prozess der Ganztagsschulentwicklung unterstützt. Das Gesamtkonzept für ganztägig arbeitende Grundschulen befindet sich momentan in der Pilotphase und dient u.a. der Vorbereitung des Rechtsanspruchs auf Schulkindbetreuung. Es wird in Kombination mit dem "Pakt für den Nachmittag" umgesetzt und beinhaltet dem entsprechend ebenfalls eine Betreuungsplatzgarantie. Ziel des Magistrates ist es, dass sukzessive alle Frankfurter Grundschulen das Gesamtkonzept umsetzen.

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