"Gut Geht ́s" wie ist der Stand?
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 07.06.2019, ST 1127 Betreff: "Gut Geht's" wie ist der
Stand? Im Anschluss an die Stadtgesundheitskonferenz wurden die
Ergebnisse der zu Familie, Krippe/ Kita, Schule, Quartier und Umfeld
durchgeführten Workshops gesichtet und erörtert. In einem darauffolgenden
Prozess mit verschiedenen städtischen Ämtern (Jugend- und Sozialamt, AmkA,
Kinderbüro, Stadtplanungsamt, Kita Frankfurt, Schulamt, Sportamt etc.) wurde
die Auswahl eines möglichen Pilotstadtteils vorbereitet. Basis für die Auswahl
war die Datengrundlage der Gesundheitsberichterstattung aber auch der
Sozialberichterstattung. Kriterien waren der Grad der sozialen Benachteiligung
der Kinder, der Anteil übergewichtiger/fettleibiger Kinder, der Anteil
entwicklungsauffälliger Kinder, der Anteil sprachauffälliger Kinder. Weiteres
Kriterium war zudem die Kinderanzahl und die Infrastruktur vor Ort. Unter
mehreren Stadtteilen, in denen Kinder gesundheitlich und sozial benachteiligt
sind, hat das Lenkungsgremium von GUT GEHT`S, dem Gesundheitsdezernent Stefan
Majer, die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts, Alexandra Dippel, von
der Techniker Krankenkasse als Fördermittelgeber Nina Martin, Prof. Dr. Wolfram
Burkhardt von der University of Applied Sciences und Reiner Stock, Selbsthilfe
e.V. und Gesunde Städte-Netzwerk, angehören, den Stadtteil Höchst in Verbindung
mit dem Stadtteil Unterliederbach einstimmig als Pilotstadtteil ausgewählt.
Derzeit laufen die Planungen zur
Durchführung einer Kinder- und Stadtteilkonferenz im Pilotstadtteil Höchst.
Hierzu wurden 120 lokale Akteure identifiziert und kontaktiert, um sowohl deren
Bedarfe und Wünsche zu erheben als auch bereits bestehende Maßnahmen und
Projekte in der Online Erhebung zu erfassen. Im April fand für die örtlichen
Akteure und Bürgerinnen und Bürger in der Rufer Gemeinde in Höchst eine
Informationsveranstaltung statt. Das Nordend gehört nach vorhandener Datenlage der
Gesundheits- und Sozialberichterstattung nicht zu den am stärksten sozial und
gesundheitlich benachteiligten Stadtteilen im von GUT GEHT`S aktuell im Fokus
stehenden Gesundheitsziel "Gesund Aufwachsen". Jedoch wird in der weiteren
Umsetzung zu erörtern sein, ob evtl. auch im Nordend etwaige Maßnahmen
bedeutend sein könnten. Im Weiteren muss bei der Fokussierung des
Gesundheitsziels "Gesund Älterwerden", das "Gesund Aufwachsen" nachfolgt, die
Datenlage gänzlich neu betrachtet werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 21.02.2019, V
1193